Ab wie viel Grad kann man sich Bräunen?

6 Antworten

  • Hi, 

    ob die Haut bräunt hängt von 2 Faktoren ab:

    1) vom Hauttyp: Der Hauttyp ist ein Maß für die Empfindlichkeit der Haut gegenüber den UV-Strahlen der Sonne oder des Solariums. Es gibt helle und dunkle Hauttypen. Insgesamt unterscheidet man zwischen HT I ganz hell, bis HT VI, ganz dunkel. Welchen Hauttyp man hat, kann man mit einem Fragebogen bestimmen, z. B hier: http://www.my-uv.de/so-bestimmen-sie-ihren-hauttyp/ . Helle Hauttypen I oder II können gar nicht oder nur wenig bräunen, weil ihre Haut kein oder nur kaum Pigment bilden kann. Sie sind deshalb besonders empfindlich für Hautschäden wie beschleunigte Hautalterung, Hautkrebs oder Sonnenbrand. Auch bei dunkleren Hauttypen können Schädigungen niemals ausgeschlossen werden.

    2) von der Intensität der UV-Strahlen: Je intensiver die Strahlung, desto schneller bräunt man. Ein Maß für die UV-Strahlungsintensität der Sonne ist der UV-Index. Wie hoch die Vorhersage für den UV-Index ist, wird meist zusammen mit dem Wetterbericht veröffentlicht.  Die Vorhersage für das verregnete Süddeutschland lag heute bei UVI=1 und für das sonnige Norderney bei UVI = 5. Mittags am Äquator liegt der UVI  bei 12. 

    Die Strahlungsintensität der Sonne hängt ab 

    • von der geographischen Breite (Äquator oder Deutschland), 
    • der Höhenlage (im Gebirge stärker),
    • von reflektierenden Flächen (auf dem Wasser, Schnee stärker), 
    • von der Tages- und Jahreszeit und 
    • von der Bewölkung

Im Deutschland wird im Sommer ein maximaler UVI von 8 erreicht (auf dem Wasser oder im Schnee oder Hochgebirge kann er höher sein s. o.).


Jedem Hauttyp ist eine Eigenschutzzeit zugeordnet. Das ist die Zeit, die man in der Sonne bleiben kann, bevor man einen Sonnenbrand bekommt.  Achtung: die Eigenschutzzeit bezieht sich ausschließlich auf den Sonnenbrand! Es gibt keine Angaben, wie lange man in der Sonne bleiben kann, ohne das Hautkrebsrisiko zu erhöhen, oder ohne die Hautalterung zu beschleunigen.
Angaben zur Eigenschutzzeit der verschiedenen Hauttypen finden Sie hier:  http://www.my-uv.de/kennen-sie-die-e…zzeit-ihrer-haut/. >
Die Angaben zur Eigenschutzzeit beziehen sich alle auf einen UVI von 8. 
Hauttyp III hat z. B. eine Eigenschutzzeit von ca. 25 min. Das heißt HT III kann 25 Minuten in der deutschen Sommer-Sonne liegen, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Bei UVI = 5 dann entsprechend länger, ca. 40 Minuten.
Die Temperaturen spielen für die Bräunung keine Rolle, sondern nur die Fähigkeit der Haut Pigment zu bilden und die Intensität der Strahlung.
Ganz generell gilt: Eine gebräunte Haut und die Synthese von Vitamin D mit Hilfe von UV-Strahlen sind untrennbar mit dem Risiko für Hautschäden verbunden. Deshalb Vorsicht!


Laut meiner Erfahrung hängt es damit ab, wie empfindlich dein Haut gegen die Sonne ist. Aber laut meiner Meinung ist 14-16 Grad ist zu wenig. Muss wenigstens 18-20 Grad sein und mit effektiven Sonnenstrahlung. 

Vorsicht, die Frühjahrssonne verbrennt die Haut leichter als die Sommersonne! Das liegt am Strahlungswinkel.

Das hat nichts mit der Temperatur zutun. Du kannst dich auch bei -20 Grad bräunen solange genug Sonnestrahlen da sind.

Bräunen hat nichts mit der Luft-Temperatur zu tun, sondern mit der Strahlungstärke der Sonne.