2 Weltkrieg. Warum war in Stalingrad der Wendepunkt?

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Das Problem war, dass die Wehrmacht bis nach Stalingrad immer Glück hatte. Polen zum Beispiel war militärisch nicht gut gerüstet, somit war es ein leichtes für die Wehrmacht das Land zu überrennen. Hi+ler war der Oberbefehlshaber der Wehrmacht, aber ein militärischer Nichtskönner. Es war wie gesagt immer nur Glück und zum Großteil die brillante Umsetzung der Befehle durch die Wehrmachtsgeneräle die einen Vorstoß bis nach Stalingrad ermöglicht hat. Was in Stalingrad auch ausschlaggebend war, war der extrem harte russische Winter. Die Soldaten mussten oftmals in Sommeruniformen ausharren weil die Versorgung eingeschränkt war und Munition und Nahrung Priorität hatten. Als die Stadt dann nach und nach eingekesselt wurde, war auch die 6. Armee abgeschnitten. Es kam keine Munition mehr in die Stadt und auch keine Verpflegung. Habe mal von einem Veteran gehört der meinte "Alles was wir zu fressen hatten war Marmelade, und die war gefroren". Und eine so angeschlagene Armee konnte sich gegen den extremen Ansturm der Zahlenmäßig überlegenen und teilweise besser ausgerüsteten Russen nicht verteidigen. Die Wehrmacht musste zurückweichen und konnte diesen Rückzug aufgrund der enormen russischen Kräfte auch nicht wieder wettmachen. Das war der Anfang vom Ende, zusätzlich dazu kam auch noch die Landung der westlichen Alliierten in der Normandie. Und ein Zweifrontenkrieg mit so mächtigen und zahlenmäßig überlegenen Gegnern war einfach nicht mehr zu gewinnen.


drhouse1992  19.01.2011, 21:31

Edit: Sicherlich war auch ein wichtiges Kriterium, dass die deutschen Waffensysteme zwar sehr modern, aber für einen Winter dieser Art nicht ausgelegt waren. Die Waffen froren bei den extremen Temperaturen ein oder bekamen Ladehemmungen. Auch waren die teilweise ziemlich unerprobten Waffen ein Problem. Z.B. Schwere Panzer wie der Tiger waren zwar eine technische Meisterleistung, allerdings versackten die schweren Tiger aufgrund ihres hohen Gewichts in sumpfigem Gelände und waren somit leichte Beute für russische Pioniere. Der T34 war zwar schwächer als der Tiger, war diesem aber zahlenmäßig weit überlegen und wie alle russischen Waffensysteme an die extremen Klimaverhältnisse angepasst.

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Das stimmt so nicht! Nicht Stalingrad war der Wendepunkt sondern Kursk! Unternehmen "Zitadelle", die größe Panzerschlacht der Weltgeschichte, die vorzeitig abgebrochen wurde, hat den Krieg im Osten entschieden!

Auch die Sowjetunion hat riesige Verluste erlitten im Kampf um Stalingrad, das mußt Du auch noch beachten! Die waren selbst nicht in der Lage, noch größere Angriffe durchzuführen. Desweitern wurde die Front im Frühjahr 1943 dank General Manstein stabilisiert und im Juli war schließlich die Großoffensive bei Kursk möglich.

Entscheident war eher die Technik. Im Ozean erfolgreiche Abwehr der Uboote, der Mustang-Jäger, der die Bomber schützte und ganz besonders das Hacken (knacken) der Enigma-Verschlüsselung. Dadurch konnte Rommel in Afrika geschlagen werden. Nach dem Rückzug aus Afrika konnten die Amerikaner eine Invasion in Sizilien und später bei Neapel durchführen. Dies führte nämlich zum Abgruch des Unternehmens Zitadelle. Dann erst kam der Wendepunkt des Krieges!

Stalingrad beerdigte den Mythos der unbesiegbaren deutschen Armee. Und war deswegen ein kräftiger psychologischer Knacks für die Leute damals. Als wenn Bayern München absteigen würde ... Sie können ja wieder aufsteigen und Meister werden wie Juventus Turin. Sind sie ja auch, in Kursk griff eine wiedererstarkte gewaltige Armee an und hörte plötzlich auf und zog sich zurück. Von da an ging es nur noch zurück ...

Der Wendepunkt war also nicht Stalingrad, das ist nur ein Mythos, sondern Kursk! Aber eben nicht so spektakulär. Kannst Du sicherlich verstehen ;-)

Beste Grüße vom Klingonen, dem kriegerischen Volk ;-)

Der Nimbus deutschlands, es sei unbesiegbar. War weg und nun war die Ostfront geschwächt.

Außerdem hatte der deutsche Diktator seine Armee los zu schicken um Ölanlagen einzunehmen, weil er die dringend für seine Rüstungsindustrie brauchte. Da er die nun nicht erhalöten hat war das komplette Reich geschwächt. Außerdem befand sich das gesamte Land im totalen Krieg und als die "erste" Niederlage kam, sank die Motivation erheblich.

MFG Jannes;)

Eigentlich waren an dieser schweren Niederlage die Italiener schuld da der Diktator Benito Mussolini er war der verbündete Deutschlands aber er war eigentlich nur eine Marionette für Adolf Hitler aber er wollte das mit der zeit nicht mehr aktzeptieren er wollte sagen wir mall so auch ein stück vom kuchen er wollte ihm beim Frankreichfeldzug zur seite stehen aber Hitler lehnte die Hilfe ab .Dann begann Mussolini seinen eigen Krieg gegen Grichenland aber er ist nicht weit gekommen da seine gebiergsjäger nicht weit gekommen sind als die Niederlage eigentlich schon fest stand bat er Adolf Hitler um Hilfe und er war nach 3 Wochen erfolgreich und hatte Griechenland besetzt aber genau das war der grund der Niederlage in Russland er wollte vor dem Russichen Winter in Russland einmaschieren aber da er seinem Verbündeten in Griechenland Helfen musste hatte er einen großen Zeit verlust un er wusste selber das wen er nicht vor dem russichen winter Russland eingenommen hat würde er den krieg verlieren ,nach der Niederlage von Stalingrad war aber auch das Problem weil er 3 krieg Schauplätze verteidigen musste Nämlich gegen Russland dan in der Normandie gegen die Amerikaner ,Engländer und andere allierte verbündete und dann noch am 3 Kriegsschauplatz in Italien und er konnte unmöglich an 3 Schauplätzen kämpfen

Der Wendepunkt war schon früher, als sich die deutschen Truppen vor Moskau festrannten. Der eisige Winter brachte viele Verluste durch fehlende Winterbekleidung. Viele haben Glieder durch Frost verloren. Für die gab es den "Gefrierfleischorden", wie er in der Lansersprache hieß. Auch in Afrika zeichnete sich schon die Wend ab. Stalingrad gab dann den endgültigen Ausschlag. Ich kam 1943 im Sommer an den Djneper. Im Herbst brach die Front ein. Während materialmäßig noch ein Gleichgewicht bestand, waren die Menschen- massen, die uns gegenüber standen nicht aufzuhalten. Es war ein Irrsinn zu glauben, Deutschland hätte soviele Soldaten um fast ganz Europa besetzt zu halten und dem riesigen sowjetischen Heer zu widerstehen.