Euere Gedanken zu diesem Beitrag? (Islamische Tradition)

8 Antworten

Insbesondere der Vergleich mit der Süßigkeit, den auch zur Fußballmeisterschaft ein Politiker aus Katar brachte, verdeutlicht das Frauenbild des Islam außerordentlich gut.

Der Vergleich zeigt:

  • Frauen sind Besitz
  • Frauen sind zur Freude der Männer da
  • Frauen werden konsumiert
  • Kontakt mit anderen Männern oder der Umgebung "verschmutzt" Frauen
  • Frauen können nicht auf sich selbst aufpassen

Aber auch der Vergleich mit der Königin zielt in eine ähnliche Richtung. Frauen dürfen nicht selbst entscheiden, wem sie die Hand geben. Gleichberechtigung ist da einfach ein Fremdwort.

Sehr zweifelhafte Metaphern.

  1. Jeder hätte Königin Elisabeth die Hand geben können, die Königin hatte jedoch das Recht, dies auszuschlagen. Welche Rechte Frauen im Islam haben, einem Mann etwas auszuschlagen, dürfte hinlänglich bekannt sein.
  2. Die Freiheit der Frau wird mit Dreck verglichen. Gleichzeitig sei die Frau eine "Süßigkeit", muss man sich mal vor Augen führen: Süßigkeiten die "angeboten" werden bzw. die man sich zum Genuss nimmt.

Beide gleichnisse haben einen Logikfehler drinnen.

Im ersten fall: Ich bin mir ziemlich sicher das die Queen sehr wohl selbst bestimmen kann wem sie die hand geben möchte und wem nicht.

Bei muslimischen frauen ist es in diesem kontext nicht der fall. Weil ja direkt gefragt wird warum es ihnen nicht erlaubt ist.

Das zweite beispiel ist damit auch vergleichbar. Auch hier wird impliziert das die frauen selbst nichts zu melden haben.

Dennoch ist der vergleich durchaus auch auf andere weise abwertend. Er vergleicht hier eine unverhüllte frau mit einer Dreckigen süssigkeit. Die analogie bringt mit sich die aussage das Frauen eben Dreckig sind und weniger wert sind wenn sie sich selbst nicht verhüllen.

Das finde ich keine gute ansicht. In beiden fällen kann man durchaus einen tief verankerten sexismus festtellen. Es steht in diesem kontext quasi noch nichteinmal zur debatte das Frauen das vieleicht anders sehen. Oder eben wie frauen das finden.

Solche texte muss man aber immer mit einer gewaltigen Priese salz nehmen. Es ist sehr warscheinlich das das ne geschichte aus nem paulanergarten ist die sich von irgendwem ausgedacht wurde der damit eine bestimmte agenda verfolgt. z.b. Muslime auf einer bestimmten art und weise darzustellen. Und das es eben diesen besagten scheich der diese äusserungen gemacht hat nie gegeben hat.

Entsprechend beziehen sich meine aussagen eben auf diese konkreten behauptungen. Ungeachtet dessen was muslimische scheichs wirklich sagen oder auch nicht.


spelman  08.11.2024, 09:53

Das Beispiel mit der Süßigkeit wurde von einem Politiker aus Katar zur Fußballmeisterschaft gebracht. Das ist also authentisch. Ob es wiederum vom ihm erfunden wurde, oder er sich einer gängigen Erzählung bediente, weiß ich nicht.

CarlosMerida  08.11.2024, 10:18

oh NEIN, Da ist Deine Einschätzung völlig verkehrt! - Diese Anekdote habe ich immer mals wieder gelesen von eingefleischten Moslems und sie zeigt einmal mehr, dass niemand den Islam besser schlecht macht, als Moslems das tun!:(

FouLou  08.11.2024, 10:24
@CarlosMerida

Ok. Mir ist sie so noch nicht unter gekommen. Im endeffekt ist es ja irrelevant für meine antwort ob das nun wirklich muslime sagen oder nicht. Jemand der es so sehen würde oder dem zustimmen würde ist halt n sexist.

Es zeigt die abgrundtiefe misogynie, Menschen- und Freiheitsfeindlichkeit des Islam:

Das Gleichnis ist so dumm, dass es brummt - leider aber dennoch bezeichnend:

  1. Die Queen hat auch einfachen Menschen die Hand gegeben - Dass die Queen nicht ALLEN Menschen, die das vielleicht wollten, die Hand geben konnte, ist doch mehr als offensichtlich - insofern passt das Beispiel überhaupt nicht.
  2. Angesichts der FRAUENUNTERDRÜCKUNG in islamischen Gesellschaften mithilfe des Islam ist die Behauptung, die Frauen seien im Islam "Königinnen" schlicht eine hyper-zynische Lüge!
  3. Das einzige was die Queen und Muslimas tatsächlich gemeinsam haben/hatten, ist, dass sie in ein Korsett höfischer, formeller und großteils rein traditioneller, sinnentleerter Protokolle eingebunden sind/waren, und deshalb alles andere als frei!
  4. Herrlich verräterisch ist der Schwank mit der Süßigkeit: Zeigt sie doch, dass Fraun im Islam als SACHEN angesehen und nicht ernstgenommen werden (eben wie Süßigkeiten) - und dass Männer mit ihnen machen können, was sie wollen - natürlich auch: Sie in den Schmutz werfen.
  5. Zivilisierte Menschen, sehen "unverpackte" Frauen nicht als schmutzig an - Das tun radikale, fanatische Gläubige!
  6. Zivilisierte Männer, bewerfen Frauen nicht mit Schmutz (wie es leider viele Muslime machen), bloß weil sie nicht vermummenschanzt sind!

frauenverachtend wie immer