18650er Akku Lebenszeit?
Hallo,
Stimmt es, dass ein 18650er Akku ohne Nutzung kaputt geht?
Habe gerade eine Rezension zu einem Batteriebetriebenen Radio gelesen, wo einer geschrieben hat, dass man solche Akkus alle 2-3 Monate aufladen muss, auch wenn man das Radio nicht nutzt, sonst gehen sie kaputt. Stimmt das?
LG
5 Antworten
Wenn der Akku geladen wurde, bevor er gelagert wird, dann schafft er mehrere Jahre.
Aber wenn der Akku in einem Gerät verbaut ist, dann kann es schon nach paar Monaten zur Tiefentladung führen. Die meisten Geräte nehmen immer aus dem Akku etwas Energie, um auf ihre Aktivierung zu warten. Irgendwann ist der Akku erschöpft und fängt an Schaden zu nehmen.
Früher hatten Geräte richtige Ausschalter, aber heute will man ja eine Taste haben. (Sorry, nur Oldschool-gegieke.)
Das ist Unsinn. Die halten mehrere Monate, oder sogar Jahre.
Was sein könnte, das im Gerät eingesetzt, immer minimal Strom gezogen wird und so der Akku über die normale Selbstentladung hinaus entleert wird.
Ideale Lagerladung liegt bei 50% Akkukapazität. Nach 1-2 Jahren sollte man aber mal prüfen und nachladen.
Die Selbstentladung von LIFEPO4 Akkus liegt je nach Hersteller und Lagertemperatur im Bereich von1 bis 5% im Monat. Wenn du ihn nicht ausbauen möchtest, dann trenne ihn vom Bordnetz, damit du sicher sein kannst, dass kein versteckter Verbraucher weiterhin deine Batterie entladen kann.01.01.2022
Bei Tiefenentladung gehen sie kaputt.
Da hast Du recht, da ist mir ein Fehler unterlaufen. Trozdem ist die Selbstentladung bei Lipos sehr gering. Habe über 15 Jahre Erfahrung mit diesen Akkutypen in unterschiedlicher Ausführung.
18650s sind auch keine Lipos.
Es sind Li-Mn(IMR), Li-Co(ICR) oder NiMnCoO2(INR). Steht in der Regel auf den Zellen drauf...
Aber, wenn die Zelle älter ist, wird diese Selbstentladung zunehmen. Bei neuen ist sie gering, bei älteren nicht.
LiPos werden alle auf Lithium-Basis hergestellten akkus genannt.
Nein, werden sie nicht.
"Ein Lithium-Polymer-Akkumulator (auch LiPoly oder LiPo) ist ein wiederaufladbarer Energiespeicher (Akkumulator). Er ist eine spezielle Bauform des Lithium-Ionen-Akkumulators, hat also die gleiche Zellchemie. Die Besonderheit besteht in der Konsistenz des Elektrolyten, welcher beim Lithium-Polymer-Akkumulator als feste bis gelartige Folie auf Polymerbasis vorliegt."
Jeder Akku geht kaputt wenn er tiefentladen wird, weil er lange Zeit nicht genutzt wird.
So ausgedrückt stimmt das nicht wirklich.
Li-Ionen Akkus sollte man nicht leer/tiefenentladen liegen lassen, da diese sich auf Dauer weiter entladen und dann dadurch schnell altern aka irreversible Reaktionen entstehen. Deswegen sollte man den Akku wieder auf einen Spannungsbereich zwischen 20-80% aufladen. Anders als Blei-Batterien sollte man auch den Akku nicht dauerhaft auf 100% haben.
(18650 ist die Form > zylindrisch mit gewissen Maßen ["Rundzellen"] und meist NCA Technologie)
Wenn der Akku mit 80% gelagert wird hält der ewig bis der mal unter die empfohlenen 20% kommt. Die Lagerung schadet ihn nicht direkt.
Joa, schon.
Entladen sich langsam über Wochen und irgendwann sind sie so leer dass sie kaputt gehen.
Kommt auf die Zellen an.
Alle 2-3 Monate etwa aufladen wie der Fragesteller vorschlägt ist anzuraten. Alle 1-2 Jahre ist sehr sportlich.
also Du lässt die Zellen nur rumliegen und trotzdem sind die dann fast leer? Klingt für mich nach defekten Zellen.
Nein, die Rede war doch davon sie in einem Gerät zu lassen. Die Frage hast du gelesen ja?
Selbst wenn ein Gerät komplett aus ist, hast du Leckströme.
egal. sowas kann man nicht genau ermitteln, wen sie im gerät sind
Ja und dementsprechend ist alle 2-3 Monate keine schlechte Idee. Schaden tut's nicht.
Er redet von 18650 Li-ion Akkus, du von LiFePo akkus. LiFePo akkus haben einen signifikant niedrigere Selbstentladung.
18650s sind in der Regel Li-Mn, Li-Co oder Li-NiMnCoO2