Verleumdung der Jesiden
Immer öfter hört man Geplapper über "Teufelsanbeter" bei den Jesiden.
Welche Kleinhirne verbreiten so was?
Die Jesiden lehnen den Teufel ab. Also genau umgekehrt.
Was sind Eure Erfahrungen?
6 Antworten
Schon Karl May hat in seinen Romanen, die im vorderen Orient spielen sollten offenbart, dass die Jesiden keine Teufelsanbeter sind - das war ca. 150 Jahre her.
Die größte Macht, die der Teufel ausüben kann, ist, jemanden denken zu lassen, es gäbe ihn nicht.
Oder die andere Richtung: manche Menschen leiden darunter, dass sie glauben, dass es den Teufel wirklich gibt.
Einer von uns beiden wird eines Tages staunen. Und brennen.
Diese üble Nachrede ist uralt und wird schon seit langer Zeit dazu benutzt, die Jeziden zu verunglimpfen und zu verfolgen.
Das geht so weit zurück, dass schon Karl May davon schrieb. (Wo auch immer der das damals her hatte - es muss aber vor 150 Jahren schon bekannt gewesen sein)
Ich als Muslim hab diesen Schwachsinn damals auch geglaubt weil es einfach einer verbreitet hat mit Yeziden sind Teufelsanbeter.
Aber heute weiß ich das ist Bullsht Yeziden glauben auch an einen Gott und sind Monotheisten. Sie sind auch sehr friedlich kenne einige Yeziden.
Ich vermute, dass einige TikTok-Kids herausgefunden haben, dass im Jesidentum eine umgekehrte Version der Geschichte von Adam und Eva in Bezug auf Iblis existiert, wo Malek Taus eine Rolle genau diese Rolle von Iblis (Satan).
Oder er flüstert ins Ohr "alle Ungläubigen sind die schlechtesten Geschöpfe"...