25 Jahre alt und kann kein Fahrrad fahren?
Hallo, es ist mir zwar peinlich aber ich kann nach mehreren versuchen mit 25 Jahren immer noch kein Fahrrad fahren da ich Probleme mit dem Gleichgewicht halten habe :( ist es schlimm wenn man diese Dinge im Leben einfach nicht kann?
11 Antworten
hmm, gut, finde ich zwar seltsam, aber wenn es iwie 'organisch' ist...
Ich hatte mal einen 'Kollegen', ich glaube der war Inder, oder Pakistanie und konnte auch kein Fahrrad fahren. Als es hieß, wir würden eine KollegenRadtour mit dem Chef machen, wollte er es unbedingt kurz vorher lernen. Leider war er wohl sehr ungeschickt und sich bei einem Sturz vom Bike einen komplizierten Bruch an der Hand zugezogen (OP, Verschraubungen, Gips). Mit der 'Brechstange' hat es jede falls auch keinen Wert!
Musst Du denn FahrradFahren? Gut, Mitte 20 studieren noch einige und in Großstädten ist es auch praktischer und günstig, aber viele sind froh, sobald sie regelmäßig mit dem Auto unterwegs sind und niemanden interessiert es noch, ob jemand Fahrrad fahren kann, oder nicht!
NUR wenn es Du es selbst möchtest, ist es von Bedeutung! Kosten, praktischer, andere fahren viel, Du möchtest Dir selbst etwas beweisen?
Du könntest aus der Not eine Tugend machen und ein Cooles Dreirad fahren, oder zumindest ein Liegerad, bei dem der Schwerpunkt sehr niedrig ist! Solltest Du auch mal etwas größeres transportieren müssen, könntest Du auch ein LastenDreirad nehmen, die man immer häufiger in Städten sieht! DA wird sicher niemand fragen, warum Du kein normales Rad fährst, sondern eher bemerken, was Du fürn cooles Rad hast...
Nein, ist nicht schlimm. Du wärst auch nicht der Erste mit diesem Problem.
Schlimm ist es nicht. Aber wenn du ohne Gleichgewichtsprobleme laufen kannst, sollte es auch mit dem Radfahren klappen.
Falls du es lernen willst. Nimm ein Rad, bei dem du sitzend die Füße auf den Boden bekommst, und lerne erst mal, das Rad wie ein Laufrad zu nutzen. Wenn das gut funktioniert, kannst du dann auch mal auf den Pedalen mittreten. Alternativ hält jemand am Sattel von hinten und man probiert gleich, mit zu treten.
Also gutes Gleichgewicht ist schon wichtig. Nicht nur fürs Radfahren sondern auch für die Vorbeugung im Alter. Wie viele Senioren fallen hin und haben dann eine Oberschenkelhalsbruch.
Du kannst das aber prima im Alltag trainieren. Auf einem Bein stehend Zähne putzen (kein Witz, Du musst so die hin- und herbewegung von Deiner Hand ausgleichen) oder Yoga-Übungen wie „Baum“ sind einfach zu machen. Das ganze wird auf einer Matte oder einem Gelkissen noch schwieriger. Ansonsten gibts noch Slackline oder andere Balance-Spiele (https://www.mft-company.com/, https://www.sypoba-zug.ch/en/). Mit Sypoba und Slackline konnte ich meine Trittsicherheit beim Bergwandern verbessern.
Ansonsten find ich die Tips der anderen bzgl. Liegerad auch gut. Die haben vorne zwei lenkbare Räder, da sieht Dir keiner ein mögliches Handicap an. Im Flachen bist sehr schnell weil weniger Luftwiederstand.
Mfg. Bernhard
Ist vollkommen ok.
Wenn du es lernen willst gibt es entweder die angesprochene Dreiradmethode, es gibt erwachsenen stützräder. Beides ist eine dreifache Überlegung wert, da beides recht teuer ist.
Was man auch machen kann ist eine Sache die ich hier mal als "Babymethode" definiere. Kleinkinder lernen meist erst Laufrad, dann Fahrrad. Ein versuch wäre es wert ein Faltrad sich zu kaufen, welches man immer so weit unterstellen kann, dann man es als Laufrad verwenden könnte. Wenn man nach einiger Zeit das raus hat mit dem Gleichgewicht kann man die Pedale ranschrauben und hätte weniger Probleme damit fahrrad fahren zu lernen.