An die Christen: Entscheidet Gott, wann jemand stirbt?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

Ja 62%
Nein 23%
Andere Antwort 15%
Ludkram  25.05.2022, 19:41

Um hier eine vernünftige Antwort zu geben, musst du bitte zuerst mal deklarieren, wen oder was du unter "Gott" verstehst".

mruniverse1 
Beitragsersteller
 25.05.2022, 19:42

Den christlichen Gott.

Ludkram  25.05.2022, 19:43

Und der ist wie genau "definiert"?

mruniverse1 
Beitragsersteller
 25.05.2022, 19:43

Wenn du Christ bist, müsstest du es eigentlich wissen.

10 Antworten

Andere Antwort

Eigentlich ja. Wir pfuschen Gott dabei aber häufig ins Handwerk. Denn wir leben in einer Welt, in der man ein Leben sehr sehr lange aufrecht erhalten kann, obwohl der Mensch bereits von Gott gerufen wurde.

Unsere moderne Apparatemedizin hat viele Möglichkeiten, den Tod lange hinauszuzögern. Ob das dann noch ein Leben ist, oder nicht doch eher ein Dahinvegetieren, mag jeder für sich selbst entscheiden. Leider ist es oft so, dass jemand Schwerstkranker gerne sterben möchte (wozu Gott ihn auch gerufen hat), aber die Angehörigen lassen ihn nicht gehen und fordern von den Ärzten alle nur denkbaren Maßnahmen. Außerdem sind die Ärzte verpflichtet, Leben zu erhalten. Ich persönlich glaube nicht, dass das von Gott gewollt ist. Zum Glück gibt es Patientenverfügungen, die ein Hinauszögern des Todes verhindern.

Andere Antwort

Ein Attentäter überrollt in Barcelona mit einem Lieferwagen mehr als hundert Menschen und tötet 14 von ihnen. Ein Hurrikan überflutet große Teile von Texas, verschüttet und ertränkt mehr als 50 Menschen. Eine religiöse Erklärung dafür zu finden, ist nicht schwer – es ist unmöglich. Es bleibt ein schmerzhaftes Rätsel, warum manche Menschen leiden müssen, andere hingegen nicht. Ob Gott damit zu tun hat? Lässt er dieses Leid zu, obwohl er es verhindern könnte?


mruniverse1 
Beitragsersteller
 25.05.2022, 19:09

Ja. Weil es nicht sein Problem ist. Schlimme Dinge passieren nun mal im Leben und zwar durch unsere falschen Entscheidungen.

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mruniverse1 
Beitragsersteller
 25.05.2022, 19:10
@Constie532

Leid und Schmerz ist normal. Gott hat uns den freien Willen und die Entscheidungsfreiheit gegeben.

Wenn wir wollen, dass es uns wieder gut geht und wir wieder in einer besseren Welt leben, wo Ruhe und Frieden auf Erden herrscht, müssen wir schon selbst einen Teil dazu beitragen. Nicht nur Gott.

Gott heilt auch heute noch und vollbringt auch heute noch kleine und größere Wunder.

Gott hat mich schon mehrmals von irgendwelchen Krankheiten geheilt.

Er hat mir neue Kraft, neue Lebensfreude und neuen Lebensmut geschenkt.

Er gibt mir die Kraft, mit Krankheiten umzugehen.

Auch die negativen Dinge im Leben haben einen Sinn, denn erst durch die negativen Dinge im Leben lernen wir, das Gute im Leben zu schätzen.

Erst durch die negativen Dinge im Leben erkennen wir, wie wertvoll das Leben ohne Leid und Schmerz ist.

Man gewinnt immer mehr an Erfahrung dazu. Man wächst geistig, wenn man Erfahrungen sammelt und lernt, mit den negativen Dingen im Leben umzugehen. Leid und Schmerz dient dem geistigen Wachstum. Auch die anderen negativen Dinge im Leben. Wenn man seine Erfahrungen gemacht und gesammelt hat, dann kann man diese Erfahrung dazu nutzen, um anderen Menschen, die in der gleichen schlimmen schwierigen Situation und Lebenslage stecken, zu helfen, ihnen beizustehen und ihnen Tipps geben, wie sie mit ihrer Situation umgehen können. Ansonsten geht man eben gemeinsam durch diese schwere Zeit. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Und hat man im Leben Fehler gemacht, hat man eben die Konsequenzen seiner Fehler erfahren und kann durch seine Fehler beim nächsten Mal lernen und es anders und besser machen, damit die Fehler nicht noch einmal passieren und das wiederum kann man auch seinen Mitmenschen ausrichten, damit auch sie nicht den selben Fehler machen wie die Person, die diesen Fehler gemacht hat.

Ist es denn kein guter Sinn dahinter, durch negative Erfahrungen im Leben zu lernen, das Gute im Leben zu schätzen?

Ist es denn kein guter Sinn dahinter, negative Erfahrungen zu sammeln, um geistig zu wachsen?

Ist es denn kein guter Sinn dahinter, aus den negativen Konsequenzen der Fehler zu lernen, um es beim nächsten Mal anders und besser zu machen und seinen Mitmenschen zu sagen, dass sie aufpassen müssen, damit sie nicht die selben Fehler machen, die wir gemacht haben?

Ist es denn kein guter Sinn dahinter, die gesammelten negativen Erfahrungen zu nutzen, um anderen Menschen, die in der gleichen Situation stecken zu helfen, zu unterstützen, ihnen Tipps zu geben, wie sie mit ihrer Situation umgehen können und mit ihnen gemeinsam durch die schwere Zeit zu gehen?

Ist es denn nicht beruhigend zu wissen, dass man nicht alleine mit seinen Problemen ist und den Schmerz und das Leid mit anderen teilen kann? Denn geteiltes Leid ist halbes Leid.

Ist es denn kein guter Sinn dahinter, in solchen Situationen zu beten und zu hoffen, dass Gott dir deinen Schmerz und dein Leid nimmt? Gott nimmt mir immer und immer wieder ein Großteil meiner Schmerzen und meines Leids, aber manche Schmerzen nimmt er mir nicht und das hat auch einen Sinn, denn dann müssen wir lernen, damit klarzukommen. Das hat auch was mit dem geistigen Wachstum zu tun. Das Leben ist nicht einfach. Man muss im Leben nun mal auch durch schwere Zeiten und lernen, mit negativen Dingen im Leben umzugehen. Lernen ist ein positiver und guter Prozess, auch in Bezug auf Leid und Schmerz.

Sei dankbar dafür, wenn Gott dir überhaupt einen Großteil deiner Schmerzen und deines Leids nimmt.

Lass dich selbst von seiner Herrlichkeit überzeugen.

Liebe Grüße, einen gesegneten Tag und Gottes Segen.

Amen. ❤🙏🕯🕊

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Constie532  25.05.2022, 19:22
@mruniverse1

Ach ich merke schon ich als Pfarrer weiß natürlich gar nichts stimmt's ?

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Stier1240  25.05.2022, 19:31
@mruniverse1

Und dieser komische Gott hat keine Möglichkeit, diese zu verhindern?

Ach ja, geht ja nicht. Die toten Schüler in den USA hatten ja den "freien Willen", an diesem Tag in die Schule zu gehen - oder eben auch nicht!

Selber schuld!

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mruniverse1 
Beitragsersteller
 25.05.2022, 19:31
@Constie532

Kommt darauf an. Manche sagen, sie seien Christen, obwohl sie keine sind, denn wahre Christen glauben daran, dass Jesus Gott ist und es gibt auch Pfarrer, die nur aus Interesse Pfarrer sind und das predigen, was in der Bibel steht, obwohl sie in Wirklichkeit gar nicht daran glauben.

Auch Philosophen können an Gott glauben und beschäftigen sich nur mit der Philosophie, weil die Philosophie sie interessiert.

Aber ist ja gut, wenn du es als Pfarrer weißt. Dann weißt du ja, dass das stimmt, was ich sage.

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mruniverse1 
Beitragsersteller
 25.05.2022, 19:32
@Stier1240

Sie es halt so, sie haben jetzt ein besseres Leben ohne Leid und Schmerz und nein, sie sind nicht schuld, dass sie tot sind. Schuld ist der Täter.

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Stier1240  25.05.2022, 19:38
@mruniverse1

Könntest du diesen Tinnef bitte woanders unterbringen??

Was sollen die denn für ein "Leben" haben, wenn sie durchlöchert in der Grube verscharrt wurden??

  • Schuld ist der Täter.

Und "Täter" ist nach diesem Aberglaube nur ein einziger: Gott!

Zumindest Mittäter bzw. "mitschuldig durch Unterlassung", da "er" es ja in seiner angeblichen All-Macht hatte verhindern können.

Wenn nicht, braucht solche Spaßfiguren kein Mensch!

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mruniverse1 
Beitragsersteller
 25.05.2022, 19:40
@Stier1240
Was sollen die denn für ein "Leben" haben, wenn sie durchlöchert in der Grube verscharrt wurden??

Ihre Seelen sind bei Gott und dort herrscht Ruhe und Frieden bis in alle Ewigkeit. Dort gibt es kein Leid und kein Schmerz. Alle sind glücklich und zufrieden.

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Stier1240  25.05.2022, 19:43
@mruniverse1
  • Ihre Seelen sind bei Gott und dort herrscht Ruhe und Frieden bis in alle Ewigkeit. Dort gibt es kein Leid und kein Schmerz. Alle sind glücklich und zufrieden.

Mal davon abgesehen, dass das noch nie jemand bezeugt hat, sollten ja dann die Eltern dieser völlig "schmerzfreien" Kinder sehr zufrieden sein, dass es ihren Kindern nun endlich besser geht!

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mruniverse1 
Beitragsersteller
 25.05.2022, 19:47
@Stier1240

Nein. Müssen sie nicht. Wenn die Eltern an Gott glauben, wissen sie, dass ihre Kinder in guten Händen ist. Das heißt aber nicht, dass sie kein Grund haben, um sie zu trauern, denn hier auf Erden haben sie bis zu ihrem Tod ihre Kinder verloren und das tut natürlich weh. Man darf da natürlich traurig sein und trauern. Aber Gott kann ihnen helfen, die Trauer zu verarbeiten und sie trösten.

Ob du es glaubst oder nicht, sprich zu Gott und er wird dir antworten. Du kannst ihn hören, wenn du mit dem Herzen hörst. Richte deine Aufmerksamkeit nach innen. Richte dein Ohr nach innen und du wirst Gott hören.

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Stier1240  25.05.2022, 19:52
@mruniverse1

In Ewigkeit Amen! :-)

Verschone mich bitte mit diesem göttlichen Unsinn!

Wie hat "er" dir denn geantwortet, als du das letzte Mal mit "ihm" "gesprochen" hast?

Hat "er" dir empfohlen, dich das nächste Mal auch erschießen zu lassen, damit du bald ein "Leben" in ewigem Frieden bei "ihm" genießen darfst??

:-)

So eine menschenverachtende Religion gibt es kaum ein zweites Mal!

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mruniverse1 
Beitragsersteller
 25.05.2022, 20:05
@Stier1240

Er hat mir ganz normal geantwortet und nicht so ein schei* vom Sterben lassen erzählt. Dank Gott weiß ich schon selber, was ich tun muss. Ich bin nicht dumm. Wer in eine gefährliche Situation gerät, versucht zu flüchten und wenn der Täter die Flucht des Opfers verhindert, versucht das Opfer mit dem Täter zu reden oder einen anderen Ausweg/eine andere Fluchtmöglichkeit zu finden.

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Stier1240  25.05.2022, 20:42
@mruniverse1

Oh Gott, lass es Hirn regnen!

  • versucht das Opfer mit dem Täter zu reden

Und was hat in diesem Fall der Täter gesagt? Hat er reumütig seine Flinte weggelegt und deinem albernen Gott gedankt, dass "er" ihm nach dem 22.Toten einen Grenzer schickte, der ihm mit seiner Schieße den direkten Zugang zu Gott bescherte??

Lächerlich!

Sayonara!

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mruniverse1 
Beitragsersteller
 25.05.2022, 20:57
@Stier1240

Nenne Gott nicht albern.

Gott liebt dich. Gott segne dich. Liebe deinen Nächsten.

Möge Gott dich dir offenbaren.

Amen. ❤️🙏🏻🕯🕊

Kommentar Ende.

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Ja

Aufjedenfall!

Gott entscheidet über Tod und Leben.

sonst würde doch die Auferstehung und auch die Heilungen (auferweckungen) von Jesus, keinen Sinn machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ohne Gott wäre ich tot.

Ludkram  25.05.2022, 19:40

"sonst würde doch die Auferstehung und auch die Heilungen (auferweckungen) von Jesus, keinen Sinn machen."

DIE Logik hätte ich gerne erklärt.

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KirraSophie  25.05.2022, 20:09
@Ludkram

nope.
denn sonst würdest du die Logik verstehen.

Jesus, ist Gottes Sohn.

er wurde von Gott auferweckt nach dem er tot war.

D.h. Folglich, das Gott über den Tod entscheiden kann.

Jesus hat ein junges Mädchen auferweckt, nachdem sie tot war.
D.h. Das Gott ihm die Macht gegeben hat, Über den Tod Understatement leben zu entscheiden.

habe ich mich jetzt verständlich ausgedrückt?

oder noch fragen?

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Ludkram  25.05.2022, 20:48
@KirraSophie

"nope. denn sonst würdest du die Logik verstehen."

Logik? Welche... die des Aristoteles? Die des Paulus?...

"Jesus, ist Gottes Sohn."

Falsch: Jesus ist "ein Gottessohn" - denn: Wer oder was ist Gott?

"er wurde von Gott auferweckt nach dem er tot war."

Falsch: das NT berichtet von der Auferstehung Jesu - und das in 4 verschiedenen Versionen (siehe Evangelien) - welche "stimmt" denn nun?

"D.h. Folglich, das Gott über den Tod entscheiden kann."

...ist in Anbetracht der Sachlage eine sehr dünne Folgerung.

"Jesus hat ein junges Mädchen auferweckt, nachdem sie tot war."

Falsch: die Synoptiker erzählen diese Geschichte - was wollen sie damit zum Ausdruck bringen?

"D.h. Das Gott ihm die Macht gegeben hat, Über den Tod Understatement leben zu entscheiden."

???

"habe ich mich jetzt verständlich ausgedrückt? oder noch fragen?"

Ja: woher hast du deine "Weisheiten"?

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KirraSophie  26.05.2022, 08:03
@Ludkram

Falsch.

Matthöus, Markus, Lukas und Johannes berichten alle über dasselbe Ereignis aber sie ergänzen sich in den Einzelheiten.

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Ja
Die Weisheit des Herrn und seine Macht sind groß und er sieht alles.  19 Er weiß alles, was ein Mensch tut. Freundlich blickt er auf die, die ihm gehorchen.   20 Er hat keinem befohlen, schlecht zu sein, und keinem erlaubt, Unrecht zu tun.
Sirach 15,18 + 19
  • Der Mensch hat von Gott einen freien Willen bekommen.
  • Jeder Mensch kann sich deshalb selber entscheiden, wie er sein Leben gestaltet.
  • Mit oder ohne Gott.
  • Doch Gott ist allwissend. Er kennt den Anfang und das Ende jeder Person.

Ja (4.Mose 21,6; 2.Chr.16,12-13).