Abgeschlossene Berufsausbildung als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik und danach?

7 Antworten

klar stehen dir diese Türen offen, angesichts des derzeitigen Fachkräftemangels sehen die Chancen sogar garnicht so schlecht aus.

Vor allem kurz nach der Ausbildung sind die Chancen nicht schlecht, denn fakt ist, dass man erst nach der Ausbildung die Praxis bekommt, ist der Wechsel vom Handwerk in die Industrie und zurück relativ problemlos.

ich kann dir nur dringend raten, sollte man dir im Rahmen der Ausbildung Fortbildungen, besonders im Bereich Automatisierungstechnik anbieten, diese wahrzunehmen. sollte man dir das nicht anbieten, vielleicht auch mal vorsichtig auf den Busch klopfen und fragen, ob es solche Fortbildungen gibt...

liebe grüße, Anna


Muffat  25.08.2020, 17:21

Hallo Anna, ich lese sehr oft das der Bereich AT sehr gut sein soll. Ist es jetzt rein auf gehalt gesagt oder auch besser und vielseitiger von den Aufgaben.

und so wie ich es verstanden habe, ist ein wechsel nach der Ausbildung eigentlich kein Problem auch wenn es eine andere Fachrichtung ist?

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Peppie85  25.08.2020, 18:15
@Muffat

grundlegend erst mal nein. auf dem papier, das sich gesellen- oder facharbeiterbrief nennt, steht erst mal im groben, dass du die 5 sicherheitsregeln kennst und befolgen kannst :-)

wichtig ist halt eben, dass du deinen potenziellen arbeitgeber davon überzeugt bekommst, dass du dich in die sache auch reindenken und arbeiten kannst, wenn mal was kommt, was du eben nicht in der ausblidung gelernt hast, wie schlitze stemmen, oder eben ne sps programmieren.

ich kenne einige die vom handwerk in die industrie und umgekehrt gewechselt haben, und den meisten fiel es gerade wenns um den wechsel vom handwerk in die industrie ging erst mal nicht leicht. aber es geht. und da der arbeitsmartk momentan ein arbeitnehmermarkt ist...

es geht ja auch erst mal primär nicht darum direkt in die AT einzusteigen. das wäre natürlich auch eine option, aber eben nur, wenn der AG auch bereit ist dich eben entsprechend einzuarbsiten. aber es gibt ja die mögllichkeit, eben neben der arbeit auch eine entsprechende einführung mit zu machen. ggf. z.B. die technikerschule im abendmodus. etwas stressig, aber duchaus lohnenswert.

lg, anna

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Sicherlich kannst Du Dich bei einem anderen Unternehmen und unter einem anderem Beruf bewerben. Einzig und allein sind Deine Chancen von Deinem Geschick abhängig Dich zu verkaufen.

Für das Ablegen einer Meisterprüfung fehlen Dir noch die Praxisjahre. Auf das Ingeneurstudium wirst Du kaum Bock haben weil es am Wochenende stattfindet und Du in dieser Zeit auch keinen mehrverdienst haben wirst.

Klar kannst du dich da bewerben, aber ob die dich da brauchen, steht auf einem anderem Blatt. Versuch es einfach.

Wenn du höhere Ziele hast, was das Geldverdienen angeht, solltest du dich weiterbilden; Meister, Ingenieur oder sowas.

Hi Fabio,

ich überlege grade wies weitergehen soll und dabei ist mir aufgefallen, dass es echt megaviel Auswahl gibt. Ich würde gerne auf die Technikerschule, aber man kann auch den Meister machen. Außerdem kann man sogar Studieren oder sich selbstständig machen! Wichtig ist es glaub ich, eins nach dem anderen zu machen! Auf http://blog.e-zubis.de/allgemein/zukunft/was-muss-man-bei-einem-fernstudium-beachten/ schreibt sogar ein Typ, dass man nebenbei studieren kann, ich finde das klingt auch gut :-)

Naja, würde mich freuen, wenn du inzwischen mehr weißt und vllt nen Tipp geben kannst! ;-)

Hallo Fabio,

nach deiner Ausbildung stehen dir sämtliche Türen offen. Du kannst dich natürlich bei großen Firmen bewerben, auch diese brauchen regelmäßig frische Köpfe für ihre Teams. Ich würde dir allerdings ans Herz legen, erstmal zu schauen, ob du in einem kleineren Betrieb eine Stelle findest. Zum Teil zahlen diese sogar besser als die großen Firmen. Außerdem ist dort die Arbeitsmoral angenehmer, weil nicht so viele Instanzen über dir stehen. Der Druck, der während der Arbeit auf einem lastet ist so geringer und das Miteinander leichter. Wenn der Betrieb gut läuft und du deine Ausbildung sehr gut beendet hast, sind viele Chefs gerne bereit, gute Arbeit auch gut zu bezahlen. :)

Bewirb dich einfach zu Beginn des Jahres in dem du deine Abschlussprüfung hast mit Zwischenprüfungsnoten und Arbeitszeugnis (falls Betrieb bereit ist eines zu dem Zeitpunkt auszustellen) bei so vielen Firmen wie möglich.

Ich weiß natürlich nicht woher du kommst, aber in Hamburg zum Beispiel (wenn es dich in eine Großstadt zieht) gibt es tolle Elektro-Betriebe, u. A. Elektro Rebehn in Wandsbek (http://elektro-rebehn.de/), die eine tolle Arbeitsmoral und ein nettes Team haben.

LG und viel Erfolg in deiner Ausbildung!