Was antwortet man bei einer MPU am besten auf die Frage, ob man Alkohol trinkt, wenn man nicht wegen Alkohol am Steuer zur MPU muss?

3 Antworten

Auch jemand, der kein trockener Alkoholiker ist, kann aus verschiedenen Gründen komplett auf diesen verzichten. Sei es aus religiösen oder gesundheitlichen Gründen. Ich trinke selbst aus gesundheitlichen Gründen keinen Tropfen und noch nie kam jemand (dessen Meinung Relevanz hatte) auf die Idee, dass ich trockener Alkoholiker wäre. Auch nicht der Verkehrsmediziner, bei dem ich als Rollifahrer ein Gutachten ablegen musste.

Genauso ist es nicht unglaubwürdig, wenn jemand alle paar Wochen mal ein Bier trinkt. Unglaubwürdig wird es dann, wen das Verhalten nicht zum Konsum passt. Wenn also bei uns im Krankenhaus mal wieder jemand mit 3 Promille durch die Tür kommt, kaum Gangunsicherheit hat und recht klar sprechen kann, dann kaufen wir ihm nicht ab, dass er mal alle paar Wochen 1 Flasche Bier trinkt. Denn wer sich bei 3 Promille so verhält, der hat definitiv "Erfahrung".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – alle Klassen bis auf D, ex LKW Fahrerin + Handgas in Ausbil.

Auf die Frage habe ich bei meiner MPU damals geantwortet, dass ich seit Jahren keinen Alkohol mehr trinke. Und als die Psychologin nachfragte, warum, war meine Antwort: weil ich es sehr mag, einen klaren Kopf zu behalten. Hat gewirkt (und entspricht auch der Wahrheit). 😉


PIutonium 
Beitragsersteller
 30.10.2024, 20:13

Und musstest Du wegen Alkohol an Steuer zur MPU oder wegen etwas anderem?

profanity  30.10.2024, 20:14
@PIutonium

Nein, wegen Fahrens ohne Führerschein und einer Haftvorstrafe.

Die Frage ist hier, warum man denn zur MPU muss.

Sollte es wegen schwerem Drogenmissbrauch oder gar Abhängigkeit sein, sollte der Konsum vom Alkohol auf jeden Fall verneint werden und dies sollte dann sogar der Wahrheit entsprechen...