Ab welcher Höhe wird die Luft giftig?
Die Luft ist in großer Höhe bekanntermaßen zunächst wegen dem Luftdruck schwer atembar. Ab welcher Höhe ändert sich aber die Zusammensetzung.
5 Antworten
Ab ca. 15 km Höhe ist eine erhöhte Konzentration an Ozon zu beobachten, welche in ca. 20 km Höhe ihre größte Konzentration erreicht und dann mit steigender Höhe wieder abnimmt, bis in 50 km Höhe quasi kein Ozon mehr vorhanden ist.
Die höchste Konzentration sind ca. 8 ppm. Also unter 1 Million Luftteilchen sind 8 Ozon-Moleküle. Am Boden, bei sehr viel höherer Luftdichte, wären das ca. 16 mg/m³, was mal eben ca. 50-fach höher ist als die Konzentration, die innerhalb einer Stunde zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen würde.
Allerdings beträgt die Luftdichte dort oben nur noch einen Bruchteil dessen, was sie am Boden ist und dementsprechend sind 8 ppm dort auch nur ein Bruchteil an mg/m³ ;)
Ja.
Interessant wäre die Frage, wie lange man diese Luft in ihrem Gefäß komprimiert lassen müsste, bis sie nicht mehr giftig ist. Denn Ozon zerfällt ständig und wird in entsprechenden Luftschichten ständig neu gebildet - letzteres aber nicht in einer Gasflasche, wo keine Sonne hinkommt.
Deine Formulierungen sind leider völlig unpassend.
Die Luft wird in der Höhe weder giftig, noch schwerer atembar.
In großen Höhen wird allerdings der Sauerstoffgehalt geringer, so dass wir Probleme beim Atmen bekommen, weil der Körper nicht genügend Sauerstoff erhält.. Bergsteiger verwenden daher Sauerstoff-Flaschen.
Die Zusammensetzung der Luft ändert sich nicht mit der Höhe.
https://de.wikipedia.org/wiki/Thermosph%C3%A4re Abbildung 2 zeigt dir ab welcher Höhe sich die Zusammensetzung ändert anhand der Änderung der molaren Masse. Also ca. 90 km.
Aber bedeutet das dann auch, dass man die Gase in der Ozonschicht atmen kann.
Vllt kann man die Gase ein ganz bisschen einatmen, überleben aber natürlich nicht, weil der Sauerstoff-Partialdruck viel zu niedrig ist.
Hier bewegen wir uns ja in einem deutlich niedrigeren Bereich. Die Ozonschicht beginnt schon in 15 km höhe.
15 und 90 km sind schon ein gewaltiger Unterschied.
Aber nicht aufgrund der chemischen Zusammensetzung der Luft. Nur die ist ja gefragt.
Die ist aber egal, weil du aufgrund des Partialdrucks schon viel früher tot bist. Es gibt also keine Höhe, bei der man aufgrund der Zusammensetzung der Luft stirbt
Dieses Problem lässt sich technisch sehr einfach lösen. Nämlich mit einem Kompressor. Die chemische Zusammensetzung ist hingegen hingegen ein wesentlich schwerer lösbares Problem.
Abbildung 2 zeigt dir ab welcher Höhe sich die Zusammensetzung ändert anhand der Änderung der molaren Masse. Also ca. 90 km.
Der Schluss ist naheliegend, aber nicht zwingend. Denn in dem Bereich bis in eine Höhe von 100 km wird nicht beachtet, ob sich ggf. die molare Masse deshalb noch nicht ändert, weil sich die Einflüsse auf diese durch den Aufbau von Ozon und Zerfall der Moleküle noch die Waage halten.
Kurzum: Dass sich die durchschnittliche molare Masse nicht ändert, heißt nicht dass sich nichts an der molekularen Zusammensetzung ändert.
Erst ab 100 km überwiegt der Molekülzerfall, weshalb dann die molare Masse sinkt.
Die Zusammensetzung der Luft ändert sich nicht mit der Höhe.
Tatsächlich sind 90 % des Ozons in unserer Atmosphäre zwischen 15 und 30 km Höhe zu finden. Das lässt sich hier sehr schön nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Ozonschicht
Falsch. Leider sehr falsch. Einzig der Druck sinkt. Die Anteile aller Gase bleiben identisch.
Sie ist nicht giftig. AB 3.000 m sinkt der O2 Druck dass du ersticken könntest oder Höhenkrankheit bekommst.
Die Luft ist in großer Höhe bekanntermaßen zunächst wegen dem Luftdruck schwer atembar.
Das ist nicht korrekt. In grosser Höhe nimmt der Luftdruck ab, deshalb ist nichts mehr zum Atmen da.
Nein, das hast du nicht gesagt. Die Luft ist nicht schwerer atembar, es ist keine Luft mehr da.
Ja, sie ist wegen dem Luftdruck schwer atembar. Würde man sie komprimieren, wäre dieses Problem nicht gegeben.
Die Luft ist schwerer atembar. Aufgrund des niedrigeren Partialdrucks des Sauerstoffs gelangt nicht mehr genügend Sauerstoff in die Lunge.
Ich glaube, ihr beiden habt eine unterschiedliche Vorstellung davon, was mit "in großer Höhe" gemeint ist.
Ich vermute, Alfonstabler würde die Luft in einigen km Höhe (z.B. auf den 8000ern im Himalaja) schon als "in großer Höhe" bezeichnen, du gehst aber anscheinend von ein bis zwei Größenordnungen mehr aus.
Kann das sein?
Nein, ich gehe von Höhen aus die deutlich über diesem Bereich liegen.
In grosser Höhe nimmt der Luftdruck ab, deshalb ist nichts mehr zum Atmen da.
Wieso sollte bei einem geringeren Luftdruck, also meinetwegen 700 hPa statt 1000 hPa, plötzlich überhaupt nichts mehr zum Atmen da sein?
Ah, danke! Wenn man diese Luft also komprimieren würde wäre das also giftig und nicht atembar.