Kann man Cannabis organisch und mineralisch Düngen?

2 Antworten

Im Prinzip kannst du beide benutzen, es besteht dann aber die Gefahr der Überdüngung. Es würde normalerweise aber auch einer reichen.

Grundlegende Unterschiede:

Organische Dünger:

Organische Dünger stammen aus natürlichen, meist pflanzlichen oder tierischen Quellen. Beispiele sind Kompost, Mist, Hornspäne, Knochenmehl oder Algenextrakte.

Organische Dünger enthalten Nährstoffe in gebundener Form, die von Bodenorganismen zersetzt werden müssen, bevor sie den Pflanzen zur Verfügung stehen. Sie liefern nicht nur Hauptnährstoffe wie Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K), sondern auch Spurenelemente und organisches Material, das die Bodenstruktur und das Bodenleben verbessert.

Nährstoffe werden langsam freigesetzt, was eine gleichmäßige Versorgung über einen längeren Zeitraum gewährleistet. Dadurch reduzieren sie das Risiko der Überdüngung und sind in der Regel umweltfreundlicher.

Organische Dünger fördern das Bodenleben und verbessern die Humusbildung, was langfristig die Bodenfruchtbarkeit steigert.

Mineralische Dünger:

Mineralische Dünger werden industriell hergestellt und bestehen aus anorganischen Verbindungen. Sie können rein chemisch oder aus natürlichen Mineralien gewonnen sein.

Mineralische Dünger enthalten Nährstoffe in sofort pflanzenverfügbarer Form. Sie bestehen oft aus hochkonzentrierten Nährstoffen und werden häufig als NPK-Dünger (enthält Stickstoff, Phosphor und Kalium in bestimmten Verhältnissen) verkauft.

Nährstoffe sind sofort verfügbar, was eine schnelle Wirkung ermöglicht. Es ist dadurch einfacher, die genaue Menge der benötigten Nährstoffe zu kontrollieren und Mangelerscheinungen gezielt zu beheben.

Sie tragen allerdings nicht zur Bodenverbesserung bei und können bei unsachgemäßer Anwendung zu Bodenversauerung oder Salzansammlungen führen.

Fazit:
Sollten deine Pflanzen bereits Mangelerscheinungen zeigen, wäre eine Gabe von mineralischem Dünger sinnvoll, da dieser sofort zur Verfügung steht. Auch eine Startgabe kann sinnvoll sein.

Sollten noch keine Mangelerscheinungen sichtbar sein und du auch gute Erde genommen hast, würde ich eher zu dem organischen Dünger greifen.

Im wesentlichen sind alle Vollwertdünger gleich.

Diese "Tomaten" "Cannabis" .... dünger baiseren im wesnetlichen alle auf NPK

Stickstoff Phosphor Kalium auch die weiteren Nährstoffe sind ähnlich.

ES gibt 2 unterschiedliche Dünger die große Bedeutung haben. Diese hängen vom PH Wert der Pflanze ab.

Der PH Wert von Tomaten und Cannabis sind ähnlich daher sollte der Dünger nicht falsch sein.

Es kann sein dass andere Dünger besser sind, das überlasse ich den Cannabis Experten.


PeterBlau912 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 23:11

Und beides also organisch und mineralisch oder nur eins vin beiden

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WAYKOW  19.06.2024, 23:18
@PeterBlau912

mineralische Dünger werden schneller aufgenommen. Meist (nicht immer) sind sie auch schneller verbraucht.

Problematisch sind Mineraldünger, weil es dabei leichter zu Überdüngung oder auch zu wenig Düngung kommen kann. Gerade bis so "wichtigen" Pflanzen wird dann gerne zu viel gedüngt. Ich hab hier schon Pflanzen gesehen, wo ich mich gefragt habe ob sie die ganze Düngerflasche abbekommen haben *lach*

Ich dünge mein Gemüse ausschließlich mit Naturdünger also organisch. Bei diesen Düngern müssen die Nährstoffe oft erst noch von mikroorganismen aufgespaltet werden. Dafür kann man diese kaum überdüngen und es ist besser für die Natur im Allgemeinen.

Mein Gemüse liebt Pferdemist und Kompost

Für den Anbau im Haus ist aber der Dünger aus dem Handel besser geeignet (ohne Regenwürmer und Co). Da kann man aber auch zwischen Mineral und Organisch wählen.

MEIN TIPP: mineraldünger für Zimmerpflanzen ist einfacher und der stinkt nicht. Organische Dünger sind manchmal auch vom Geruch unangenehm im Haus.

Aber auf Anleitung achten.

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