Tod auf dem Nil Konflikt
Der Hauptkonflikt in dem Kriminalroman „Tod auf dem Nil“ handelt zwischen den Figuren und hier insbesondere um rasende Eiversucht, zu viel Liebe, Verrat, Gier und der Planung eines Mordes. Der Hauptkonflikt beginnt kurz nach der Einführung von Linnet und zieht sich durch den ganzen Kriminalroman. Der Konflikt beginnt damit, dass Linnet Doyle den Verlobten Simon Doyle ihrer besten Freundin Jaqueline de Bellfort ausspannt und heiratet. Daraufhin werden Linnet Doyle und Simon Doyle von der ehemaligen besten Freundin und Exverlobten Jaqueline de Bellfort während der Hochzeitsreise überallhin verfolgt. Jacqueline de Bellfort ist immer noch davon überzeugt, dass Simon Doyle sie mehr liebt und ihr Seelenverwandter ist und sie ist rasend vor Eifersucht auf Linnet und wütend darüber, dass sie sich einfach alles nimmt, was sie als reiche Erbin haben möchte. Jacqueline de Bellefort verfolgt aus Rache die Verlobten auf dem Nilkreuzfahrtschiff, besonders um Linnet zu ärgern und um sie ihr Vergehen fühlen zu lassen. Linnet Doyle fühlt sich bedroht von Bellfort und hat Angst vor ihr, da Jacqueline sie spüren lässt, welche Folgen ihr Verrat an der besten Freundin hat. Linnet muss mit der Verantwortung leben und findet auch durch Poirot kein Verständnis für ihren Betrug. An einem Abend führt dieser Konflikt zu einem Streit zwischen Simon und Jacqueline, welcher so weit geht, dass Simon von Jacqueline ins Bein geschossen wird. Der Streit handelt über die Ehe von Simon und Linnet, zudem noch über die Beziehung von Simon und Jacqueline. Jacqueline ist sehr betrunken und sagt, dass Simon sie schlecht behandelt hat und Jacqueline ist so eifersüchtig, dass sie sagt, dass sie lieber Simon tot statt mit einer anderen Frau sehen würde. In der gleichen Nacht wird Linnet Doyle im Schlaf erschossen. Während der Aufklärung dieses Mordes passieren noch weitere Morde. Am Ende stellt sich heraus, dass Simon und Jacqueline de Bellfort sich lieben und sie gemeinsam den Mord an Linnet geplant und ausgeführt haben, da Simon schnell reich werden wollte. Jacqueline de Bellfort hat nur mitgemacht, da sie Simon unendlich liebt und sie alles für ihn tun würde. Am Ende tötet Jacqueline sich und Simon, da sie ohne ihn nicht leben kann. Der Kriminalroman basiert auf dem Konflikt zwischen dem Dreiecksverhältnis Simon, Jacqueline und Linnet. Durch den Konflikt entstehen die ganzen Morde, welche die Höhepunkte sind und die durchgehende Spannung im Kriminalroman entsteht.
2 Antworten
ein interessanter Einblick in die Abgründe menschlicher Seelen
und ein raffiniert geplanter und eingefädelter Mord, ein Plan, der aber völlig aus dem Ruder gerät
Das ist alles keine Liebe, völlig falsch bezeichnet, sondern die so typische Besitzergreifung eines Menschen aus Habgier zur Befriedigung eigener Bedürfnisse, mehr nicht.
Zum Vergleich:
Der Tod auf dem Nil – Wikipedia
"HANDLUNG: Die schöne Millionenerbin Linnet Ridgeway heiratet den ehemaligen Verlobten ihrer Freundin Jacqueline de Bellefort, Simon Doyle. Während der Hochzeitsreise werden sie beständig von Jacqueline verfolgt, die sich so an dem Paar rächen will. In Ägypten angekommen, wendet sich Linnet Doyle an Hercule Poirot, damit er diesen Unannehmlichkeiten ein Ende bereite, wozu sich dieser außerstande erklärt. Auch als das junge Ehepaar sich auf den Nildampfer Karnak begibt, ist Jacqueline de Bellefort bereits an Bord.
Eines späten Abends, als Linnet Doyle bereits schläft, zückt Jacqueline in betrunkenem Zustand ihre Waffe und schießt damit Simon eine Kugel ins Bein. Dieser bittet die beiden Augenzeugen Mr. Fanthorp und Miss Robson darum, auf sie aufzupassen, damit sie sich selbst nichts antun könne.
Am Morgen darauf wird Linnet Doyle erschossen in ihrer Kabine aufgefunden. Doch Jacqueline ist während der möglichen Tatzeit von einer Krankenschwester bewacht worden und kann den Mord somit nicht begangen haben. Hercule Poirot und Colonel Race, ein mit den vorläufigen Ermittlungen beauftragter britischer Kolonialbeamter, machen sich an die Aufklärung des Mordes. Race ist eigentlich an Bord gekommen, weil sich unter den Passagieren ein berüchtigter Terrorist verbergen soll. Es bleibt nicht bei dem einen Mord: Zuerst stellt sich heraus, dass Linnet Doyles wertvolle Perlenkette gestohlen wurde, dann wird Louise Bourget, das Dienstmädchen von Linnet, erstochen aufgefunden und schließlich wird die Schriftstellerin Mrs. Salome Otterbourne vor den Augen von Race und Poirot erschossen, als sie diesen eben den Namen des Mörders nennen will.
Poirot ermittelt, dass Simon Doyle und Jacqueline de Bellefort sich immer noch lieben. Beide haben sowohl die Hochzeit als auch den Mord an Linnet Doyle gemeinsam geplant, um an Linnets Vermögen zu kommen. Doyles Verletzung war nur vorgetäuscht, er erschoss seine Frau, während sich alle um Jacqueline kümmerten. Dann schoss er sich selbst ins Bein, um nicht verdächtigt zu werden. Die beiden anderen Morde wurden von Jacqueline verübt, nachdem die beiden Opfer zu erkennen gegeben hatten, dass sie den beiden als Zeugen gefährlich werden könnten.
Am Ende des Romans erschießt Jacqueline de Bellefort zuerst Simon Doyle und schließlich sich selbst. Poirot ahnte dies, unternahm jedoch nichts, da er weiß, dass die Liebe manchmal grausam ist."