Eure Erfahrung mit introvertierten Menschen in Beziehung?

Die Treffen waren etwa alle zwei Wochen, manchmal lag auch mehr Zeit dazwischen (wenn man z.B. krank oder weg war oder so). Da es aber während der Schulzeit war, haben wir uns fast jeden Tag kurz gesehen und uns eine Umarmung gegeben. Ich hatte damit nie ein Problem, fand es nur schade wenn dann doch Mal 3-5 Wochen zwischen den privaten Treffen lagen (also wenn wir uns nicht in der Schule, sondern bei einem von uns getroffen haben). Der Abstand zwischen den Treffen lag daran, dass wir beide Zeit alleine sehr wertgeschätzt haben und nach einer anstrengenden Woche manchmal auch ein Wochenende Ruhe brauchten oder man hat sich Mal mit Freunden getroffen. Außerdem war es an den meisten Wochenenden zu viel gewesen sich an zwei Tagen hintereinander mit wem zu treffen (z.B. Samstag bester Freund, Sonntag Freundin), weil dafür die sog. soziale Batterie nicht ausgereicht hat und man wenigsten einen Tag in der Woche haben wollte, wo man nicht mit jemanden was macht (unter der Woche war man ja fast die ganze Zeit unter Mitschülern). Und dann ist man das nächste Wochenende noch krank geworden oder die Familie hat was geplant oder man muss viel für die Schule machen, weil Klausuren anstehen und schon ist das letzte Treffen über einen Monat her. Damit haben wir aber gelernt zurecht zu kommen und gerade in solchen Phasen war dann die kurze Umarmung auf dem Schulhof sehr wichtig. Körperkontakt war aber nie ein Problem, tatsächlich waren wir beider sehr verkuschelt.

Allgemein eher schwieriger, weil oft vieles Verkopft ist und sich teils auch Sorgen über Probleme gemacht werden, die so (noch) überhaupt nicht existieren.

Dafür gibt es aber angenehm wenig Theater und die Personen wissen meist sehr genau, was sie wollen.

Zur Häufigkeit der Treffen kann ich nichts sagen, war bei mir eher seltener, aber aus anderen Gründen.