An alle Leseratten: Wann begann Eure Leidenschaft für's Lesen?
23 Stimmen
11 Antworten
Schon im Kindergarten habe ich gerne in Bücher geblättert und mir vorlesen lassen und später als ich selber lesen konnte habe ich mir die Bücher geschnappt die zu Hause waren und bekam schon früh meinen ersten Bücherreiausweis von der kleinen Bücherrei die bei uns direkt um die Ecke war und war da Stammkundin. War schön, wenn ich dann dorthin ging mit den Mitarbeiterinnen über die Bücher reden konnte und sie mir auch immer wieder tolle Bücher empfehlen konnten die ich so vielleicht nicht gefunden hätte. Ein Buch hatte ich immer und immer wieder gelesen und Ausgeliehen und da war ausser einem anderen Namen ganz zu anfang nur mein Name auf der Ausleihliste und irgendwann als ich es nochmal ausleihen wollte sagte die Chefin das ich das Buch Geschenkt bekomme, weil sie es schön findet das man in so jungen Jahren eine fleißige Leserin ist und das sie es interessant findet das mich das Buch so fasziniert und ich es so oft lese, das es quasi schon zu mir gehört. XD Ich habe gerne Robert Louis Stevensons die Schatzinsel gelesen und Das Schatzschiff von Helmut Höfling ist quasi die Vorgeschichte dazu wie sie an den Schatz kamen und sie gefiel mir einfach zu gut das ich sie immer wieder lesen wollte. Auch andere Fortsetzungen habe ich dazu gelesen und meine Schatzinsel Sammlung ist immer noch groß, hatte eine Zeitlang sogar viele verschiedene Ausgaben von die Schatzinsel aber die habe ich inzwischen etwas verkleinert. ;)
Hatte in der Schule meine Lehrerin mal überrascht, als wir noch nicht so lange lesen konnten das ich das kleine Disney Buch von Alice im Wunderland mitgebracht hatte und ihr gezeigt hatte das ich es lesen konnte. Gerade erst angefangen zu lesen und dann schon ein Buch mit über 100 Seiten. XD
Lesen ist was schönes und liebe es in die Bücher einzutauchen und in andere Welten/Geschichten einzutauchen.
Ich war nicht im Kindergarten, und meine Eltern hatten auch keine Zeit, mir etwas vorzulesen. Aber mich hat immer interessiert, was da wohl in den Büchern meiner Eltern geschrieben war. Ganz besonders hatten es mir im Bücherschrank meines Großvaters die dicken Brockhaus-Bände angetan. Die habe ich oft rausgenommen und mir zu den tollen Bildern die "Geschichten durchgelesen", sprich: einfach meine eigenen Geschichten dazu erfunden. Ich war mir aber immer sicher, dass ich nichts erfand, sondern tatsächlich las. Deshalb habe ich mich auch oft in den alten Tageszeitungen vergraben, die mein Opa immer in einer Ecke seines Arbeitszimmers stapelte.
Als ich in der 1. Klasse war und endlich richtig lesen konnte, habe ich mir zu Weihnachten und zum Geburtstag Bücher gewünscht. Meine tollsten Bücher aus damaliger Zeit waren "Lebendige Geographie" (Das Buch gibt es heute noch, jedenfalls gebraucht!) und "Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn" (Mark Twain). Ich bin dann auch sehr schnell in die Stadtbücherei gegangen, denn so viele Bücher, wie ich lesen wollte, bekam ich von meinen Eltern natürlich nicht geschenkt.
Als kleines Kind habe ich, wie ich heute im Rückblick feststellen muss, die unterschiedlichsten Bücher verschlungen, von altersgerechten Kinderbüchern wie "Die Kinder von Bullerbü" und "Kalle Blomquist" (Astrid Lindgren) bis hin zur "Schlacht bei Fehrbellin" (Alexander Kronenheim) und zu "Untergang und Auferstehung von Pompeji und Herculaneum" (Egon Caesar Conte Corti), einem Buch, bei dem man noch selbst die Seiten aufschneiden musste.
Vor der ersten Schulzeit konnte ich lesen und schreiben- nicht jedoch im Kindergarten. da mochte ich zwar Bücher bzw Geschichten- konnte jedoch noch nicht alles lesen.
Mit ca 10 wurde es bei mir regelrecht 'dramatisch'. Lesen war für mich eine Art Sucht geworden und verschlang längst 'anspruchsvollere' Bücher und anderes für Erwachsene Leser gedacht. Zu dieser Zeit, wurde mir Mütterlicherseits Lesen untersagt.
Ein Haken war, dass ich vieles nach dem Lesen sofort auswendig widergeben konnte. bei einem Schulfest meiner älteren Schwester, gab ich mit 5 von Wilhelm Busch Max und Moritz zur Gänze vorher wider und langweilte mich zu Tode. Man hätte mich fast deswegen hinaus gebeten, da ich es besser konnte, als die Acht Jährigen, die ihre Parts alle lernen mussten.
Gesundheit/ Medizin, Archäologie, Biologie, Spezielle Historie- sehr alte Bücher von Ende 1800- bis frühe 1900 die mich interessierte. Aber auch Romane, Thriller, geschichtliche Romane . Mit 11- 12 las ich so schnell,dass ein über 1k Seiten Buch an einem Tag gelesen war und auf der Suche nach 'neuem' Stoff war. Bis 12-14 hatte ich längst hunderte von Büchern gelesen.
Noch heute kann ich gar nicht anders, als - auch ohne es zu merken- ständig zu lesen. Das Internet ist hervorragend als Quell des Wissens. Perfekt, für eine Leseratte. :-)
Ja ich auch- also Lesestoff aus der öffentlichen Bücherei. Meine Familie hatte eigentlich selbst sehr viele Bücher (Regale voll- wie in einer eigenen Hausbibliothek)- aber die waren bald ausgelesen.
Wie auch du sehe ich es- ein Leben ohne Bücher- oder etwas zu lesen- unvorstellbar! Ich lese leidenschafltlich gerne und brauche irgendwie Gehirnnahrung. hihi
Ja bei 'normalen Büchern' lass ich gleich vier bis fünf pro Tag. Aber auch mal lediglich eins oder zwei, wenn es nicht anders ging. Denke ich düfte mir ca 4-6 Bücher ausleihen.
Jedoch mitlerweile hat sich das reduziert. Ich lese viel im Internet- verliere mich darin und gleich auch die Zeit.
Ja das damals mit meiner Mutter ging so gar nicht (imo)- lesen sollte nie verboten werden- wenn andere Dinge nicht zu kurz kommen.
Ich umging das Verbot, indem ich mir heimlich und selbstverständlich doch Material beschaffte. Achtete jedoch sorgfältig darauf, dass sie es nicht mit bekam.
Nebenbei- Bücher haben den Vorteil im Gegensatz zum Web, dass man sie liegend, als Nachtlektüre oder ähnliches immer lesen kann. Mit einem E- book ist mir das zu umständlich und zu unbequem.
Mit E-Books kann ich mich auch nicht anfreunden. Da bin ich aber auch altmodisch. Ich habe einfach gern ein richtiges Buch in der Hand, schlage eine Seite auf, blättere manchmal zurück. Ich habe auch gern einen festen Buchrücken in der Hand und starre nicht gern auf eine beleuchtete Scheibe wie auf einen TV- oder Computer-Bildschirm. Ein Buch dagegen ist für mich wie ein ganz persönliches Treffen mit dem Autor, mag er auch schon viele Jahre tot sein.
Ich kann allerdings nicht umhin zuzugeben, dass es natürlich sehr praktisch für den Urlaub ist, nicht mehrere Kilo Gewicht in Form von Büchern mit sich schleppen zu müssen. In Thailand vor allem fand ich es immer sehr praktisch, dass es überall diese Tauschbörsen gab: Man nahm 2, 3 Bücher in den Urlaub mit, las sie, gab sie in Bücherei x in Ort A ab, nahm sich dafür 2, 3 andere Bücher, zahlte ein bisschen zu, las sie und gab sie im Ort B wieder bei einer Bücherei y ab etc. etc. Man durfte natürlich nicht zu wählerisch sein, musste nehmen, was man kriegen konnte. Aber so bin ich auch zur Lektüre von Büchern gekommen, zu denen ich sonst nie gegriffen hätte, die sich dann aber doch als interessant und/oder spannend herausstellten. Klar, das war meistens reine Unterhaltungsliteratur, aber es musste ja nicht immer intellektuell sehr anspruchsvolle Lektüre sein, besonders im Urlaub nicht.
... wenn die Eltern es nicht vorleben, wird es schwer.
Leider bin ich weitgehend davon abgekommen. Aber das hat auch gesundheitliche Gründe.
Sobald ich alle Buchstaben kannte, habe ich angefangen zu lesen.
Bei mir war es ähnlich. Zum Glück verbot mir aber niemand das Lesen. Zweimal in der Woche stapfte ich zu unserer kleinen Stadtbücherei, die nur mittwochs und samstags 2 Stunden geöffnet war und von einem pensionierten Lehrer ehrenamtlich geführt wurde. Man durfte jeweils nur 2 Bücher ausleihen. Mir erlaubte man mal 3, mal 4 Bücher. Ich kam also +/- auf 1 Buch/Tag. Ich las meistens am Wochenende und abends im Bett, denn während der Woche war ich ja nach der Schule mit Freunden unterwegs. Ein Leben ohne Bücher - unvorstellbar!