Nimmt ihr regelmäßig Drogen und seit ihr zufrieden mit eurer Lage?

Die Frage ist zunächst schwieriger als sie scheint; denn, man muss vor allen Dingen sehen, wie, wann und wo man Substanzen konsumiert.

Ich für meinen Teil (17 Jahre jung) habe mich bewusst gegen Drogenkonsum entschieden, wenn auch der Großteil meiner Freunde gerne konsumiert. Das Problem, welches ich beobachte, ist grundsätzlich die Gruppendynamik, die entsteht, wenn viele Menschen aus einem engen Freundeskreis zusammentreten. Dann ergibt sich oft das typische „Die anderen konsumieren, also konsumiere ich auch (Weil ich etwas verpasse?)“-Dilemma. Anfangs zu besonderen Anlässen, anschließend bildet sich eine Regelmäßigkeit und es wird auch extern darauf zurückgegriffen, also außerhalb des Kreises. Leider stecken dann bereits viele im Loch und können die Hindernisse ohne zusätzliche Abhilfe kaum oder nur mit großer Mühe - und damit einhergehenden Begleiterscheinungen - überwältigen.

Der Zeitraum eines Drogenkonsums innerhalb einer Gruppe gestaltet sich immer und immer wieder wie folgt:

1. stark ausgeprägtes Interesse an einer Substanz vieler Menschen in einer Gruppe
2. Beschaffung der Droge
3. Der Konsum und die einhergehende Euphorie steigern Gemeinschaftsgefühl
4. Der Rauschzustand nimmt zunehmend ab, „die Magie verfliegt“
5. und hier passiert der entscheidende Punkt: jemand kann sich mit der Situation nicht mehr identifizieren, stoppt Konsum; die Folge ist eine beidseitige Distanzierung

Summa summarum mit Sicherheit auch ein „Freundschaftsbrecher“ und letztlich ein Grund ausdrücklich NEIN zu sagen.

Nein, ich nehme weder legale noch illegale Drogen.

Nikotin und Koffein...aber das bekomme ich auch noch weg.

Rauche wenn ich weggehe und trinke selten. Bin zufrieden mit Letzerem, mit Ersterem nicht großartig, aber ich kann gut damit leben.

Nein und habe es auch nicht vor. Ich bevorzuge es, immer zu 100% die Kontrolle über mich selbst zu haben.

Zu Drogen zähle ich auch die als "Genussmittel" verharmlosten Dinge wie Alkohol und Zigaretten.