Alte Menschen haben kein Lebenswille mehr und sterben

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Hinlegen und Sterben".....das funktioniert nicht!!!!

Ob der Mensch das wohl wirklich kann, sich so derart aufzugeben, das sein Körper relativ abrupt die Funktionen lebensnotwendiger Organe stoppen lässt wage ich zu bezweifeln.

Es wird wohl eher ein schleichender Prozess sein, bei dem die Psyche sicherlich ihren Einfluß auf die körperliche Befindlichkeit nimmt, die Psyche ist vielschichtig.

Die Psyche spielt definitiv eine Rolle bei der Entstehung von Krankheiten, die meist bei alten Menschen teilweise schon vorhanden sind und ohne Lebenswille noch verstärkt werden.

Das Selbsterhaltungsstreben ist ein innerer Antrieb, Beim Menschen finden wir darüber hinaus auch eine innere Neigung des Willens, am Leben zu bleiben (Lebenswillen).......geht das absolut verloren, weil das Leben nicht mehr lebenswert erscheint, so ist der Mensch gleichsam unwiderruflich auf sein Ende hin programmiert.

Fehlen alle drei Kriterien des Selbsterhaltungsstrebens (Hunger, Durst und Lebenswille) unwiederbringlich, so kann angenommen werden, dass der Patient seine Lebenskraft verloren hat und der Sterbeprozess eingeleitet ist.


PinkMink  30.05.2018, 20:06

Genau so ist es jetzt bei meinerr Mutter. Sie hatte vor 4 Monaten einen schweren Schlaganfall. Sie ist gelähmt, muss gewickelt und rundum versorgt werden. Meine Mutter ist seitdem im Altersheim und fühlte sich zuerst recht wohl dort. Jetzt ist sie soweit, dass sie weder Hunger, noch Durst, noch einen Lebenswillen hat. Sie interessiert sich nun für garnichts mehr und unsere Hausärztin hat gemeint, dass wir uns an den Gedanken gewöhnen müssen, dass ihr Leben langsam zu Ende geht. Ich bin furchtbar traurig und jedesmal wenn das Handy läutet, zucke ich zusammen.

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elenore  07.02.2013, 17:50

Vielen Dank fürs goldene Sternchen!

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bei solchen schicksalschlägen ist der lebenswille natürlich genommen,da man weiß,dass einem nicht mehr soviel zeit bleibt um alles neu aufzubauen. wenn man im mittleren alter ist kann man vieles nochmal von vorne beginnen und einen neustart wagen. das wäre meine erklärung. aber letztendlich legen sie sich nicht einfach hin und sterben das hat ganz andere gründe meist gesundheitliche. LG

Ich sag einfach mal, die Menschen haben das Leben gelebt und Wissen, das es nicht mehr lange anhält, um etwas neues zu beginnen. Diese Menschen haben so viel Lebenserfahrung gesammelt, um zu wissen, das es nichts mehr wird. Wenn die etwas haben, um das Sie sich kümmern müssen, dann tun die das auch weiterhin so wie immer, nur wenn man nichts mehr hat, lebt man einfach nur vor sich hin und das Wissen die Leute. Sowas ist nicht gut.

Eine jüngere Frau kann noch einmal versuchen etwas neues zu machen, weils Sie noch viele Jahre hat.

Ich werde bald 18 Jahre alt, okay. Wenn die Dame 50 Jahre alt ist, hat Sie zb. noch gute 20 Jahre zu Leben, ich mein ich bin noch nicht einmal so alt, wie Sie noch gut Leben kann.

Wenn junge Menschen meinen, das Leben ist gelebt, werden die genauso Antriebslos, nur da versucht man immer noch den Antrieb zu finden bzw. man Stempelt die als "Psychisch kaputt" ab.

Ich zb. sehe im Leben keinen wirklichen Sinn, ich könnte jetzt auch einfach von der Welt treten und mich würde es nicht stören. Ich lebe einfach und bearbeite die Dinge, wie sie gerade fallen. Mich würde man auch als Psychisch vermackelt abstempeln.

Ich hoffe ich konnte bisschen zum Denken anregen bzw. helfen \ Gruß, Nazuga

so einfach ist das nicht.Solche Menschen spüren wann die Zeit gekommen ist "zu gehen". Und innerlich verhandelt der Mensch mit sich selbst.Sieh Dir die Sterbephasen von Kübler Ross an.

Das ist doch nur so eine Redensart. Wenn man mit über 80 antriebslos ist wenig ist sich wenig bewegt ist das der gesundheit nicht gerade förderlich. In dem Alter baut der Köper einfach schneller ab aber allein von antriebslosigkeit in dem sinne stirbt man nicht.