SFP(+) bei NAS mit HDDs
Hallo zusammen,
nachdem ich über eBay mir ein QNAP-NAS als Zweitgerät ersteigert hatte, das auch einen SFP+ Port verfügt (10 GBit/s) habe erst mal angefangen zu recherchieren.
Moderne SATA-HDDs schaffen erfahrungsgemäß selten mehr als 300 MByte/s.
Das wären 2,4 GBit/s, wofür nicht unbedingt SFP+ benötigt würde.
Um die 6Bit/S-SATA-Schnittstelle ausreizen zu wollen, würde ich zumindest SSDs benötigen.
Sprich: Wenn ich Backups von meinem Hauptrechner übers LAN ans NAS schicke würde wenn auch ein CAT6-Kabel und entsprechende 2,5 GBit/s Switches genügen.
Andererseits: "Luft nach oben ist nie verkehrt", wie ich immer sage. Zumal ich dieses recht günstige Modell gefunden habe.
Auf der "NAS-Seite" würde dann ein Switch hängen, mit 2 NAS, einem FireTV-Stick und einem BluRay-Player, den ich via SFP+ mit einem zweiten Switch verbinde, an dem dann mein PC, ein Drucker und die Fritzbox hängt.
Damit hätte ich doch dann theoretisch einen keinen 10 GBit/s "Backbone" geschaffen, bei dem es keinen Stau z. b. fürs Streaming gibt, wenn der PC mal mit voller Leistung Backups über die Leitung schiebt. 🤔
Denkfehler? Übertrieben? Lohnende Investition in die Zukunft? Was ist eure Meinung?
2 Antworten
Der ist nice to have, aber ich glaube du kannst das System auch anders nutzen, ohne nur weil du ihn hast, zwangsläufig nen SFP+ Port zu nutzen.
Überleg, ob er dir wirklich was bringt, oder ob du mit den Szenarien nicht doch mit reinem Kupfer vollständig versorgt bist.
Naja - wirklich "brauchen" ist natürlich relativ.
Aber der Prime-Day steht vor der Türe - und wenn die den Preis für die Dinger noch mal nach unten senken, dann würde es mich schon in den Fingern jucken es mit genug "Luft nach oben" für die Bandbreite auszubauen.
Auch im Hinblick, dass ich Ende diesen Jahres / Anfang kommenden Jahres mir einen neuen Rechner zulegen möchte, der dann definitiv mehr als 1 GBit/s schaffen soll.
Bei einem Switch-Preis von 50 € (oder drunter) pro Gerät, wäre SFP+ ein nettes Sahnehäubchen. Schließich gibt es zig reine 2,5 GBit/s-Switches die das Doppelte und mehr kosten.
Also die Arbeitstiere auf einen eigenen Switch zu hängen ist sicher nicht verkehrt.
Ein Vorteil von NAS Servern ist, dass erst gar nicht so viele Daten lokal anfallen. Meine Backups auf ext. Platten lasse ich einen mini PC machen, der im Anschluss selbstständig runter fährt. Deshalb kann ich da jetzt keinen großen Nutzen erkennen.
Was anderes ist es, wenn du da unbedingt Lust drauf hast, einfach weil es machbar ist. Allerdings würde ich da dann eher mit managable Switches, vlan und getrennten Netzwerken arbeiten. Da bekommste mehr Fun für weniger Geld.