50er Jahre-Partyspiele

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Also meine Eltern haben immer erzählt, das sie sich zu der Zeit immer eine Flasche Bier auf den ganzen Abend als Paar geteilt haben, das das Geld knapp war, ansonsten gab es Wasser zu trinken.

Es wurde laut Musik der Zeit gehört also Platten oder Tonbandgerät und dazu getanzt, und das die ganze Nacht durch

Kleidung der 50 Jahre

Jeder muss ein Stück Kleidung aus dieser Zeit anhaben

Geh mal zu Google - Bilder + dein Stichwort


Ponyfan111 
Beitragsersteller
 12.05.2012, 10:40

Ich weiß ja schon was ich anziehen soll,aber ich habe keine Idee welche Spiele wir machen können!!;)

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Hallo Hay,

Die Spiele, die damals üblich waren, hingen meist mit Tanzen zusammen. Dazu muss man wissen, dass das (paarweise) Tanzen selbstverständlich war. Ziel vieler Siele war, den Partner immer wieder zu wechseln, sodass man mit neuen Paqrtrnern tanzte.

So gab es sehr viele Spiele, um erst einmal überhaupt mit einem Partner zusammen zu kommen: man hat z.B. schon zu Beginn Zettel gezogen, auf denen Tiernamen standen (Frauen und Männer getrennt, also jedes Tier doppelt) . Dieses Tier mußte man lautmäßig nachahmen, um so seinen Partner zu finden. Kann man durch dunkle Tanzfläche noch lustiger machen.

Besentanz: Männlein und Weiblein werden um 1 unterschiedlich eingeteilt, soadaß eine(r) alleine bleibt. Er (sie) bekommt einen Besen in die Hand, mit dem er tanzen muß. Zu einem beliebien Zeitpunkt knallt er den Besenstil auf den Boden, was das Signal für alle ist, den Partner zu wechseln. Normalerweise bleibt jetzt ein andere(r) übrig, der das Siel erneut versucht.

Andere Möglichkeit: Jeder muße einen Schuh ausziehen. Die Schuhe werden zu einem Haufen zusammengetürmt aud auf Kommando muß jeder seinen Schuh suchen. Tanzen dürfen nur Paare mit zwei Schuhen an den Füßen. Hat man also seinen eigenen Schuh wieder angezogen, schaut man nach einer beschuhten Partnerin (Partner) aus und füht ihn (sie) zum Tanz.

Ansonsten waren den meisten Partygästen alle möglichen (Gesellschafts-)tänze bekannt: Marsch, Walzer, Foxtrott, Langsmer Walzer, Slow-Fox, Blues, Bluesboogie, Rock, Twist, Boogie, Charleston, usw.

Da die Teilnehmer einer Party meist aus Leuten ähnichen Alters bestanden, war es üblich, auf solchen Partys neue Tanze, neue Schrittkombinationen zu erlernen. ich erinnere mich noch lebhaft an den Twist: als der aufkam, wollte jeder diesen neuen Tanz können und dazu waren Partys genau richtig. Man lud gezielt auch Bekannte ein, von denen man wußte, dass sie schon gut Twist konnten. Oft haben die dann den anderen gezeigt, wie’s geht.

Eine Besonderheit war der aus Frankreich kommende Madison. Das war so um die 50/60’er Jahre: Alle tanzten genau die gleichen Schritte und nach jeder Schrittfolge wurde um 90 Grand gedreht. Nach 4 Folgen war man also wieder am gleichen Platz. Ganz erstaunt war ich, dass man das in Frankreich noch heute tanzt! Damals war ganz Deutschland im Madison-Fieber! (Im englischen Wikipedia ist er samt Schrittfolge beschrieben. Folge auch den Links dort.)

Eigentlich stammt er aus dem französisch sprechenden Süden der USA. Wie ich erst sehr viel später erfahren habe, tanzt man ihn in Louisiana noch heute. Dort sah ich Leute auf einem ganzen Fußballfeld Madison tanzen! Und die kannten nicht nur eine Schrittfolge, sondern zu jedem Lied gab es eine andere Folge, die aber jeder kannte.