Nach gottes willen leben?

14 Antworten

Es ist völlig normal, dass es manchmal schwerfällt, nach GOTTES WILLEN zu leben, besonders in einer Welt, die oft im Widerspruch zu biblischen Werten steht. Du bist nicht allein in diesem Kampf. Schon die Apostel und frühe Christen hatten mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen.

Paulus schreibt in Römer 7,19: „Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.“ Das zeigt, dass selbst Paulus mit diesem inneren Konflikt zu kämpfen hatte.

Hier sind ein paar Tipps, die dir helfen können:

Gebet: Bitte GOTT um Kraft und Weisheit. In Jakobus 1,5 heißt es: „Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der allen willig gibt und keine Vorwürfe macht, und sie wird ihm gegeben werden.

Gemeinschaft: Suche den Austausch mit anderen Christen. Sie können dich ermutigen und unterstützen. Hebräer 10,24-25 ermutigt uns, einander zu helfen und zusammenzukommen.

Geduld: Sei geduldig mit dir selbst. Wachstum im Glauben ist ein Prozess. Philipper 1,6 erinnert uns daran, dass GOTT das gute Werk, das ER in uns begonnen hat, auch vollenden wird.

Bei diesem Prozess ist aber ganz wichtig folgendes zu beachten, wo ich diesen Auszug aus einem Buch von Anselm Grün, "Zerissenheit", sehr hilfreich fand:

"Je mehr ich gegen meine Zerrissenheit ankämpfe, desto weniger erreiche ich. Im Gegenteil, wenn ich gegen den inneren Zwiespalt frontal vorgehe, dann wecke ich eine so starke Gegenkraft, dass ich ihr nicht gewachsen bin. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Ich habe oft den Gedanken gehabt, irgendwann werde ich doch alle meine Fehler überwunden haben. Immer wieder habe ich mich geärgert, dass ich in die alten Fehler gefallen bin. Nach jedem Rückfall habe ich mir vorgenommen, noch konsequenter zu sein, noch besser im voraus zu überlegen, wann ich in Gefahr geraten könnte, den Fehler zu wiederholen. Das hat zwar manches in mir bewirkt und zum Besseren gewendet, aber trotzdem bin ich immer wieder in die Falle geraten. Und dann ging der Ärger über mich erneut los. Ich habe mich selbst beschuldigt, mich selbst abgelehnt und damit den Zwiespalt nur noch vergrößert.
Erst als ich mich dann in meiner Ohnmacht, den Zwiespalt aus eigener Kraft zu überwinden, Gott hingehalten habe, habe ich auf einmal einen tiefen inneren Frieden gespürt. Ich darf mich so, wie ich bin, Christus hinhalten. Ich bin von Ihm ganz und gar geliebt, ganz und gar angenommen. Das befreit mich von der inneren Zerrissenheit. Auf einmal erfahre ich innere Klarheit und Einklang mit mir selbst. Ich kann mich in Gottes barmherzige Arme fallen lassen und erfahre darin meine Ganzheit, mein Heil, die Aufhebung der Zerrissenheit.
Der Blick auf Christus darf nicht zu einem Hinwegsehen über die eigenen Schattenseiten werden. Sonst würde der Glaube dazu missbraucht, der eigenen Wahrheit zu entfliehen. Paulus fordert uns mit seinen Worten geradezu heraus, uns der eigenen Wirklichkeit zu stellen. Nur wenn wir unsere Wahrheit Christus hinhalten, können wir uns langsam aussöhnen mit all den Seiten, die uns gar nicht angenehm sind, mit unserer Ohnmacht, mit unserem Unvermögen, das Gute zu tun, mit unseren Schattenseiten."

Hier in dieser GF-Antwort ist dieser Buchauszug etwas ausführlicher ausgeführt. Dieser Text hat mir sehr geholfen auf meinem Weg: https://www.gutefrage.net/frage/erfuellung-durch-jesus#answer-553894036

Es gibt ein Buch/einen Film aus einer anderen Sichtweise:

The Case for Christ/Der Fall Jesus

FSK 6 2017 ‧ Drama/Geschichte ‧ 1 h 52 min

Er hat hat jede Kritische Frage gestellt, jede Fakten gesucht, nach Unterlagen gesucht und in Gottes Wort gelesen, das hat ihn nicht zurück gebracht, sondern es hat ihn weitergebracht.

Besser gesagt: Stell die Kritischen Fragen und les in Gottes Wort dazu, es wird dich weiterbringen

Gottes Wille ist , dass du so lebst wie du dich wohl fühlst ohne andere oder dir selber zu schaden wenn möglich.

Wir sollen leben und nicht an morgen denken

Hm...

Du brauchst ja nur Ihm zu glauben (Lk.17,19; Joh.14,6).

Woher ich das weiß:Recherche

Der Mensch soll lernen, mit allen Gefahren hier auf Erden umzugehen, physisch und psychisch. Damit er lernt in materiellen, intellektuellen und geistigen Dingen selbständig wachsen, kann, um Glück zu empfinden, muss er Leid kennen lernen.

Zudem löscht Leid Sünden.

Woher ich das weiß:Hobby – Wo nicht weiser Rat ist geht das Volk unter Sprüche 11, 14