Warum kann ich nicht aufhören mit Rauchen?
Ich rauche jetzt schon seit 2,5 Jahren, ich merke zwar, dass es mir schadet aber jedes mal wenn es mir nicht gut geht oder das Leben hoffnungslos wirkt verfalle ich als wieder in alte Gewohnheiten und fange wieder an. Ich weiß nicht was ich sonst mit meiner Zeit und meinen Leben anfangen soll, ich hasse es süchtig zu sein aber ich brauche einfach Nikotin um bei Verstand zu bleiben. Ich kann mich ohne, wenn auch Monate nach dem ich "aufgehört habe" ohne einfach nicht konzentrieren. Ich kann kaum an was anderes denken und es ruiniert mein Leben. Wieso muss es so schwer sein?
3 Antworten
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Es ist nunmal eine Sucht. Nikotin-Sucht. Bis sich dein Gehirn wieder normalisiert, vergehen viele Monate. Bis dahin musst du clean bleiben, dann wird es leichter werden und du musst nur noch aufpassen, nicht rückfällig zu werden. Ich bin auch gerade vom Alkohol weggekommen, jetzt kämpfe ich mit meiner Koffein Sucht. Ja, heute bin ich richtig müde, weil kein Energy Drink getrunken. Aber es ist auch 3 Uhr nachts, da sollte ich ja auch müde sein. Mein Körper macht das schon alles ganz korrekt. Es ist hart, auf Drogen zu verzichten, aber z.B. von der Pornografie bin ich grade von totaler Sucht auf fast 0 komplett weggekommen, ich schau schon wochenlang fast gar nix mehr und mir geht es nicht mehr ab. Ich dachte auch das wäre unmöglich, aber es geht. Ein fester Wille und andere Tätigkeiten übern Tag. Etwas Durchhaltevermögen und man kommt von Dingen weg. Rauchen ist halt eine ganz besonders starke Droge, aber ist ja nicht so als hätte man dich vorher nicht gewarnt!!!
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Ne, du warst ganz besonders arrogant und stur und das ist jetzt der Preis, den du bezahlst. Jeder hat dich vor Zigaretten gewarnt, aber du musstest ja unbedingt cool sein. So gut dass du es zumindest jetzt erkannt hast. Es gibt Nikotinpflaster, Beschäftigungen für den Mund (Vapes ist jetzt auch nicht die beste Lösung, weil es wieder eine neue Sucht wird) und halt viel Willenskraft. Es ist möglich davon wegzukommen, aber es wird eben nicht leicht.
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Du liegst da falsch, ich habe angefangen weil ich Mental am Ende war und einen Weg gesucht habe der Realität zu entfliehen auch wenn nur kurz. Es war nicht meine Absicht cool zu sein. Ich würde auch aufhören wenn es nicht so schwer wäre, mir geht es Mental zwar besser jedoch habe ich jetzt mit dieser Sucht zu kämpfen.
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Naja so geht es ja auch den meisten Rauchern oder glaubst du die haben alle ein einfaches Leben? Viele rauchen weil sie Stress haben oder sich schlecht fühlen und genau das macht die Sucht so gefährlich. Da gibt es dann eine körperliche UND eine psychische Abhängigkeit. Ich hab dir schon alles gesagt, was du machst kannst, mehr gibt es da nicht. Hör auf, bevor du Krebs kriegst und stirbst.
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Aufeinmal verstehst du es? Vorhin war es noch Arrogant, du warst doch der Meinung die Leute machen es um Cool zu sein, woher der Sinneswandel? Trotzdem bedanke ich mich bei dir, dass du mir helfen willst. Gute Nacht dir
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Es ist beides. Arroganz, cool sein und Probleme.
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Verstehe ich, bei mir waren es die Probleme
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Ich habs damals mit Vapes geschafft.
LG
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Danke, die sind jedoch bei mir auch ein Problem
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Hab auch wieder angefangen. Ich finde es irgendwie "langweilig" ohne Vape.
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Ja kenne ich, irgendwie ist es als ob ich einfach nicht ohne Rauchen oder ähnlichen Leben kann
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Versuche mit anderen Routinen gegen die Sucht zu arbeiten. Wenn dein Plan strukturiert ist, bleibt weniger Zeit, um ans Rauchen etc. zu denken. Geht mit einer guten Morgenroutine los. Plane deine täglichen Aufgaben, schreib sie dir auf eine To Do Liste und halte dich an deinen Plan. Plane auch deine Pausen zwischendurch und suche dir "positive" Beschäftigungen wie Sport, Lesen, Soziales. Gleiches gilt für die Abendroutine. Halte dich von Dingen, Menschen, Tätigkeiten fern, die ein Trigger sein könnten für deine Sucht. Bei mir zB ist das Rauchen stark mit Alkohol trinken verknüpft. Wenn ich nichts trinke, habe ich auch kein Bedürfnis zu rauchen. Das sind viele kleine Schritte... fühlt sich erstmal komisch an, wenn der Tag so durchgetaktet ist, um von seiner Sucht wegzukommen und quasi "trocken"/ "clean" zu werden, finde ich das sehr hilfreich!
Klar hat man mich gewarnt, jedoch wie Menschen halt sind müssen sie es erst selbst erleben um es zu verstehen.