Aggressiver gewalttätiger Arbeitsloser Bruder 36 will nicht ausziehen?Tyrann lebt bei Mutter?
Bruder zur Selbstständigkeit bringen.
Mein arbeitsloser Bruder lebt seit 6 Jahren bei meiner Mutter.(Mietfrei und auch keine Verpflegungsgebühr) Das Arbeitslosengeld ist eine Art „Taschengeld“ für ihn.
-Er ist nicht krank. Er ist arbeitsfähig. Alter: 36 Jahre
Vom Arbeitsamt wurde ihm einen Ausbildungsmaßnahme ermöglicht vor 2 Jahren.
Er ist wie immer irgendwann nicht hin gegangen.
Meine Mutter wollte ihm eine „letzte“ Chance ( es gab schon 1000 letzten Chancen) geben, dass er einen Beruf lernt und selbstständig wird.
Das Problem ist: Mein Bruder hat nie geäußert, dass er ein unabhängiges, selbstständiges Leben, führen möchte.
Er ist mit diesem Lebensstil zufrieden.
Meine Mutter ist naiv und lässt sich von ihn ausnutzen.
Hinzu kommt, dass er aggressiv und gewalttätig ist. Mir und meiner Mutter gegenüber.
Wir haben ihn aufgefordert auszuziehen. Er ist aggressiv und handgreiflich geworden. Er hat mich auf den Boden geworfen und hat mich versucht an den Beinen zu ziehen. Solche Situationen hatte ich oft mit ihm( Nase gebrochen, Platzwunde, Finger angebrochen)
Das wird er immer wenn es darum geht, dass er Geld verdienen muss um für sein Leben zu sorgen.
Ein weiteres Problem ist, dass meine Mutter nicht zu 100% dahinter steht, dass er auszieht und mich für seine Handgreiflichkeiten schuldig macht.
Was kann ich tun, dass er auszieht und ohne, dass ich mich sorgen muss.
Er wohnt bei meiner Mutter in der Wohnung. Ich wohne mit meinen Partner im gleichen Haus unter den beiden.
Ich hatte ihn schon vor 10 Jahren nach seiner Körperverletzung mit gegenüber, angezeigt und er musste ausziehen.
Leider wurde er vor 6 Jahren dann wieder aufgenommen von meiner Mutter.
Er vergiftet unsere Familie. Meine Mutter muss alles dulden und er ist sehr aggressiv ihr gegenüber.
Er ist wie ein Hausbesetzer. Ich kann das nicht mehr ertragen.
Könnt ihr mir helfen? Was soll ich tun?
Es geht nicht mehr so weiter und einfach stumm das alles beobachten geht nicht mehr.
3 Antworten
Meine Mutter muss alles dulden und er ist sehr aggressiv ihr gegenüber.
Sie entscheidet sich dazu, es zu ertragen, das ist kein "muss"! Ihr Haus, ihr Leben, ihre Entscheidung.
Was bringt es mir und meiner Familie in dem Haus zu bleiben, wenn wir vergiftet werden. Nichts....
Genau so sehe ich es. Die Gesundheit ist am wichtigsten.
Darum mein wiederholter Hinweis, dich mit Menschen zu unterhalten, die sich mit der Materie auskennen. Erstmal weg da, vielleicht gibt es mittelfristig eine gesunde Lösung, die dich zurück bringt zu dem Haus.
Stell ihm einfach ein Ultimatum.
Arbeit suchen oder rausschmiss und wenn er ablehnt und dann "kurz" weg muss, seine Sachen packen, die Koffer vor die Türe stellen und das Schloss austauschen...
Naja manchmal muss man gewisse Personen ins kalte Wasser werfen.
Anders lernen sie es nicht...
Danke , Ja, das sehe ich genauso. :( Meine Mutter macht es nicht. Ich würde es so gern tun, aber sie würde ihn wieder rein lassen. Und die Polizei sagte mir, dass sie erst etwas tun können wenn etwas passiert.
Mittlerweile ist es so, dass mein Bruder tagelang und ungepflegt in seinem Zimmer haust und Geräusche hört, die es nicht gibt.
Letztens lachte er mir ins Gesicht und sagte, dass er niemals vor hat auszuziehen und zu arbeiten, da er ja psychisch krank ist.
Er hat bei sich auch einen Baseball Schläger.
Mittlerweile bin ich schwanger und ich kann diese Unsicherheit nicht ertragen, und dieses Gewaltpotential. Ich lese viel im Internet und es gibt die Möglichkeit einen fürsorglichen Freiheitsentzug zu beantragen, wenn eine Gefahr für sich und andere vorliegt. Ich sehe hier eine extreme Gefahr für mein Baby und mich und muss handeln. Kennt sich jemand aus mit der Beantragung des fürsorglichen Freiheitsentzug aus?
Oha das wird schwer, hol dir Hilfe 🙈 er muss erstmal von seiner Aggressivität weg kommen vorher kannste glaub lange warten bis er arbeiten geht.
Sorry hol ihm Hilfe meinte ich 🤦🏾♀️ Allerdings muss er das selber merken. Er muss es wollen und vor allem merken wie es wäre wenn er auf der Straße sitzen würde? Ohne Arbeit?
Das ist nicht dein Problem...
Jeder muss früher oder später auf den eigenen Beinen stehen oder er landet auf der Straße und ob er da jetzt wegen seiner eigenen Faulheit ist oder sonst was ist im Grunde das Problem vom ihm.
Nicht dir.
Es ist mein Problem, weil ich schwanger bin und eine Etage tiefer im gleichen Haus wohne und er eine Gefahr für mein Baby und mich darstellt. :(
Sorry hol ihm Hilfe meinte ich
Hol Dir Hilfe finde ich klüger, denn helfen kann man immer nur denen, die sich helfen lassen! Die Mutter will nicht. Klar, jetzt ein Jahr später mit der aktuellen Frage wird das noch deutlicher.
Es ist am besten, wenn man erstmal sich selbst bei Fachleuten erkundigt. Auch, weil man ja in Familienangelebenheiten verstrickt ist, das ist ein Blick von aussen oft sehr hilfreich.
Hier wäre das www.hilfetelefon.de ein guter Rat, vor allem für die Fragende selbst. Man kann es natürlich auch der Mutter anbieten, ob sie anruft dort, entscheidet sie.
Und auch er muss wollen, offenbar will er gar nichts ändern. Seine Entscheidung, damit muss man leben. Wichtig ist dann für sich die Konsequenzen zu ziehen. Vor allem, das bald ein Baby kommt. Das ist in großer Gefahr, so wie ich die Situation verstehe.
Jeder kann immer sich selbst ändern, oder eben seinen Wohnort verlegen, wenn Gefahr droht.
Es ist mein Problem, weil ich schwanger bin und eine Etage tiefer im gleichen Haus wohne und er eine Gefahr für mein Baby und mich darstellt. :(
Genau. Da hilft ein Ortswechsel.
Danke, dass du dir so viel Zeit nimmst und mir dein Interesse schenst! Du sprichst mir total aus der Seele. Ich habe mir von unterschiedlichen Seiten Hilfe gesucht, Familie, Freunde, Angehörigenhilfe, Sozialpsychiatrischer Notdienst. Alles fällt damit, dass meine Mutter nicht bereit ist die Situation zu verändern und ihn von die Tür zu setzen, was das Beste für uns alle wäre, auch für ihn!!!! Dann ist er gezwungen sein Leben zu verändern, arbeiten zu gehen, Miete zahlen, wieder gesellschaftsfähig zu werden. Erst dann wird er begreifen, dass er eine Therapie beginnen muss...... Seit 20 Jahren hat meine Mutter nichts verändert.... sie wird auch niemals etwas an ihm ändern, so lange er bei ihr ist. Das ist eine Tatsache, aber sie will sich das nicht eingestehen. Und wie gesagt, macht sie das auf eine fürchterliche Art und Weise. Unverzeihlich und grausam!!! Danke, für den Hinweis mit dem Hilfetelefon. Ich werde dort anrufen. Ich brauche gerade viele unterschiedliche Perspektiven um dieses Leid und diesen Schmerz, Frustration zu verarbeiten.
Ja das ist leider. Ich wurde aus dem Familienhaus meines Vaters von beiden rausgemobbt. Aber ich trage jetzt auch eine Verantwortung meinem Kind gegenüber und die Zustände lassen es nicht zu, dass mein Kind hier aufwachsen soll. Es ist wirklich so bitter, dass meine Mutter, die Oma wird... ihr erstes Enkelkind das nicht sieht und ihren SOhn so massiv fördert. Schrecklich!
ja das stimmt. Aber ihr Haus ist es eigentlich nicht. Das ist das Haus meiner Großeltern, meines Vaters. Sie hat es über ein Berliner Testament geerbt. Sie hat nichts für das Haus getan und tut es jetzt auch nicht. Das ist auch eine Tatsache, die mich schrecklich traurig macht, dass das Haus quasi mit meiner Mutter und ihm dem Untergang geweiht ist. Sie geht in Rente, er ist Dauerarbeitslos und nicht geschäftsfähig. Die beiden werden nicht in der Lage sein das Haus zu unterhalten. Ich bin ein zielstrebiger Mensch, nebenberuflich scheibe ich noch an meiner Masterarbeit. Ich möchte mich ständig weiterentwickeln und ein gutes Einkommen erwirtschaften, damit ich dem alten Haus alle Reparaturen und Sanierungen ermöglichen kann und es erhalten kann. Davon muss ich jetzt auch loslassen. Es ist schwer das zu akzeptieren, aber mir bleibt keine andere Wahl. Mein Kind kommt, ich möchte meine Partnerschaft nicht gefährden und auch nicht mental krank werden durch meine toxische Mutter und Bruder. Was bringt es mir und meiner Familie in dem Haus zu bleiben, wenn wir vergiftet werden. Nichts....