Ab welcher Höhe hört die Atmosphäre auf in km?

5 Antworten

Die Erdatmosphäre weist eine Masse von etwa 5,15 · 1018 kg auf und teilt sich in Bezug auf ihren Temperaturverlauf in mehrere Schichten ein:

  • Die Troposphäre von 0 km (Gebirge, Stratosphärendurchbruch) bis zwischen 7 km (Polargebiete) und 17 km (Tropen), begrenzt durch die Tropopause,
  • die Stratosphäre von zwischen 7 und 17 km bis 50 km, begrenzt durch die Stratopause,
  • die Mesosphäre von 50 km bis zwischen 80 und 85 km, begrenzt durch die Mesopause und
  • die Thermosphäre von zwischen 80 und 85 km bis über 640 km.
  • die Exosphäre (thermodynamische Definition) von zwischen 500 und 1000 km bis etwa 10.000 km (in den interplanetaren Raum übergehend).

Die Troposphäre wird auch als untere Atmosphäre, Stratosphäre und Mesosphäre gemeinsam als mittlere Atmosphäre und Thermosphäre und Exosphäre zusammen als obere Atmosphäre bezeichnet. Zudem zeigt sich vor allem in der Troposphäre – der Wettersphäre – eine Dynamik innerhalb der Temperaturschichtung, weshalb dort auch die jeweilige Schichtungsstabilität eine große Rolle spielt.

Diese Gliederung gibt nur eine grobe Einteilung wieder und es ist auch möglich, die Atmosphäre nicht nach dem Temperaturverlauf, sondern nach anderen Gesichtspunkten zu gliedern, wie

  • dem radio-physikalischen Zustand der Atmosphäre:
    1. Ionosphäre (in der Thermosphäre eingelagert)
    2. Plasmasphäre (>1000 km, vollständige Ionisation aller Teilchen)
    3. Magnetosphäre
  • nach den physiko-chemischen Prozessen
    1. Ozonosphäre / Ozonschicht (16–50 km)
    2. Chemosphäre (20–600 km)
  • der Lebenszone
    1. Biosphäre (0–20 km)
  • dem Durchmischungsgrad
    1. Homosphäre (0–100 km)
    2. Homopause (Turbopause) (100–120 km)
    3. Heterosphäre (>120 km)
    4. Exobase (~700 km - mittlere freie Weglänge so groß, dass Teilchen beginnen die Fluchtgeschwindigkeit zu erreichen)
    5. Exosphäre (>700 km)
  • dem aerodynamischen Zustand
    1. Prandtl-Schicht (etwa 0–50 m)
    2. Ekman-Schicht (etwa 50–1000 m)
    3. Prandtl-Schicht + Ekman-Schicht = Planetare Grenzschicht (Peplosphäre)
    4. Freie Atmosphäre (>1 km)

 

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Erdatmosph%C3%A4re

Die Erdatmosphäre weist eine Masse von etwa 5,15 · 1018 kg auf und teilt sich in Bezug auf ihren Temperaturverlauf in mehrere Schichten ein:

  • Die Troposphäre von 0 km (Gebirge, Stratosphärendurchbruch) bis zwischen 7 km (Polargebiete) und 17 km (Tropen), begrenzt durch die Tropopause,
  • die Stratosphäre von zwischen 7 und 17 km bis 50 km, begrenzt durch die Stratopause,
  • die Mesosphäre von 50 km bis zwischen 80 und 85 km, begrenzt durch die Mesopause und
  • die Thermosphäre von zwischen 80 und 85 km bis über 640 km.
  • die Exosphäre (thermodynamische Definition) von zwischen 500 und 1000 km bis etwa 10.000 km (in den interplanetaren Raum übergehend).

Die Troposphäre wird auch als untere Atmosphäre, Stratosphäre und Mesosphäre gemeinsam als mittlere Atmosphäre und Thermosphäre und Exosphäre zusammen als obere Atmosphäre bezeichnet. Zudem zeigt sich vor allem in der Troposphäre – der Wettersphäre – eine Dynamik innerhalb der Temperaturschichtung, weshalb dort auch die jeweilige Schichtungsstabilität eine große Rolle spielt. 

http://de.wikipedia.org/wiki/Erdatmosph%C3%A4re

Die hört gar nicht auf!

Vivi2010 hat die einzelnen Schichten sehr gut erklärt (bzw. zitiert ;-) ). Was man sich aber klar machen muss: Es gibt kein Ende der Atmosphäre! Es gibt auch kein Ende der Reichweite der Erdgravitation! Die Erdanziehungskraft reicht unendlich weit (wird nur rasant schwächer). Daher wird auch in zig Millionen Kilometer Entfernung im Prinzip noch Materie von der Erde angezogen, die sich in gewisser Weise zur Erdatmosphäre zählen lässt.

 

Nur ist natürlich irgendwann die Anziehung so gering, dass es praktisch ein Vakuum ist und Moleküle kaum noch etwas von der Erdanziehung merken, sodass keine merkliche Atmosphäre mehr vorhanden ist. Aber wirklich aufhören tut wie gesagt weder Atmosphäre noch Anziehungskraft.

Da gibt es keine feste Grenze. Die Luft wird nach oben einfach immer dünner. Wo bei diesem weichen Übergang zum Weltraum-Vakuum die Atmosphärengrenze sein soll, ist eine Frage der Vereinbarung. Alles weitere steht bei Vivi2010.