Als Junior Developer Fragen stellen?

7 Antworten

Wer nicht fragt, der lernt halt nichts. Natürlich sollte man sich nicht alles passiv vorkauen lassen, aber es ist besser zu fragen, als ewig im Dunklen zu tappen oder Mist zu bauen.

Wenn das in deinem Unternehmen nicht möglich ist, ist es vielleicht das falsche Unternehmen.

Kommt auf das Unternehmen bzw auf deine Kollegen an aber im Normalfall sollten sie dir helfen und dich unterstützen

Klar darf man das. Die Balance ist entscheidend.

Wenn du nach Stunden nicht weiter kommst ist das für die Firma genau so wenig wert wie wenn du dauernd jemand mit fragen abhältst.

Leider ist das nicht immer einfach und auch stark von Workload der erfahrenen Kollegen abhängig, wie gut und motiviert diese sind zu helfen. Läuft nicht immer so gut wie es sollte.

Finde antworten wie finds selber raus auch sehr unkollegial, besser ist ich habe gerade keine Zeit komm in x Zeit noch mal wenn du es nicht selber lösen kannst, oder halt zumindest kurz sagen wo man eine Lösung finden könnte. Außer die schauen halt auch beim nächsten mal nicht in der Doku, dann habe ich gefragt was sie an der Doku nicht verstanden haben und wenn da nichts kam halt weg geschickt.

Mahlzeit, Arifan!

Mir ist bisher kein Gesetz bekannt, dass das Fragen an sich verbietet.

Zum einen haben selten die Dinge, die man in der Ausbildung oder im Studium theoretisch lernt, etwas mit der Praxis zu tun. Zum anderen ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ferner sind Arbeitsabläufe, Fachbereiche, Weisungen, Projekte, Kundenwünsche, Abläufe und Co. von Firma zu Firma unterschiedlich.

Insofern ist es eigentlich in allen Berufen normal, dass sich neue Mitarbeiter erst einmal in die gewohnten Firmenstrukturen einbringen und zurechtfinden müssen. Insofern entstehen logischerweise Fragen. Und, nur weil man etwas "theoretisch" kann oder gelernt hat, heißt es nicht, dass das, was man gelernt hat, überall weltweit zu 100% verlangt oder exakt so umgesetzt wird. Alte Hasen oder Menschen, die eben schon länger in der Firma sind, kennen interne Strukturen und haben auch aufgrund der Erfahrung einen besseren Einblick und Erfahrungsschatz.

Je nach Auftrag, Mitarbeiter, Firmenphilosophie, Geld, Zeitpensum und Co. wird man Hilfe zur Selbsthilfe geben oder die Eigen- und Selbstständigkeit fordern und fördern. Manche Mitarbeiter haben mehr oder weniger Lust. Man muss sich eben interessiert hereinfuchsen, selbst recherchieren, einbringen und darf trotzdem Fragen stellen. Untätig sein und dauerhaft Fragen stellen, kommt nicht gut an.
Es geht auch um das Engagement/den Versuch.

Im Grunde ist es auch logisch. Bevor man einen Fehler macht oder sich unsicher ist, fragt man nach. Dafür sind ja Vorgesetzte und Arbeitskollegen da.

Ich frage auch stets in der Arbeit nach. Alles kann man nicht wissen und die Praxis offenbart oftmals andere Dinge. Da kann man noch so viel "theoretisches" Wissen haben.

Alles Gute und viel Glück!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Finde diese Klassifikation zwischen Junior, Intermediate, Senior etc. eh Quatsch. Wonach geht man da? Nur nach Zeit? Zumal man seine Seniorität meist nur in einem kleinen Fachgebiet hat.

Aber ein guter "Senior" ist wie ein Lehrer und hilft dir mit einem Weg auf die Lösung zu kommen, denn als Informatiker ist die Fähigkeit Probleme systematisch zu lösen viel Wichtiger als riesiges Fachwissen.

Daher ja, auf jeden Fall fragen stellen, und wenn eine solche Antwort zurück kommt, weisst du, wen du in Zukunft nicht mehr fragen musst und fragst halt lieber jemand anderen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bachelor-Student in Informatik