Abiotische und biotische Faktoren wirken auf Lebewesen?

1 Antwort

Die physiologische Potenz (auch ökologische Potenz genannt) gibt den Bereich an, in dem eine Art leben und sich fortpflanzen kann.

Dafür beschriftest du die x-Achse mit dem abiotischen Umweltfaktor und wie y-Achse mit der Reaktion der Lebewesen (z.B. Wachstumsrate).

An der Stelle, wo die Kurve dann ihren Höhepunkt hat, liegt das Optimum. Bei dieser Intensität des Umweltfaktors entwickelt sich die Art also am besten.
Liegt eine enge physiologische Potenz vor, gibt es nur einen kleinen Bereich, den eine Art für sich nutzen kann. Sie ist also stärker abhängig von einer ganz bestimmten Intensität eines Umweltfaktors.

Nehmen wir als Beispiel die Temperatur:

Eine Pflanzenart die zwischen 23 und 26 Grad Celsius wachsen kann hat im Verhältnis zu einer Pflanzenart, die gut mit Temperaturen von 20 - 35 Grad Celsius leben und umgehen kann, eine enge/kleine physiologische Potenz.


Valle155  25.03.2022, 09:49

Physiologische und ökologische Potenz ist nicht das gleiche! Die physiologische Potenz gibt an wie gut ein Lebewesen unter Ausschluss von biotische Faktoren mit einem abiotuschen Faktor zurecht kommt. Die ökologische Potenz beschreibt das Verhalten im Zusammenhang eines abiotuschen Faktors, wobei hier biotische Faktoren wie die Konkurrenz einbezogen werden!

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theresa263  25.03.2022, 09:56
@Valle155

Das stimmt. Ich hatte das Gefühl, als wenn es in diesem Fall als Synonym verwendet wurde, da auch in Abb. 2b von einer physiologischen Potenz gesprochen wird, obwohl keine Konkurrenz ersichtlich wird.

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Valle155  25.03.2022, 10:24
@theresa263

Physiologische heißt ja eben ohne Konkurrenz. Aber es stimmt schon, dass es manchmal nicht so differenziert wird.

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theresa263  25.03.2022, 11:28
@Valle155

Ach stimmt oh man das hatte ich kurz verwechselt

Wir haben nämlich manchmal von ökologischer Potenz gesprochen, auch wenn keine Konkurrenz vorhanden war, sorry

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Vinni123166 
Beitragsersteller
 25.03.2022, 08:51

Ich kann die Zeichnung irgendwie nicht hochladen, aber trotzdem danke.

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Vinni123166 
Beitragsersteller
 25.03.2022, 08:49

Vielen Dank! Passt jetzt als meine Zeichnung( habe ich oben eingefügt)?

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theresa263  25.03.2022, 09:32
@Vinni123166

Ja das passt, auch wenn es nicht unbedingt nötig ist, unterschiedlich starke Vitalitäten einzuzeichnen. Es wäre auch möglich, dass die Reaktion der Lebewesen auf das Optimum nichtsdestotrotz gleich hoch ist, oder auch die der Art mit der geringeren physiologischen Potenz höher ist. Aber ich glaube, so wie du das gemacht hast, geht das auch in Ordnung. Behalte es nur im Hinterkopf.

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