Obdachlosen Geld geben?
Was macht ihr oder was ist eure Meinung darüber, Obdachlosen Menschen die aussehen als ob sie unter einer Sucht leiden Geld zu geben?
Natürlich kann man sagen "Ich gebe ihnen Essen" ja aber wenn sie wirklich ihre Sucht befriedigen möchten, wollen sie kein Essen! Sehe: Heroin und Turkey Effekt.
9 Antworten
Ich gebe Obdachlosen so gut wie nie etwas, weder Geld noch sonstiges. Egal, wie sie aussehen.
Nein würde ich niemals machen!
Ich gebe ihnen Essen
Nein!
Das ist mMn das falscheste was man machen kann.
Damit nimmst du ihm die Würde und entscheidest für ihn, was er mit der Spende tun soll.
Wenn er sich Heroin kaufen soll, soll er das machen aber sich über den Menschen zu stellen und in dessen Namen zu entscheiden, was er zu tun hat - da würde ich lieber garnichts geben.
Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht
Na klar. Was ist wenn er schon 3 Cheeseburger und 6 big macs bekommen hat? Soll er sich dann noch eine leberkässemmel reinhauen und weiter affig sein und Schmerzen leiden, Hauptsache der Bauch ist voll und der spender fühlt sich gut?
Du kannst ihn ja fragen, ob er etwas zu essen haben möchte aber ihm dich nicht einfach etwas zu essen in die Hand drücken... Das wär korrekt
Das kannst du ja gerne so machen. Ich sehe das genauso wie bei SOS Kinderdorf.
Wenn er sich Heroin kaufen soll, soll er das machen
Wenn SOS-Kinderdorf sagt sie möchten lieber Heroin kaufen, dann Spende ich da halt nicht. Es gibt genug Organisiationen die meine hilfe benötigen und ich kann nicht allen helfen. Wenn ich also dem Obdachlosen ein Brot und ne Packung Käse schenke und er möchte sie nicht, kriegt die halt wer anders.
Ist doch alles gut. Und wenn ich einem Obdachlosen Mc. Donalds ausgeben möchte, aber er ist aktuell Satt ist doch alles gut, dann gebe ich das halt einem anderen aus der Hunger hat.
Aber wie gesagt, du kannst ja so Spenden wie du möchtest und gibst nur Bargeld oder Heroin. Aus irgend einem Grund glaube ich aber das du deutlich weniger spendest als der durchschnittsbürger.
Ja schon. Wenn du ihn davor fragst.
Wenn er aber garkeinen Hunger hat und dein essen evtl im Müll landen würde, dann ist niemandem geholfen. Der Obdachlose fühlt sich bevormundet und der spender fühlt sich toll. Wem hilfts? Nicht dem obdachlosen, nur das Gewissen des spenders ist beruhigt
Wenn der Obdachlose ein Schild vor sich stehen hat "ich habe hunger", gehe ich davon aus das er Hunger hat.
Wenn er aber garkeinen Hunger hat und dein essen evtl im Müll landen würde, dann ist niemandem geholfen
Oder er nimmt es mit und isst es morgen. Ich wünschte die Obdachlosen hätten das problem das man ihnen immer soviel essen und trinken schenkt das sie garnicht wissen wohin damit.
Wirklich, ich denke auf diese Zukunft sollten wir hinarbeiten.
„Es ist erstaunlich, wie viele Leute Sachen spenden, die schon abgelaufen sind“, zitieren sie den Seelsorger der Hamburger Obdachloseneinrichtung Alimaus.
Hier im Artikel ist aber ja nicht von dem in der Rede von dem der Fragesteller oder du geredet hat.
Zudem gebe es etwa in Berlin genügend Möglichkeiten für Bedürftige, sich mit Lebensmitteln zu versorgen. Somit könne man auch auf tägliche Essensausgaben in der jeweiligen Stadt verweisen, statt selbst eine Spende zu geben.
Dein Artikel ist von Dezember 2022.
Dezember 2023 sieht es übrigens so aus:
Die Tafeln sind absolut überlastet und können nicht mehr allen Bedürftigen Nahrung und getränke geben.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/tafeln-andrang-100.html
Viola Lange warnt jedoch, dass nicht jeder Mensch auf der Straße ein Alkohol- oder Drogenproblem habe. Das könne ein Vorurteil sein. „Davon abgesehen ist eine Sucht eine Krankheit. Eine Sucht muss befriedigt werden, sonst setzt der Entzug ein, und der ist schrecklich“, erklärt Lange in der Berliner Zeitung.
Ich denke an dieser Stelle breche ich den Artikel ab. Wenn der Autor tatsächlich denkt das beste bei einer sucht wäre es die sucht zu betriedigen kann ich ihm auch nicht helfen.
Es handelt sich bei deinem Artikel auch nicht um einen Bericht sondern um einen Kommentar. Also die Persönliche Meinung der Autor*in
Ich spreche leider aus Erfahrung, war lange süchtig und auch eine kurze Zeit obdachlos. Ich habe jedoch keine Spenden bekommen / angenommen weil ich mir selber zu helfen wusste. Einem Süchtigen ist mit einer Mahlzeit nicht geholfen. Wie gesagt, nett gemeint, aber bringt nicht viel.
Und es hat nichts damit zu tun, dass man undankbar sein soll... Es bringt einfach nichts
Ist doch alles gut wenn du keine Spenden brauchst, ein anderer braucht es. :-)
Def. Nur sollte man davor fragen, in welcher Form man helfen kann und nicht davon ausgehen, dass das was man selber für notwendig hält, für den anderen notwendig ist.
Und wenn man nicht bereit ist, in der Form zu helfen, in der es benötigt ist, darf man ruhig Nein sagen und ablehnen
Nein tatsächlich suche ich mir erst die Art aus in der ich helfen möchte.
Wenn Person A meine spende nicht will, dann geht sie eben an Person B. Mir ist die Art in der ich helfe deutlich wichtiger als die Person.
Wenn ich möchte das von meinem geld Kindern das lesen beigebracht wird spende ich für genau diesen Zweck. Wenn ich möchte das von meinem Geld der Hunger bekämpft wird, spende ich für diesen Zweck. Wenn ich möchte das von meinem Geld Leute gegen Tetanus geimpft werden, dann spende ich für diesen Zweck.
Ich sage nicht "Ich will Hansmüll aus xyz helfen", ich sage wie ich helfen will. Daher wenn A meine Spende nicht will, kriegt die halt B.
ich fände es wie gesagt auch nicht schlimm wenn alle Obdachlosen soviel essen und trinken hätten das sie nicht wüssten wohin damit. Also auch das "worst-case" ist noch ziehmlich gut.
Das ist ja gut und vorbildlich. Nur
Ich gebe ihnen Essen
Ist etwas anderes, wie
Ich gebe denjenigen zu Essen, denen ich damit helfe.
So ist es richtig
Wenn er sich Heroin kaufen soll, soll er das machen
Aber ganz sicher nicht von meinem Geld. Dafür soll er ruhig sein Bürgergeld verbrauchen.
Du bist ja nicht gezwungen ihm etwas zu geben. Aber wenn du ihm helfen willst dann richtig und nicht indem man ihn bevormundet
Almosen ungefragt als Sachleistungen statt Geld zu geben ist ein ganz tiefer Griff ins Klo.
Wenn ich Ihnen Geld gebe, können Sie damit machen, was sie wollen. Wer bin ich, dass ich Ihnen das vorschreiben könnte? Ich kauf schon mal jemandem einen Kaffee, wenn er im Laden unerwünscht ist. Aber dann frag ich vorher. Und Geld gibt es trotzdem.
100% korrekt. Es ist eine Zweckgebundene Spende.
Daran ist generell aber auch nichts schlimmes und es nimmt auch niemandem die Würde. Fast alle Spenden sind zweckgebunden. Auch wenn ich z.b. SOS Kinderdorf eine Spende gebe ist diese Zweckgebunden.