Wenn jemand gestorben ist und man lernt einen neuen kennen, sind beim Nachfolger oft Ähnlichkeiten vorhanden?
Egal ob Ehepartner, Arbeitskollege, Elternteil usw.. wenn man irgendwann danach z.B. 2 Jahre später jemanden kennenlernt z.B. neuer Arbeitskollege auf der Arbeit, sind da oft irgendwelche Ähnlichkeit zur verstorbenen Person?
Also Ähnlichkeit mit Charakter, Verhalten, Namen, Aussehen usw..
Wäre es nicht in etwa so, wie es bei einer Wiedergeburt wäre oder die Möglichkeit, das es nach dem Tod eine Art Fortsetzung gibt?
9 Antworten
Generell kann man dieses nicht pauschal beantworten....
Sicherlich gibt es Tendenzen, wenn die Person die Möglichkeit der Entscheidung hat.Bei einem Arbeitskollegen/-Kollegin kann man dieses sich ja nicht aussuchen.
Privat kann es aber sein, dass der neue Partner/Partnerin bestimmte Ähnlichkeiten hat... weil man auch danach sucht, was man oftmals kennt (wenn man zufrieden war).
Allerdings gibt es auch Menschen, die nehmen das Gegenteil z.B.
Solche Ähnlichkeiten kann es oft geben, das hat in dem Fall aber nichts mit Wiedergeburt zu tun, sondern liegt an psychischen Faktoren, es wirken bestimmte Muster. Ohne das irgendjemand gestorben wäre, sieht man z. B. häufig, dass bei wechselnden Partnern bestimmte Typmerkmale auffallend wiederholt übereinstimmen. Ein Klassiker ist auch, dass die neuen Beziehungen dann aus sehr ähnlichen Gründen scheitern wie die alten Beziehungen, wenn starke Musterwiederholungen vorliegen. Solche Muster wirken schon bei der Partnerwahl, aber auch im Beziehungsverhalten etc.
Unabhängig davon ist Wiedergeburt/Reinkarnation für mich 100% ein realer Sachverhalt, ich verweise z. B. nur auf die Studien von Prof. Ian Stevenson etc. - und klar ist für mich auch, dass bestimmte psychische Muster sich auch in späteren körperlichen Leben wiederholen. Beispielsweise könnte jemand extrem eifersüchtig sein und dieses Charakterproblem wiederholt sich dann auch in seiner/ihrer späteren Persönlichkeit (neues Leben) erneut, weil es weiterhin eine seelische Baustelle ist, wo psychische/moralische Entwicklung nötig ist, wo gelernt werden muss.
Last but not least sollte man wissen, dass es in dem Beispiel oben aus der Frage aber schon zeitlich nicht sein kann, dass es etwas mit Wiedergeburt zu tun hat: Der Weg funktioniert so, dass eine Seele, wo der Körper verstirbt, normalerweise zunächst eine mehr oder weniger lange Aufenthaltsphase in der sog. geistigen Welt hat. Religiös könnte man z. B. auch vom "Himmel" sprechen, wo man z. B. auch frühere Verwandte/Freunde/geliebte Menschen wiedertreffen kann u. ä. Einige Zeit später erfolgt dann die neue Inkarnation in einen physischen Körper, aber selbst wenn diese Phase sehr kurz war (und es dauert eher viele Jahrzehnte), passiert dies immer als neugeborenes Kind, ein neuer Start in ein neues Leben beginnt stets ganz von vorn (neue Chance, ohne frühere Belastungen), d. h. hier muss man den parallelen zeitlichen Verlauf auch immer mitdenken, die ganzen Jahre des Aufwachsens usw.
Alles Gute!
Schlimm wäre es, wenn man Ähnlichkeiten sucht. Denn: Dann meint man nicht diesen Menschen, sondern will den alten Menschen zurück. Und dem Anspruch kann niemand entsprechen.
Natürlich gibt es Ähnlichkeiten zwischen den Menschen, genauso wie es totale Unterschiede gibt. Mit Sicherheit ist es so, dass man sich immer unbewusst zu den gleichen Typ Mensch hingezogen fühlt. Es sind aber nur Ähnlichkeiten und nicht die verstorbene Person. Eine Wiedergeburt gibt es nun mal nicht! Ich frage mich wieso es eigentlich für manche so schwer zu verstehen ist obwohl es offensichtlich ist? Jeder Mensch einzigartig in seinem Wesen, physisch und psychisch und dieser Mensch kommt auch nicht wieder!
Nein. Wenn, dann ist es Zufall