An die Christen und die, die sich mit der Bibel auskennen: Warum...?

8 Antworten

Wir finden in der Bibel nicht wie Gott ist, sondern wie Gott sich vorgestellt wurde.

Für die Autoren dieser Texte war es wichtig zu betonen, dass Jahwe-Gott tun und machen kann was er will, und eben auch vernichten und erretten kann wen er will.


LiamR7910  30.05.2024, 16:14

Ich Stimme ihm zu und ja Gott (Jahwe) mochte Mose

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Zu 2. Mose 32,14 steht im Walvoord-Bibelkommentar:

  • "Mose erkannte an, dass das Volk gesündigt hatte. Er versuchte also nicht, dessen Handeln zu rechtfertigen. Das Ergebnis war, dass es Gott reute und er von seinem angedrohten Gericht Abstand nahm. Der Begriff »es gereute ihn« bedeutet nicht, dass Gott seine Meinung geändert hatte, sondern dass er auf andere Weise vorging. Das hebr. Wort nAHam legt die Bedeutung von Fürsorge oder Mitleid über ein eigentlich geplantes Handeln nahe. Gott ist nicht unerbittlich. Er gibt auf die Bedürfnisse, die Haltung und die Handlungen der einzelnen Menschen Antwort."

Und im MacDonald-Bibelkommentar:

  • "»Da gereute den HERRN das Unheil.« Das Wort »Unheil« bedeutet in diesem Zusammenhang Strafe. Als Antwort auf die Fürbitte Moses wandte sich der Herr von der Strafe ab, die er sonst seinem Volk angetan hätte."

Das zeigt u. a. auch, wie wichtig Gebet ist!

Gott erscheint im Alten Testament immer wieder enttäuscht über die Menschen. Dann bestraft er sie oder setzt neue Regeln ein.

Doch es gab immer wieder Auserwählte, die direkt mit Gott sprechen konnten und sich ihm auch wiedersetzen durften oder ihm Widerworte geben.

Moses war einer davon.

Christen glauben, dass Gott mit der Opferung seines Sohnes einen neuen Bund mit den Menschen eingeht, in dem jeder entweder erlöst ist oder erlöst werden kann und somit keine Strafen mehr zu befürchten hat.

Ausserdem wurden die Kollektivstrafen des Alten Testamtens abgeschafft.

warum auch immer - das Gebet der aufrichtigen Menschen scheint Gott sehr wichtig zu sein. Die Vernichtung von Menschen hat sehr viel mit dem zu tun, wie diese Menschen lebten. Gott schaut nicht einfach und immer nur zu.

Weil der Gott des Alten Testaments der selbe ist wie der Gott des Neuen Testaments. " Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis. " Jakobus 1.17 Moses hatte Mitleid mit den Israeliten die unter dem Sklavenjoch der Römer waren, hart arbeiten mussten und von den Aufsehern misshandelt und sogar getötet wurden, er wollte sie daraus befreien, was Gott gefiel.

Nur haben das wenige Menschen erkannt, denn Gott sieht in das Herz der Menschen und schenkt seinen Segen denen, die Barmherzigkeit üben. Abraham war auch so ein Mensch der barmherzig war und Gott erhörte sein Gebet. Siehe dazu auch 1. Samuel 7.

19 " Ich selbst habe ihn dazu auserwählt, dass er auch seine Familie und seine Nachkommen so zu leben lehrt, wie es mir gefällt. Sie sollen das Recht achten und Gerechtigkeit üben, damit ich meine Zusage einlösen kann, die ich Abraham gegeben habe.«

20 Darum sagte der HERR zu Abraham: »Die Klagen über die Menschen von Sodom und Gomorra nehmen kein Ende; ihre Schuld schreit zum Himmel!

21 Ich gehe jetzt dorthin, um selbst nachzusehen. Ich will wissen, ob die Vorwürfe stimmen und die Leute es wirklich so schlimm treiben, wie ich gehört habe.«

22 Die beiden Begleiter gingen weiter in Richtung Sodom, nur der HERR blieb noch mit Abraham zurück.

23 Abraham trat näher heran und fragte: »Willst du wirklich rechtschaffene und gottlose Menschen zusammen vernichten?

24 Vielleicht findest du ja fünfzig Leute in der Stadt, die nichts Böses getan haben und dir dienen. Willst du die Stadt nicht um ihretwillen verschonen?

25 Lass nicht zu, dass der Schuldlose genauso sterben muss wie der Schuldige! Es wäre nicht recht, beide gleich zu behandeln. Du bist der Richter der ganzen Welt und kannst doch nicht gegen die Gerechtigkeit verstoßen!«

26 Da erwiderte der HERR: »Wenn ich in Sodom fünfzig Menschen finde, die so leben, wie es mir gefällt, werde ich um ihretwillen den ganzen Ort verschonen.«

27 Abraham aber ließ nicht locker: »Ich habe es nun einmal gewagt, mich einzumischen, obwohl ich nur ein vergänglicher Mensch bin, nicht viel mehr als Staub und Asche.

28 Angenommen, es gibt bloß fünfundvierzig Menschen, die kein Unrecht getan haben. Willst du wegen der fehlenden fünf die ganze Stadt zerstören?« »Nein«, bekam er zur Antwort, »wenn ich fünfundvierzig finde, verschone ich die Stadt.«

29 Abraham tastete sich noch weiter vor: »Und wenn es nur vierzig sind?« Gott versprach: »Auch dann vernichte ich die Stadt nicht.«

30 »Bitte werde nicht zornig, wenn ich weiterrede«, bat Abraham, »vielleicht gibt es nur dreißig dort?« »Selbst dann werde ich es nicht tun.«

31 Abraham setzte zum fünften Mal an: »Ich habe es nun einmal gewagt, Herr, mich einzumischen! Angenommen, es sind nur zwanzig?« Gott antwortete: »Dann werde ich die Stadt trotzdem verschonen.«

32 »Mein Herr«, sagte Abraham, »bitte werde nicht zornig, wenn ich zum Schluss noch einmal spreche: Was wirst du tun, wenn dort nur zehn unschuldige Menschen wohnen?« Wieder versprach Gott ihm: »Die zehn werden verschont bleiben und ebenso die ganze Stadt.« 1. Mose 18. 19-32

In seinem Sohn Jesus Christus hat uns Gott seine Liebe gezeigt denn er war barmherzig allen Menschen gegenüber, auch gegenüber seinen Feinden.

" Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, " Matthäus 5.44

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "