Tritt Malu Dreyer wegen der unbewältigten Ahrtal-Politik zurück?
Stand: 11:54 Uhr | Lesedauer: 2 Minuten
Von Sonja Stössel, Hannelore Crolly
Versicherer bekräftigen im Ahrtal Forderung nach PräventionBad Neuenahr-Ahrweiler · Trotz Hochwassergefahr fehlen Vorsorgemaßnahmen, moniert der Gesamtverband der Versicherer. Keine Naturkatastrophe verschone ein Haus, nur weil es versichert sei.
17.06.2024 , 15:05 Uhr 2 Minuten Lesezeit
Drei Jahre nach der Ahrtal-Flut hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bei einem Ortstermin in Bad Neuenahr die Folgen fehlender Klimafolgenanpassung betont. „Wir sehen hier, dass viel gebaut und saniert wurde“, sagte Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin, am Montag einer Mitteilung zufolge. „Aber wie viele andere Orte in Deutschland ist das Tal heute immer noch wenig geschützt. In vielen Regionen in Deutschland liegen Extremwetter-Katastrophen auf Wiedervorlage.“ Anlässlich der Diskussion über eine Pflichtversicherung für Elementarschäden bekräftigten die Versicherer daher ihre Forderung nach Klimafolgenanpassung und Hochwasserschutz. Eine alleinige Elementarschadenpflichtversicherung reiche aus Sicht der Versicherer nicht.
„Naturkatastrophen verschonen Häuser doch nicht, nur weil sie versichert sind. Es kommt darauf an, die Menschen und ihren Lebensraum vor Wetterextremen zu schützen“, erklärte Käfer-Rohrbach. In einem Forderungskatalog heben die Versicherer unter anderem einen konsequenten Baustopp für Neubauten in Überschwemmungsgebieten und die Entsiegelung von Flächen hervor. Der GDV ist die Dachorganisation der Versicherer in Deutschland mit rund 470 Mitgliedern. Er vertritt die Interessen der Branche.
8 Antworten
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Warum wird nichts getan:
„Aber wie viele andere Orte in Deutschland ist das Tal heute immer noch wenig geschützt. In vielen Regionen in Deutschland liegen Extremwetter-Katastrophen auf Wiedervorlage.“
Muß erst der Staatsanwalt ein Wort mitreden ?
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Ja, sie weiß, dann muss Söder auch zurücktreten. Sie spekuliert sicher darauf, dass er dann gegen Friedrich Merz kandidieren würde, wenn er kein Ministerpräsident sein darf.
Könnte aber auch sein, dass es schlicht an ihrer schweren Krankheit liegt.
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so manchem im Ahrtal, wird das Genugtuung sein; egal wegen welchen Grundes
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Sie wird ihre Gründe benennen in der PK.
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Malu Dreyer hat seit Jahren MS, ich staune, dass sie überhaupt so lange durchgehalten hat.
Wenn sie jetzt zurücktritt, hat das sicherlich gesundheitliche Ursachen. Hinzu kommt, dass sie ihrem Nachfolger Zeit geben will sich auf die nächste Wahl vorzubereiten und mit dem "Amtsbonus" anzutreten.
Mit der Flut im Ahrtal hat das nichts zu tun.