Warum wird jeder in der Oberstufe süchtig?
Nahezu jeder in unserer Jahrgangstufe ist durch die Oberstufe mental so am Ende, dass sie zu Zigaretten, Snus, Alkohol und vielem mehr greifen und letztendlich davon abhängig werden. Wie kann das sein, dass unsere Bildungseinrichtungen Jugendliche so sehr an ihr mentales und körperliches Limit treiben?
3 Antworten
Um auf das noch härtere Berufsleben vorzubereiten. Aber man muss sagen, es ist auch viel Mitläufertum. Und es ist ja nicht nur die Schule. Man saugt auch auf, was so vor sich geht im Allgemeinen. Es dringt nur (noch) nicht richtig ins Bewusstsein. Unterm Strich wundert es nicht. Anpassung und Leid auf vielen Ebenen. Konsum als Möglichkeit, gewählte Ablenkung, Bewältigung und Teil des Dilemmas.
In dem Alter kennt man es vllt noch nicht mit dem Druck umzugehen und weiß nicht wie man gewisse Situationen regeln sollte.
So greifen sie zu etwas das zu helfen "scheint"
Deine Frage enthält eine unzulässige Pauschalisierung der Oberstufenschülerschaft. Ich habe letztes Jahr Abitur gemacht und dafür weder Zigaretten, Alkohol noch Tabletten oder andere Drogen gebraucht. Auch mein Freundes- und Bekanntenkreis an unserem Gymnasium hat den Lernstress durch Sport oder Hobbies abgebaut. Natürlich gibt es Jugendliche, die unter dem Leistungsdruck leiden und ungesunde Wege wählen, um damit umzugehen. Das liegt jedoch nicht allein am Schulsystem, sondern auch an persönlichen, sozialen und gesellschaftlichen Faktoren.