4K Ultra HD Hyper Auflösung auf Netflix gefällt mir nicht. Bin ich der Einzige?

3 Antworten

Selbstverständlich ist das so. Das predige ich seit Jahren, doch niemand möchte zuhören. Wer Wert auf Filmqualität legt, ist mit Streamingdiensten überhaupt nicht gut bedient. Vor allem muss man zusätzlich bedenken, dass Filme auf Streamingdiensten, neben der total miserablen Qualität, extrem viele Szenen herausschneiden (da ist ein Film oder eine Serienfolge mal schnell 10 Minuten kürzer).

Seit ich das erkannt habe, kaufe ich alle 4k Filme, die ich wirklich auf 4k sehen will, nur auf 4k UHD Disc.

normale filme, wo mir das nicht wichtig ist, streame ich weiterhin.

Und ich sage dir, das sind Welten Unterschied. 4k UHD Disc sieht so viel besser aus. Muss aber auch sagen, wenn 4k UHD Disc, dann ist der Unterschied bei älteren Filmen (80s/90s) wesentlich größer als bei modernen.


TropicalNights 
Beitragsersteller
 17.02.2024, 23:40

Also objektiv schlecht ist die Bildqualität ja nicht. Nur halt viel zu krass hochauflösend. Subjektiv empfinde ich sie halt als mega schlecht. Interessant mit der UHD. Werde ich mal überprüfen. Aber mir reicht schon DVD Qualität von 2000 aus.

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MenschDNA  17.02.2024, 23:41
@TropicalNights

bei manchen 4k filmen wird mit KI alles geglättet, das gefällt mir auch nicht. aber das ist nicht überall so

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TropicalNights 
Beitragsersteller
 17.02.2024, 23:44
@MenschDNA

Ok… kann sein… wie gesagt die Filme der 80er 90er hatten für mich mit Abstand die beste Bildqualität. Es hatte ein richtiges Filmfeeling. Weißt du was ich meine?

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Die analogen 35mm Filme entsprachen kaum mehr als Full-HD.

Ist die Auflösung hoch und Objekte auf einem großen Bildschirm sind Größer dargestellt als in echt, dann sieht man Details die man "in der Natur" so nicht erkennen kann.

Das wirkt dann künstlich. Das liegt nicht an "digital" sondern daran, dass die Reproduktion des vergrößerten Bildes einfach zu detailliert ist.

Bei Fernsehproduktionen verwendet man einen "Skin Tone Filter". Hauttöne werden erkannt und nur in diesen Bildbereichen wird dann ein Filter benutzt. Der macht den Bereich mit Haut drin sehr unscharf so dass die Auflösung noch nicht mal "HD-ready" entspricht. Das wirkt dann auf einem großen Bildschirm viel natürlicher.

Hat man aber ein 4k oder höher aufgelöstes Bild, dann würde dieser Filter extrem auffallen. Dann passen Menschen und alles andere von der Schärfe nicht mehr zusammen und es sieht aus, als wäre der Mensch da schlampig ins Bild eingeblendet worden.

D.h. 4k und besser verursacht da immense Probleme. Bei Kinoproduktionen kann man da eine ganze Menge mit sehr aufwändigem und extrem zeitaufwändigen Schminken und digitaler Nachbearbeitung machen. Bei Live Produktionen oder einfachen "billig" Produktionen kann man das nicht. Das merkt man dann ganz besonders an den Netflix/Amazon Eigenproduktionen, die haben noch nicht mal das Budget von ARD/ZDF, kein Wunder, dass die dann Abstriche in den Produktionsaufwand machen müssen und das was Dir (und auch mir) am stärksten auffällt ist eben das Problem der zu detailliert dargestellten Haut und Haaren.

Ich habe einen riesigen oLED Fernseher der weit mehr als 4k schafft. Dennoch schaue ich Filme meistens nur in Full-HD und auch bei Computerspielen drehe ich die Auflösung entsprechend runter.

Naturfilme und einige wenige Kinofilme, die gucke ich dann in 4k (oder höher). Aber alles wo Menschen - vor allem in Großaufnahme - häufig vorkommen gucke ich viel lieber in Full-HD.


TropicalNights 
Beitragsersteller
 17.02.2024, 23:54

ARD hat ein höheres Budget für eine Spielfilm Produktion als Netflix???

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Commodore64  18.02.2024, 00:13
@TropicalNights

Die öffentlich rechtlichen bekommen unsere GEZ Gebühren, Netflix muss von den paar Euro die die Kunden zahlen alles finanzieren.

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Ist aber schon immer so gewesen. Auch in der Musik. Digital ist kälter, schärfer, klarer als analog.

Das hat eben seine Vor- und Nachteile. Je nach Geschmack.