12 Jahre Verpflichtungszeit bei der Bundeswehr verkürzen?
Hallo Leute, 😊
Mein Bruder hat sich letzte Woche bei der Bundeswehr für 12 Jahre verpflichtet und jetzt macht er sich Gedanken, ob das nicht zu lange ist. Natürlich ist ihm das auch vorher schon bewusst gewesen, dass das eine lange Zeit ist und es heißt ja nicht umsonst 'Verpflichtung' aber irgendwie macht er sich trotzdem im Nachhinein Gedanken und Sorgen.
Deswegen wollte ich mal fragen, ob es möglich ist, nach 4 oder 8 Jahren entlassen zu werden.
Bitte keine dummen Antworten, danke.🙂
4 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/RedPanther/1614849845792_nmmslarge__314_0_2698_2698_12015bb62db16997197c6251b5eb775c.jpg?v=1614849846000)
Verpflichtung ist Verpflichtung, Vertrag ist Vertrag. Die Bundeswehr bezahlt ein Studium und ne militärische Ausbildung, da will sie selbstverständlich auch ne Gegenleistung.
Man kann nur in den ersten sechs Monaten noch kündigen, also in der Probezeit. Dann hat man seine Zeit auf 6 Monate verkürzt.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/11_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Für welche Laufbahn hat er sich denn verpflichtet?
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Apolon/1544625284936_nmmslarge__60_22_396_396_401904f464c96d8ec5394bb06acdd7ab.jpg?v=1544625285000)
Wenn dein Bruder, seelisch, physisch oder psychisch nicht mehr in der Lage ist seinen Dienst bei der Bunderwehr weiter auszuüben, dann kann er sich an den sozialen Dienst wenden:
![](https://images.gutefrage.net/media/user/wiki01/1444748891_nmmslarge.jpg?v=1444748891000)
verpflichtungefähr
Was soll das sein? In dem Zusammenhang: "Bitte keine dummen antworten danke"
Entweder er wirft während der ersten 6 Monate Probezeit (bei "Widerrufliche Verpflichtungserklärung") das Handtuch, oder er muss durchhalten. Dann geht nur noch eine unehrenhafte Entlassung, aber dann hat er sicher ein Strafverfahren am Hals.
Oder er schreibt an den Wehrbeauftragten, und bittet mit guter Begründung um Entlassung, Chance etwa 5 %.