Ab wann kann jemand "kochen"?

14 Antworten

Wenn jemand Rezepte aufgrund entsprechender Erfahrung selbstständig kochen kann, Techniken und Begriffe wie z.B. sautieren, pariere etc. versteht und beherrscht, Grundlagen wie z.B. Hygiene, Lagerung und Warenkunde drauf hat, improvisieren kann (fehlende Zutaten ersetzen, aus vorhandenen Zutaten etwas kochen etc.) und auch für mehrere Personen ein warmes Essen auf den Tisch bringt, ohne ins Schleudern zu kommen.

Naja wenn man einfach nur ein fertiggericht in die Mikrowelle oder den Ofen schiebt ist das für mich zumindest kein kochen. Das ist dann eher Aufwärmen aber das war's auch schon und hat für mich eben mit Kochen nichts zu tun.

Dass jemand kochen kann beinhaltet für mich, dass er sich selbstständig versorgen kann und selbstständig Gerichte auch kochen kann. Dazu zählt auch Nudeln mit Tomatensoße, aber auch noch ganz viele andere Gerichte damit man eben nicht täglich dasselbe isst. Also wenn man einen grundstock an Gerichten selbstständig kochen kann, dann kann derjenige für mich auch kochen. Wer allerdings ständig fragen muss wie man Kartoffeln kocht oder Eier oder Nudeln oder Reis der kann für mich einfach auch nicht kochen. Denn das gehört so zu den grundlegendsten Sachen die man doch können sollte.

Kommt halt drauf an, wie man "können" definiert.

Jeder kann irgendwie ein Spiegelei oder Steak braten, aber gerade bei diesen vermeintlich einfachen Gerichten kann ein Profi erkennen, ob jemand wirklich gut kochen kann oder nicht.

Ohne zu wissen, was gut ist, kann man auch nicht beurteilen, ob man gut kochen kann. Aber wer das Wissen hat, der kocht auch gut.

Jemand kann kochen, wenn er mehrmals ein Essen selber aus Grundnahrungsmittel hergestellt hat und das den Leuten vor allem auch geschmeckt hat. Er kocht, wenn es nicht geschmeckt hat.

Ich finde es ist erst kochen, wenn jemand z.B. Nudeln kocht und dazu eine Soße ohne so Tüten für Fertigsoße zu verwenden.