Altgriechisch oder Französisch?


15.12.2023, 15:35

Und was ist einfacher?

Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen

Französisch 100%
Altgriechisch 0%

4 Antworten

Französisch

Ich finde es schön, wenn man eine Sprache auch heute noch aktiv sprechen kann und nicht nur alte Texte übersetzt. Daher habe ich mich selber damals für Französisch entschieden. Mit dem Kurs haben wir in der 9. und 10. Klasse dann hinterher Ausflüge nach Brüssel und Lüttich gemacht.


RobloxJunge123 
Beitragsersteller
 15.12.2023, 15:35

Ich höre immer Leute sagen dass sie französisch sehr schwer finden

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sumsehummel  15.12.2023, 15:38
@RobloxJunge123

Das Empfinden, was schwer oder einfach ist, ist recht subjektiv. Ich selber habe es nicht als sehr schwer empfunden. Man muss natürlich viele neue Vokabeln und Grammatik lernen, aber da gibt es ja kaum eine Sprache, für die man das nicht muss.

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Das kommt auf viele Faktoren an.

Möchtest du später mal nach Frankreich oder Griechenland?

Was möchtest du eventuell mal studieren? Altgriechisch könnte für ein Geschichts-Studium von Vorteil sein. Allerdings gibt es auch viele Quellen auf Französisch. Altgriechisch könnte aber von Vorteil sein, wenn du später vielleicht mal in einem Museum arbeiten möchtest oder in die "antiquariatische" (gibt es das Wort überhaupt?) Forschung gehen möchtest usw.

Ich hatte damals in der Schule die Wahl zwischen Französisch und Russisch und ärger mich auch nach über 20 Jahre noch darüber, dass ich nicht Russisch gewählt hatte. Jeden Tag höre ich Menschen hier Russisch reden. Aber Französisch hatte ich bisher nur 1x irgendwo auf dem Weihnachtsmarkt und in der Ubahn gehört!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bachelor in Sinologie (HF) und Geschichte (NF)
Französisch

Diese ganzen antiken Sprachen sind von der praktischen Seite natürlich völlig nutzlos, außer für eine verschwindend kleine Minderheit von Forschern, die antike Texte unbedingt im Original lesen müssen.

Und diese ganzen angeblichen sprachdidaktischen Vorteile sind reiner Humbug, dafür gibt es aber auch nicht die allergeringsten Belege irgendwelcher Art seitens der Spracherwerbsforschung.

Kommt drauf an, was du damit vorhast, bzw was dich interessiert. Französisch ist klar: lebende Sprache, kann man anwenden.

Altgriechisch ist gut, wenn du dich für die Bibel interessierst/für Theologie, Philosophie, Altertumsforschung, Geschichte etc.

Wenn du jetzt eher der Typ „Elektrotechnik“ bist, macht es nicht so viel Sinn.