Abnehmen in Etappen?
Ich muss mindestens 40 Kilogramm Körperfett loswerden. Da 40 Kilogramm auf einmal zuviel sind und mein Körper sicherlich irgendwann mittendrin rebellieren wird, habe ich vor, die Abnahme in Etappen zu gestalten.
Ich nehme mir 10 Kilogramm vor, die ich ohne Zeitlimit abarbeite. Nach diesen 10 Kilo gönne ich mir eine Pause von mindestens 2-3 Wochen.
Denkt ihr, das nützt etwas, um 1. Die Motivation aufrecht zu erhalten, 2. Sich an den Körper langsam zu gewöhnen, 3. Hängende Haut zu vermeiden und 4. Die sogenannte und allseits bekannte 'Sparflamme' zu vermeiden?
2 Antworten
Die Krankenkassen unterstützen mit Ernährungskursen usw. solche Vorhaben. Ruf mal bei deiner Kasse an, oder schaue auf deren Homepage. Oft sind diese Leistungen kostenlos.
Nah. Es liegt bei mir nicht an mangelndem Wissen. Es liegt bei mir an mangelnder Disziplin.
Ich halte das für insgesamt keine gute Idee. Nachhaltige Gewichtsreduktion wird nur gelingen, wenn du dein Essverhalten und deine Einstellung zum Essen für immer veränderst.
Du bist vermutlich übergewichtig, weil du zu viele, falsche Nahrungsmittel zu dir nimmst. Wenn du es in den Griff bekommst, dich in deinem Alltag gesund und ausgewogen zu ernähren, wird dir in einigen Wochen nicht mehr viel fehlen und du wirst Gewicht verlieren, bis du auf deinem Normalgewicht angekommen bist.
Die normalen Schwankungen +/- 2 kg kannst du dann ausgleichen, indem du mal mehr und mal weniger auf deine Ernährung achtest.
Radikaldiät gefolgt von Schlemmerzeiten sind extrem frustrierend und führen quasi nie zum Erfolg.
Nach diesen 10 Kilo gönne ich mir eine Pause von mindestens 2-3 Wochen.
Gönnen hat etwas mit Genuss und Belohnung zu tun. Das ist bei einer lebenslangen Umstellung nicht förderlich.
Vielleicht möchtest du dir nach den 10 kg eine Wandertour mit deinen Freunden gönnen und dich damit belohnen. Weil du besser Luft bekommst und fitter wirst. Das wäre sicherlich der bessere Weg. 😉
Nein also, Crashdiäten habe ich hinter mir ;-). Erfahrungen dieser Art durfte ich in meiner Jugend zu genüge sammeln.
Es ging mir mehr um eine Pause von der Abnahme. Gesunde Ernährung hin oder her (bei mir ist es hauptsächlich die Menge, weniger die Ernährung an sich), eine Abnahme geht immer mit einem Kaloriendefizit und einer Belastung des Körpers einher. Ich bspw. schlafe recht schlecht, wenn ich mich im Kaloriendefizit befinde.
Die Pausen sollen dazu dienen, dem Körper kurzzeitig wieder die Kalorien zuzuführen, die er benötigt, das Gewicht zu halten.
Möchte ein normales 500 Kalorien Defizit fahren, dieses wird über die Wochen kurzerhand ausgesetzt.
Radikaldiät gefolgt von Schlemmerzeiten sind extrem frustrierend und führen quasi nie zum Erfolg.
Davon war auch niemals die Rede...