Wieviel % THC sind realistisch?
Servus, ich wollte bald zum Eigenbedarf etwas Cannabis anbauen und frage mich wieviel vom Richtwert der bei den Samen bzw. der Sorte angegeben ist, realistisch zu erreichen ist. Ich denke das es sich da um Maximalwerte handelt und nicht jede Blüte dann auch wirklich die angegeben zb. 28% THC hat. Hat da jemand nen groben Richtwert bspw. 70-80% im durschschnitt oder so?
Angebaut wird mit Guter Erde, Dünger, optimalen pH Wert, also alles was indoor an Optimierungen möglich ist.
Grüße
2 Antworten
Mittlerweile sind Werte von 35%+ bei den Blüten möglich, je nach Züchtung und Sorte.
Die Blüten einer Pflanze haben dann alle so ziemlich den selben Gehalt.
Der Anteil kommt auch drauf an, wie du anbaust, und ob optimale Bedingungen herrschen. Pflanzen sind aber was lebendiges, selbst im besten Fall kanns mal schlechter sein.
Ich empfehl dir aber eh ne Sorte mit max 10%.
Das Ganze moderne Zeug ist viel zu stark, das kann man ja nicht genießen. Das haut dich einfach nur um.
Die alten Sorten schmecken besser und sind einfach viel besser geeignet für den Alltag und für echten Genuss.
Bist du irgendwie nicht richtig von Begriff? Ich rauche Cannabis wegen meiner angeborenen Skoliose damit ich länger als 5 Minuten am Stück stehen kann ohne Schmerzen zu haben. Nennt sich Cannabispatient, ich bekomme regelmäßig Cannabis auf Rezept verschrieben. Wenn ich könnte würde ich auch gerne damit aufhören, aber dann müsste ich eine lange Reise voller risikobehafteter Operationen durchlaufen. Und ich würde ungern mit 26 im Rollstuhl sitzen weil bei einer von zig Operationen was schiefgeht.
Besser ist relativ...
Manche Leute haben auch Hobbies..
Selbst anpflanzen bedeutet, dass du stärkere Blüten kriegst, als angeboten werden
Sucht - ja und nein. psychisch möglich, definitiv. Aver wenn es medizinisch für ihn die beste Wahl ist, ist der Nutzen groß genug.
Alternative wären (körperlich) stark Süchtig machende Opioide.
Du hast es verstanden, danke! Zudem muss ich es auch selbst zahlen da die Krankenkasse nur Kosten für Schmerzmittel übernimmt aber nicht für Cannabis (zumindest in meinem Fall). Durch selbstanbau möchte ich mir einerseits ein paar Euro sparen und andererseits möchte es einfach aus Interesse probieren. Süchtig bin ich nicht, ich habe öfters schon 1-2 Wochen von heut auf morgen gänzlich auf Cannabis verzichtet (zb wenn ich weiß das ich die nächsten Tage/Wochen zuhause bin und mich dort immer hinsetzen kann sobald ich Schmerzen habe. Suchterscheinungen habe ich absolut keine gespürt, nur mit dem einschlafen war es ein bisschen schwieriger 😉.
Man sollte wissen, dass die Packungs-Aufdrucke der Hersteller hinsichtlich der THC-Werte
a) ein probates Lockmittel sind, um Kunden zu generieren
und
b) hinsichtlich der Wachstums- und Blühdauer bis zur Erntereife ebenfalls geschönte Angaben gemacht werden, weil
Wirkstoffwerte und Zeitvorgaben bis zur Reife stets von optimalen Bedingungen und der Erfahrung wie auch Sachkunde des Anbauers abhängig sind.
Selbst wenn Du glaubst, optimale Bedingungen schaffen zu können, so werden sich beim Grow Probleme und Situationen einstellen, die Du auf Anhieb nicht gewuppt kriegst, weil Du es vorher nie gemacht - und entsprechend keine Erfahrungswerte hast.
Niemand kann indes voraussagen, wie und was Du growst und wie viel THC Dein Endprodukt enthalten wird. Fakt ist auch, dass man derzeit sein Gras noch nicht kostengünstig und zuverlässig auf die enthaltenen Werte checken kann. Es sei denn, Du lässt es auf eigene Kosten gaschromatografisch checken.
Nimm eine Sorte zwischen 10 und 20 % THC, das wird im Durchschnitt auch Patienten verordnet. Wenn Deine Ernte dann der Linderung Deiner Erkrankung dient, solltest Du Dich damit zufriedengeben, auch wenn Du dann nicht genau weißt, wie viel THC Dein eigenes Gras enthält.
Aber erstmal anbauen. Erst einmal die erforderlichen Investitionen für gutes Equipment stemmen.
Danke für deine Antwort. 10% werden leider bei mir nicht mehr reichen. Bin schon seit Jahren dabei und hab dadurch auch schon eine relativ hohe Tolleranz.