6 CPU Kerne besser für Gaming?
Guten Sonntag ;)
Sind nicht mehr als 6 Kerne in einem pc besser geeignet für Gaming, weil dadurch weniger Wärme entsteht und dadurch die Lüfter auch weniger Lärm machen?
Mehr als 6 Kerne werden von den aktuellen Titeln doch eh nicht unterstützt… oder?
ich will einen silent pc bauen.
Danke!
12 Antworten
Genau,
die neueren Games werden schon für 4/8 cores/threads optimiert.
So dass sich die Übrigen 2/4, mit den Hintergrund-Apps, und Routinen beschäftigen können.
Und hier ist dann ein Ryzen 5 5600X, mit einem guten B550 Board, die beste Preis-Leistungs-Kombination.
Bei Intel, geht´s mit Core i5-12600F 4/8 und einem B660, ein kleines bisserl langsamer und teurer. Aber das ist zur Zeit der Hype.
Bei beiden ist auch eine einigermaßen gute Kühlung angebracht.
Also die "Stock-Lüfter" machen auf Dauer keine Freude.
Games die mehr können, sind noch an zwei Händen abzählbar. Werden aber bald kommen. Nur ob die GPU das noch mit machen?
Hansi
Nun der I5 5600X kostet unter 200,-€.
Die B660 Boards, sind bei gleicher Ausstattung, wesentlich teurer.
Ich habe erst gestern ein Kalkuliertes zusammengebaut.
Hansi
Ja, der 12400F kostet 180...
Die Preise laufen im Gesamtpaket ungefähr auf das Gleiche hinaus, ABER Intel hat aktuell noch ein paar Vorteile, z.B. das die Plattform noch nicht EOL ist wie AMD.
Oder das noch eine neue Generation kommt.
Simon
Naja,
"Raptor-Lake" soll noch wesentlich besser werden.
Aber dann wieder neue noch teure Mainboards.
Nicht den 12400F, sondern den 12600F soll man mit dem R5 5600X messen.
https://www.youtube.com/watch?v=S14YWdNiI-k
Hansi
Wieso kann man keine CPUs mit gleichem core-count, gleichem Preis in der Leistung vergleichen? Das versteh ich nicht. Natürlich ist der 12400f der langsamste i5, aber entspricht genau den Specs des 5600x: 6C/12T
Du kannst auch den 12400f mit dem 5 5600x messen, der momentane direkte Konkurrent. Raptor Lake findet auch auf 1700Statt somit keine teureren Mainboards
Ganz einfach,
weil man den Ryzen frei übertakten kann, ohne dass er gleich kaputt geht.
Hansi
Na das ist ja ein Argument, weil das jeder Nutzer machen wird. Mal ehrlich betrachtet wird gehen Ryzen und Intel beim Übertakten gleich schnell kaputt.
Zweitens ist das zwar ein Feature, das betrifft aber wirklich nur sehr wenig Leute, und die können den PC dann auch selbst zusammenstellen.
Nö
die Ryzen sind ja zum Übertakten gemacht. Die haben ja, durch die Bank, einen offenen Multiplikator. Wobei es ab der 3. Generation sinnlos ist, denn die takten auch automatisch höher, wenn es sein muss.
Wenn man es nicht übertreibt.
Bei Intel ohne "K" oder "X" sollte man etwas vorsichtiger sein.
Da habe ich schon einige "geschossen".
Hansi
Oh geil! ich habe nämlich eine Ryzen 5 5600X verbaut, danke 🙏
Ich habe die Antwort vom IdefixWindhund gelesen und ja im Grunde richtet sich die Wärmeentwicklung einer CPU erst einmal ganz grob nach seiner TDP und nicht nach der Anzahl der Kerne oder dem Takt.
Das Beispiel was er gebracht hast ist in meinen Augen total an den Haaren herbeigezogen, denn er vergleicht da CPUs aus unterschiedlichen Generationen die auch in der Fertigungstechnik sehr unterschiedlich sind.
Wenn wir die Fertigungstechnologie vergleichen kann man ganz grob einmal die Lithographie (Also ob nun eine CPU mit 90nm Struktur oder 7nm Struktur) als Maßstab für die zu erwartende Hitzeentwicklung heranziehen, je größer die Struktur desto mehr Wärme kann man auch pro Kern und Takt erwarten.
Wir nehmen aber nun einmal an wir vergleichen CPUs bei denen sich die Fertigungstechnik sich nicht unterscheidet. Dann gilt je weniger Kerne und je geringer der Takt desto kühler läuft auch die CPU. Aber bei einer CPU werden ja nicht zwangsläufig alle Kerne genutzt, daher geben die CPU Hersteller meist auch den maximalen Boosttakt für eine unterschiedliche Anzahl an Kernen an.
Z.B. Beim Intel I9 9900K waren 5GHz bei maximaler Nutzung von zwei Kernen möglich bei 4 Kernen nur noch 4,8GHz und darüber "nur" noch 4,8GHz. Bei AMD ist es genauso, den maximale Boosttakt erreicht man nur wenn man wenige Kerne nutzt.
Da man aber meist im BIOS / UEFI auch kerne abschalten kann, kann es unter Umständen sinnvoll sein dort Kerne abzuschalten um ggf. auf den anderen Kernen zwangsläufig einen höheren Takt erreichen zu können. Einige Spiele können davon profitieren. Aber wenn man Anwendungen hat die stark von einer Multicoreleistung (viele Kerne) profitieren, dann hat man natürlich durch das Abschalten von Kernen auch Leistung eingebüßt.
Daher würde ich jetzt nicht pauschal meine Kaufentscheidung von der Kernanzahl abhängig machen um ggf. eine leisere Kühlung zu haben.
Wie kommst du darauf, dass mehr Kerne (und damit mehr Hitzequellen) zu weniger Hitze führen? Genau das Gegenteil ist der Fall. Die meisten aktuellen Spiele nutzen 6-8 Kerne sinnvoll, darüber hinaus gibt es nur geringfügige Verbesserungen. Generell lasten Spiele die CPU aber selten so aus, dass sie wirklich heiß wird, im Vergleich zu beispielsweise Video-Rendering, wo alle Kerne auf Hochtouren laufen.
Wenn es dir um Silence geht, solltest du dir aber mehr Gedanken um den Kühler machen als um den Prozessor. Mit Wasserkühlung (ggf. auch Custom) bekommt man prinzipiell alles leise gekühlt. Gerade bei der Grafikkarte musst du dir auch Gedanken machen, Modelle mit Wasserkühlung sind hier eine Seltenheit, und wenn du die CPU z.B. mit einer guten AiO kühlst, wird die Grafikkarte die lauteste Komponente sein.
Ob 1, 2, 4, 6, 8, ... 12 Kerne ist eigentlich Wurst.
Der Prozessor, und was er verheizen darf, richtet sich nach der TDP.
Als Beispiel:
Der Intel Pentium 4 Prescott 540 (glaube ich) war ein 1 Kern Prozessor mit 2 Threads. Das Ding wurde so heiß, darauf hättest du Schnitzel mit Kartoffeln braten können.
Die Intel Core 2 Duo/ Core 2 Quad waren dagegen mit mehr Kernen dagegen Kühlschränke.
Ich hatte schon Intel Xeon Prozessoren, mit 8 Kernen/ 16 Threads, die wurden nie warm. Obwohl für Videoschnitt, Musikbearbeitung, und Effektrenderin genutzt.
Kurz: Wenn du einen leisen PC haben möchtest, würde ich keine CPU verbauen mit >100W TDP. Oder wenn doch, auf sehr leise Kühlung setzen.
Für Gaming ist tendenziell immer noch die Single-Thread-Peformance wichtiger als die Parallelität. Wie du selbst festgestellt hast können nämlich die meisten Spiele nicht besonders gut parallelisieren.
D.h. lieber ein paar weniger Kerne, die dafür dann mehr "Wumms" haben.
Für die Lautstärke ist v.a. die entstehende Abwärme und die Lüfterqualität entscheidend. Die Anzahl der Kerne ist dabei irrelevant, es geht um die Wattzahl (TDP).
Dass mehr als 6 Kerne nicht unterstützt werden würde ich so nicht sagen. Aber ob du mit 8 Kernen eine merkliche Performancesteigerung siehst (vor allem im Rahmen der TDP, moderne CPUs übertakten ja automatisch - wenn sie kühl genug sind).
Hauptaugenmerk wäre also wohl ein sehr guter, leiser Lüfter und vmtl. eine CPU die nicht total "overpowered" ist.
Dass silent und gaming sich ein wenig beißen muss dir aber klar sein. ;-)
Der 12400f ist der Hype, der hat nämlich 6/12 und ist billiger...