Hallo David383838383,

hab dir mal paar wichtige Punkte gesammelt, auf die du achten solltest :)

  •  Setting: Wähle einen ruhigen, vertrauten und sicheren Ort
  • Begleitung: Konsumiere wenn es geht am besten nicht alleine. Es kann sehr helfen, eine erfahrene Person oder eine andere Vertrauensperson dabei zu haben, falls du dich unwohl fühlen solltest.
  • Zeit: Plane ausreichende Zeit ein, damit du dich nicht gestresst fühlst – die Wirkung kann über mehrere Stunden anhalten. Dazu gehört auch: keine Termine oder Aufgaben direkt danach haben!
  • Essen und Trinken: Iss und trink vor dem Konsum etwas. Zu wenig Flüssigkeit im Körper kann unangenehme Effekte noch verstärken. 

Wenn du noch weitere Fragen hast, meld dich gerne bei mir!

Noch eine kurze Info zu mir: Ich gehöre zu einem Team professioneller Sozialarbeiter*innen, die aufsuchend im Netz unterwegs sind. Dabei versuchen wir User*innen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen, im Besonderen zum Thema Sucht und Konsum. Unser Angebot ist selbstverständlich kostenfrei und anonym.

Viele Grüße

Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH 

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Hallo 281209,

ich finde es schwierig im Bezug auf Alkoholkonsum von "vertragen" zu sprechen, da es sich beim Alkohol um ein Zell-/Nervengift handelt. Das bedeutet auch wenn deine Freunde nach außen hin nicht die gleichen Nebenwirkungen verspüren wie du, sind sie nicht vor den gesundheitlichen Schäden des Alkohols geschützt. Folglich schaden sie, genauso wie du, dem eigenen Körper durch den Alkoholkonsum.

Ich muss den anderen Recht geben, dass natürlich je jünger man ist, seinem Körper umso mehr geschadet wird, da dieser sich noch in der Entwicklung befindet.

Wenn du Genaueres zu den Folgen von Alkoholkonsum erfahren möchtest, kannst du dich zum Beispiel hier einlesen:

https://www.kenn-dein-limit.de/alkoholkonsum/folgen-von-alkohol/

Den Vorschlag einer Pause finde ich auf jeden Fall gut, vor allem wenn du schon merkst, dass dir der Konsum nicht gut tut.

Viele Grüße

Emina vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo Anonymprivat23,

Bei Menschen, die autistisch sind, kann LSD durchaus anders wirken als bei anderen.

Ich habe eben online ein wenig recherchiert und dabei widersprüchliche Aussagen gefunden:

  • es gibt Berichte von Leuten, die sagen, dass ihnen LSD im Zusammenhang mit ihrem Autismus geholfen hat
  • es gibt auch Studien darüber, dass LSD Symptome von Autismus mildern kann
  • es gibt aber auch Studien, die zu dem Schluss kommen, dass der Konsum von LSD Autismus-Symptome auch verschlimmern kann

Leider gibt es wohl aktuell keine eindeutige Aussage dazu.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo Anonymprivat23,

ich kann dir wirklich sehr empfehlen, dich auf seriösen Seiten zu informieren, wenn du etwas über Wirkungen von verschiedenen Drogen wissen möchtest.

Gute Infos zu LSD findest du beispielsweise hier:

https://mindzone.info/substanzen/lsd/ oder

https://www.drugcom.de/drogenlexikon/buchstabe-l/lsd/

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Ob man aufgrund von Cannabis-Konsum psychische Probleme bekommt, hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Vor allem folgende Faktoren begünstigen die Entwicklung von psychischen Folgen:

  • genetische Vorbelastungen
  • psychische Vorbelastungen
  • früher Konsumbeginn
  • große Konsummenge und -häufigkeit

Hinzu kommt natürlich das Risiko einer psychischen Abhängigkeit, das es bei allen berauschenden Substanzen gibt.

Dann spielen noch weitere Faktoren eine Rolle, z.B.

  • soziales Umfeld
  • alternative Strategien zur Bedürfniserfüllung
  • Selbstwertgefühl
  • eigene Wünsche und Ziele
  • ...

Die Frage lässt sich also nicht so leicht beantworten.

Ich würde zusammenfassend schon sagen, dass Jugendliche und junge Erwachsene grundsätzlich ein höheres Risiko haben, psychische Probleme durch den Cannabiskonsum zu entwickeln als Erwachsene.

Jedoch können auch bei Erwachsenen psychische Folgen auftreten.

Hier habe ich noch einen ganz interessanten Artikel dazu gefunden:

https://www.quarks.de/gesundheit/drogen/loest-cannabis-konsum-eine-psychose-aus/

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hi lecelon,

ich finde es grundsätzlich sehr gut, dass du dich gut informieren möchtest.

Gute Infos (übrigens auch zu anderen Substanzen) findet du beispielsweise hier:

https://mindzone.info/substanzen/ecstasy/

https://www.drugcom.de/drogenlexikon/buchstabe-e/ecstasy/

Wenn du noch weitere Fragen hast, kannst du dich gerne auch an uns wenden.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hi Seropa,

ich finde die Kombination grundsätzlich nicht ungewöhnlich. Cannabiskonsum kann das sexuelle Empfinden und die Lust durchaus steigern, auch wenn das nicht bei allen Konsumierenden der Fall ist und manchmal sogar eher das Gegenteil passiert.

Wie es sich auf das sexuelle Verlangen auswirkt hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab. dazu gehören z.B.:

  • Wirkstoffgehalt und Wirkstoffverhältnis (wieviel THC, CBD, ...)
  • Konsumhäufigkeit
  • dein persönliches Empfinden und dein Hormonhaushalt
  • deine Stimmung und Umgebung
  • und noch vieles mehr...

Ist ja auch grundsätzlich in Ordnung, wenn Cannabis die Lust steigert. Man sollte aber aufpassen, dass man es nicht so sehr aneinander koppelt, dass sexuelle Erregung irgendwann nur noch mit Hilfe von Substanzkonsum möglich ist.

So nach dem Motto "ich kann jetzt nicht, ich muss erst noch einen durchziehen". ;)

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo Jojo1995839,

es ist wahrscheinlich sogar so, dass die Sucht eines Partners die Beziehung immer in irgendeiner Form beeinträchtigt.

Wie du schon schreibst - oft liegt ein großes Teil der Aufmerksamkeit auf der Beschaffung und dem Konsum von Drogen - dadurch kann sich der/die Partner:in vernachlässigt fühlen.

Zudem wirken diverse Drogen zwar potenzfördernd, andere bewirken aber auch das Gegenteil.

Sehr oft leiden Partner:innern genauso oder unter Umständen auch mehr unter der Suchterkrankung wie der suchtkranke selbst.

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Wenn du dich noch weiter austauschen möchtest oder Fragen hast, melde dich gerne bei mir!

Viele Grüße

Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH 

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Hallo Solala747,

das kann tatsächlich immer wieder passieren. Viele ehemals Abhängige kennen das - es kann einen immer wieder einholen, auch nach vielen Jahren. Wie ZEOL709 schon geschrieben hat, ist es wichtig zu wissen, wie du in solchen Momenten gegensteuern kannst.

Hast du denn damals auch eine Therapie gemacht? Da ist das eigentlich immer Thema im Sinne von Rückfallprophylaxe.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo Dreyjey,

grundsätzlich geht die Wirkung der beiden Substanzen in eine ähnliche Richtung. Schau mal hier, da hast du beide Substanzen in der Übersicht und kannst sie ganz gut vergleichen: https://mindzone.info/substanzen/downer-benzos-opiate/

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo Maxi10282,

aus meiner Berufserfahrung kann ich sagen, dass dies sehr individuell ist. Es gibt durchaus Menschen, die nach einer Therapie und einer Zeit der Abstinenz wieder einen kontrollierten Konsum schaffen. Die Gefahr ist aber natürlich da, wieder in die Sucht zurück zu fallen.

Andere wiederum schaffen das nicht und können den Konsum nach einem ersten Rückfall nicht mehr "einfach" beenden.

Da spielen sehr viele Faktoren (Lebensumstände wie soziales Umfeld, Hobbys, Arbeit,..; die Persönlichkeit; die Schwere (und auch Dauer) der Suchterkrankung; wohl auch die genetische Prädisposition, weitere psychische Erkrankungen, ...) eine Rolle.

Daher kann man das - finde ich - so pauschal nicht sagen.

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Viele Grüße

Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH 

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Hallo Luisderic,

super, dass du nun so weit bist und dir Unterstützung suchen möchtest.

Es gibt viele verschiedene Angebote, die alle für eine erste Beratung, Infos und auch weitere Hilfen in Anspruch genommen werden können.

Du kannst dir hier eine Beratungsstelle vor Ort suchen: https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis

Oder aber du kannst ein Online-Beratungsangebot in Anspruch nehmen. Z.B. gibt es da DigiSucht (https://www.suchtberatung.digital/) <- auch hier wirst du an eine Beratungsstelle in deiner Nähe weitergeleitet, kannst Beratung aber eben auch nur online oder online und persönlich im Wechsel.

Hier kann man dir helfen, z.B. einen Entgiftungsplatz zu bekommen oder aber auch weitere Maßnahmen (Therapie, weitere Gespräche),... zu planen.

Die Angebote sind alle kostenlos und auf Wunsch auch anonym.

Wenn du noch Fragen dazu hast, stell die gerne - kannst mich auch privat anschreiben. Wie es dir lieber ist :)

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Viele Grüße

Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH 

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Hallo Inkognito,

kannst du das mit dem Kribbeln etwas genauer definieren? Wo kribbelt es? Und wie fühlt es sich genau an?

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hi PaulundMia,

ich habe gehört, dass es helfen kann, sich zu bewegen. Also, leichte Aktivitäten wie gehen, Yoga, etc. können wohl helfen, den Abbau von THC zu beschleunigen. Und ich würde versuchen, mich ein wenig abzulenken - je nachdem, was dir gut tut. Lesen, nen Film schauen, mit einer Freundin telefonieren, ...

Aber keine Sorge, das geht wieder weg.

Viele Grüße und alles Gute

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo Niclas467

tatsächlich kann sich Cannabiskonsum auf die Verdauung und somit auch auf den Stuhlgang auswirken.

Dazu kannst Du zum Beispiel hier was nachlesen:

https://www.drugcom.de/news/magen-darm-probleme-bei-haeufigem-cannabiskonsum/

Da geht es aber eher um häufigeren Konsum - ich habe Deine Frage aber so verstanden, dass es sich um einmaligen Konsum gehandelt hat.

Vermutlich lag es dann eher am Alkohol bzw. am Zusammenspiel von Alkohol und Cannabis - die beiden vertragen sich ohnehin nicht so gut und sorgen oft für Übelkeit und Erbrechen.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo Safenduliger,

tatsächlich schaut das für dich ziemlich schlecht aus mit einem negativen Drogentest.

THC hat im Körper eine Halbwertszeit von ca. 52 Stunden. Im Blut kann THC bis zu drei Tage, dessen Abbauprodukte bis zu drei Wochen nachgewiesen werden. Im Urin kann THC von einer Woche bis zu drei Monaten nachgewiesen werden (je nach Intensität und Häufigkeit des Konsums). In den Haaren ist THC mehrere Monate nachweisbar. Bei Nachweis von Cannabis im Straßenverkehr können Bußgeld und Führerscheinentzug drohen. Durch die hohe Fettlöslichkeit und die Einlagerung des THC im Fettgewebe ist der Konsum von Cannabis von allen Drogen am längsten nachweisbar.

(von mindzone.info)

Manche versuchen, das Ergebnis zu beeinflussen, indem sie vorher sehr viel trinken. Meist fällt das allerdings auf, weil der Kreatinin-Wert mitbestimmt wird - wenn dieser zu niedrig ist, ist der Test ungültig, weil man dann davon ausgeht, dass du den Urin "verwässert" hast.

Das kommt allerdings auch immer darauf an, für wen du den Test machen musst, über welches Labor und wie genau diese sind.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo Inkognito,

ich glaube nicht, dass man das pauschal beantworten kann. Jede Person hat ihre eigenen Grenzen und es gibt eine Vielzahl individueller Gründe, aufzuhören. Im Normalfall steht irgendeine Art von Leidensdruck dahinter, wenn jemand seinen Konsum beenden möchte. Das kann zum Beispiel sein:

  • finanzielle Probleme
  • gesundheitliche Probleme
  • Probleme in der Partnerschaft/Familie
  • Probleme im Freundeskreis
  • Probleme in der Arbeit/Schule/Ausbildung
  • psychische Probleme
  • ...

Die Liste lässt sich wahrscheinlich endlos fortführen.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo Boernie86953,

grundsätzlich sind Konsumpausen immer eine gute Sache, um Deinem Körper Erholung zu gönnen und um nicht (wieder) in ein süchtiges Verhalten zu gelangen.

Ich finde es immer sinnvoll, sich zunächst zu überlegen, welche Bedürfnisse man mit dem Konsum von Alkohol erfüllt. Also beispielsweise Spaß, Entspannung, Zeitvertreib, etc. - und dementsprechende Alternativen zu suchen. Das kann von Sport bis zu kreativen Sachen so ziemlich alles sein. Vielleicht bekommst du ja hier noch ein paar gute Ideen von anderen Nutzer:innen. Man kann auch immer überlegen, ob man alte Hobbies wieder aufnehmen kann und will. Das ist manchmal leichter, als sich was Neues zu suchen.

Ich hoffe, du findest gute Alternativen - viel Erfolg dabei!

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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Hallo erdbeerbaum555,

Wie man die Wirkung von Cannabis erlebt, hängt von vielen Faktoren ab, z.B.

  • Wirkstoffgehalt und konsumierte Menge
  • eigene körperliche und psychische Verfassung vor dem Konsum
  • Mischkonsum (auch versehentlicher, wenn etwa das Gras gestreckt war
  • Konsumumgebung (laut, leise, viele Leute, alleine, ...)
  • ... und noch einige mehr

Normalerweise sollte die Wirkung von Cannabis natürlich nicht so lange anhalten.

Wenn es nicht besser wird in den nächsten Tagen, würde ich dir empfehlen, mal zum Arzt/zur Ärztin zu gehen.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben

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