Wie höre ich auf mit kiffen?

4 Antworten

Hallo Hsk2953,

gut, dass du erkannt hast, dass dein Konsum dir gerade außer Kontrolle gerät.

Es gibt vielfältige Hilfsangebote, wenn du den Konsum beenden oder reduzieren möchtest. Wie molihartmann dir schon empfohlen hat, könntest du dir natürlich eine Beratungsstelle vor Ort suchen.

Es gibt mittlerweile auch gute Online-Angebote, z.B. https://www.suchtberatung.digital/ (das ist natürlich anonym und kostenlos).

Hier ist beides möglich - Onlineberatung oder aber auch Beratung vor Ort.

Auch können Apps helfen, den Konsum zu beenden (z.B. Quitzilla).

Wenn du noch weitere Fragen hast oder dich intensiver austauschen möchtest, melde dich gerne!

Noch eine kurze Info zu mir: Ich gehöre zu einem Team professioneller Sozialarbeiter*innen, die aufsuchend im Netz unterwegs sind. Dabei versuchen wir User*innen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen, im Besonderen zum Thema Sucht und Konsum. Unser Angebot ist selbstverständlich kostenfrei und anonym.

Viele Grüße

Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Mitarbeiter*innen bei der Drogenhilfe Schwaben

Hsk2953 
Beitragsersteller
 11.09.2024, 20:22

Danke für die Vorschläge ich würde das mal Morgen mit der Online Beratung probieren, hätte aber noch ein Frage und zwar wird dann irgendjemand informiert z.B. Eltern oder Polizei oder so? Ist vielleicht eine dumme Frage aber möchte eigentlich nicht das meine Eltern das erfahren.

StreetworkDHS  12.09.2024, 08:56
@Hsk2953

Das ist keine dumme Frage. Suchtberater*innen stehen unter Schweigepflicht. Das heißt, sie dürfen das, was du dort erzählst, niemandem weitergeben, auch nicht der Polizei oder deinen Eltern. Und die Online-Beratung ist ist ja zudem auch noch anonym. Du musst dir da also keine Gedanken machen. LG

Da bist Du schon auf dem besten Weg in den Abgrund. Ich empfehle Dir, sofort zu einer Drogenberatungsstelle zu gehen. Ideal ist es, wenn Du Dich Deinen Eltern und/oder einem Lehrer anvertrauen kannst.

Kiffen ist eben nicht so harmlos wie es immer dargestellt wird.

Spreche mit deinem Hausarzt, der kennt Stellen die dir weiterhelfen können. Alleine hast du leider kaum eine Chance.

Das Problem ist bei dir schon sehr weit fortgeschritten und bleibende Schäden der Drogenabhängigkeit schon wahrscheinlich.

Wende dich umgehend an die Suchtberatung und lass die helfen! Rede mit deinen Eltern und bitte sie um Unterstützung dabei.

Einen Ansprechpartner in deiner Nähe findest du u.a. hier. Ansonsten kannst du auch mit einem Arzt sprechen, der wird dir Therapiemöglichkeiten aufzeigen.

Aber mach sofort etwas, bevor es zu spät ist!

https://www.dhs.de/suchthilfe/suchtberatung

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – 15 Jahre im Gesundheitswesen