Mein Mann akzeptiert meine Religion nicht..kann man das ändern?

22 Antworten

Er darf dich nicht daran hinderen ein Kreuz zu tragen oder in die Kirche zu gehen. . Er hat gewusst, dass er eine Christin heiratet und er soll froh sein dass er eine praktizierende Christin geheiratet hat, denn eine Frau die nur auf dem Papier Christin ist, hätte er laut Koran eigtl nicht heiraten dürfen.

Allerdings müssen - und sind meistens auch- die Kinder eines muslimsichen Vaters Muslime sein und sie werden auch dazu erzogen. Es wäre eher ungewöhnlich, dass ein gläubiger Moslem akzeptieren würde, dass seine Kinder Christen sind oder werden. Und muslimische Namen sind bei solchen Ehen auch eher normal. Das einzige was nicht bei ihm normal ist, und auch nicht gut, dass er dich nicht mit deiner Religion in Ruhe lässt.


Zicke52  24.07.2017, 23:37

@cerveza:

"Er darf dich nicht daran hindern, ein Kreuz zu tragen..."

Das Tragen eines Kreuzes hat mit Religionsausübung nichts zu tun. Es wird weder in der Bibel noch von einer Kirche vorgeschrieben. Man kann also aus Rücksicht aus einen andersgläubigen Partner problemlos darauf verzichten.

"... oder in die Kirche zu gehen"

Das tut er auch nicht. Aber die FS erwartet, das auch er - als Nichtchrist - in die Kirche geht. Wo bleibt da ihre Toleranz für seinen Glauben?

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Diesen Mann wirst du nicht ändern. Auch in 100 Jahren nicht. Und du wirst weiter leiden. Sorry, aber wie konntest du so blauäugig in so eine Beziehung gehen und dann auch noch heiraten???? Mein Rat: lass dich scheiden, wenn dir das gelingt.....entweder du unterwirfst dich ihm in allen SAchen und nimmst es hin oder du nimmst es widerwillig hin und gehst daran innerlich kaputt. DAs ist kein Mann wert. Muslime sind so, auch wenn sie anders reden, aber ist die Frau dann erst ihr Eigentum, dann zeigen sie ihr wahres Gesicht. Leider fast erlebt und rechtzeitig die Reißleine gezogen!


Marii18 
Beitragsersteller
 23.07.2017, 11:34

Und das Schlimme wir sind erst 1 Jahr und 3 Monate verheiratet und er kommt schon so....

Das ist wohl der Anfang...:(

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eostre  23.07.2017, 11:59
@Marii18

Davon kannst du ausgehen! Hau ab so lange du noch nicht schwanger bist! 

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Blumenmeerwelt  23.07.2017, 20:14
@Marii18

Manche zeigen nach Monaten und Jahren ihr wahres Gesicht. Du kannst davon ausgehen, dass dies erst der Anfang ist.

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verreisterNutzer  23.07.2017, 11:47

Du kannst nicht alle Muslime "so" nennen. Viele würden seine Denkweise nicht einmal verstehen. Ein Muslim sollte seine Frau gut behandeln und wenn er ein Problem damit hat, dass die Partnerin Christin ist, dann lass es doch. Man sollte ihn schon am Anfang die Frage stellen. Wenn er die bejaht hat ist er ein Lügner. Sowieso wenn er doch so gläubig ist dann sollte er wissen, dass das heiraten von Frauen in anderen Religionen eigentlich nicht so toll ist. (Aufgrund der Religion und das bezieht sich auf Menschen die es wirklich ernst meinen)

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Da würde ich gleich die Notbremse ziehen, bevor die Forderungen sich steigern. 

Du wirst es nicht schaffen, den Mann nach deinen Wünschen zu ändern. Er wird nicht wegen dir zum Christentum konvertieren. 

Wenn ihr irgendwann Kinder bekommt, dann werden sie nach islamischen Glauben erzogen (da sie die Religion von Vater "bekommen") und ebenfalls bekommen sie muslimische Namen. 

Du bist mit ihm schon verheiratet. Dann ist es wirklich zu spät, da er sich als fanatischer Moslem entpuppt hat. Da hättest du ihn von Anfang an fragen müssen, wie ihr das Leben vorstellt, wenn ihr zusammen seid.

Meiner Meinung nach wird es kein gutes Ende daraus werden. 


Zicke52  24.07.2017, 22:46

@Blumenmeerwelt: Offenbar haben sie schon Kinder, denn die FS schreibt, ihr Mann sei bei der Taufe dabeigewesen. Da nehme ich doch an, dass es sich um das eigene Kind handelte.

Wenn das so war, dann ist ihr Mann sehr tolerant, denn er hat freiwillig auf sein Privileg als Muslim verzichtet, die Religion der Kinder zu bestimmen. Und damit sogar eine grosse Sünde aus Sicht des Islams gegangen.

Er verbietet seinet Frau auch nicht, in die Kirche zu gehen, aber das reicht ihr nicht. Sie erwartet, dass er auch in die Kirche geht! Als Nichtchrist! Wo bleibt denn da die Toleranz? Solchen Forderungen würden sich auch Atheisten oder Andersgläubige verweigern.

Ich finde die FS viel intoleranter als ihren Mann, soweit sie ihn beschreibt.

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Jogi57L  25.07.2017, 06:54
@Zicke52

Sie erwartet, dass er auch in die Kirche geht! Als Nichtchrist!

und:

Solchen Forderungen würden sich auch Atheisten oder Andersgläubige verweigern.

Also ich sehe das etwas anders...als Beispiel:

ZU einer guten Ehe würde für mich gehören, dass ich selbstverständlich auch gelegentlich MAL mit in den Tempel meiner Frau ginge....und sie mit mir auch MAL in meine Versammlung...oder zu meiner ...wenigstens alle halbe Jahr mal

ABER:

ich sehe das auch nicht aus religiösen Gesichtspunkten heraus, sondern aus partnerschaftlichen, freiheitlichen Grundlagen, sowie dass es einer Beziehung nur gut tut, wenn man sich für die Belange des Partners/In interessiert...UND ein Stück weit daran teilnimmt.

Natürlich kann man auch beidseitig sagen:

"Es gibt Bereiche in deinem Leben, wo ich nicht teilhaben will..."

Wenn es denn so funktioniert soll es ok sein.

Für mich stünde da einfach "der Mensch"..."die Ehe"..."die Liebe"...an erster Stelle und nicht das Befolgen von religiösen Regeln..zu Lasten der Beziehung 

Sowas können aber religiöse Menschen relativ leicht lösen, indem sie VOR einer Beziehung klar sagen:

"ich werde Gott, meine Religion und die religiösen Regeln IMMER mehr lieben und beachten, als Dich, die Kinder oder sonst einen Menschen..."

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Zicke52  25.07.2017, 17:35
@Jogi57L

@Jogi57L: Du hast recht, zu gewissen Anlässen sollte man dem Partner/der Familie/den Freunden zuliebe in die Kirche gehen, ganz unabhängig vom eigenen Glauben (Hochzeiten, Trauungen, Begräbnisse, Weihnachten...). Damit habe auch ich als Atheist überhaupt kein Problem.

Aber ich hatte den Eindruck, dass die FS verlangt, ihr Mann solle sie auch zu ganz gewöhnlichen Messen begleiten. Zu aussergewöhnlichen Anlässen begleitet er sie ja (er war bei der Taufe dabei).

Darüber hinaus soll sie ihm doch die Wahl lassen, ob er in die Kirche gehen möchte oder nicht. Er muss immerhin fürchten, dass er seinen Gott beleidigt, wenn er in die Gebetsstätte eines anderen Gottes geht. Allah ist da ja sehr empfindlich.

Für einen Atheisen ist so ein Zugeständnis leichter, da er ja damit keinen Gott beleidigt. Aber auch dem würde es nicht schmecken, wenn der Partner Druck zum regelmässigen Kirchbesuch auf ihn ausübt.

Man muss ja nicht ständig zusammenkleben und ALLE Hobbys teilen.

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Jogi57L  25.07.2017, 06:27

Da hättest du ihn von Anfang an fragen müssen, wie ihr das Leben vorstellt, wenn ihr zusammen seid

Sie hätten sich BEIDE im Vorfeld viel mehr austauschen sollen...aber we man verliebt ist, denkt man über vieles nicht nach...

Im Nachhinein ist man aber allgemein immer "klüger"

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Blumenmeerwelt  26.07.2017, 00:19
@Jogi57L

@Jogi57L Ich bin ein Mensch, der im Vorfeld alles dem Partner ausfragt, wie er so lebt, was er für Arbeit hat und so weiter. Dann erlebe ich keine bösen Überraschungen.

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Eine Beziehung zwischen muslimischem Mann und 'christlicher' Frau ist häufig problematisch.

Das Liegt aber nicht so sehr am Islam, sondern an der mittelalterlichen Denkweise vieler Muslime. Im Islam ist eine Frau weniger Wert als ein Mann und sie muss ihm auch gehorchen. Tut sie das nicht, dann soll (nicht darf) er sie nach dem Koran verpügeln.

Machen kannst du eigentlich nichts, außer die Scheidung einreichen. Allerdings solltest du dann sofort mit deinen Kindern (falls vorhanden) ein Frauenhaus aufsuchen. Du wärest nicht die erste Frau, die in so einem Fall von ihrem Ehemann ermordet wird.