Ich bin zuckersüchtig, wie gehe ich damit um?

6 Antworten

Brot mit einem Zuckergehalt von 6% finde ich nicht so dramatisch

Was sich viele weigern zu akzeptieren:

Mit 200g Brot bringst du dir 130g GLUCOSE ins Blut, weil Stärke sehr schnell in Glucose abgebaut wird.

So lang man ein großer Esser von Brot, Nudeln, Reis ist, bringt man seine Zuckersucht nicht in den Griff.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Uni und langjährige Berufserfahrung

Hi,

Alsestes würde ich dir vorschlagen, Süßstoffe einzusetzen wo es geht, denn mit permanentem übermäßigem Zuckergenuß kann man sich die Bauchspeicheldrüse zerschießen (d.h. dann Diabetes Mellitus 2). Das ist mir so gegangen, als ich jeden Morgen zum Frühstück eine Ritter Sport Marzipan gegessen habe. Mittlerweile habe ich 15kg abgenommen und mein Blutzucker ist wieder unauffällig.

Also, zunächst Süßstoff und dann kontrollierter Abbau des Zuckerkonsums bzw. alles Süssen. Das Bedarf einigem an Disziplin, ist aber erlernbar.

Du schaffst das! ToiToi Toi!

LG

Harry

mach einen Zuckerentzug (dauert etwa eine Woche)

iss mehr Nüsse als Alternative und zuckerarmes Obst

man kann sich mit Backkakao und Milch auch einen zuckerfreien oder zuckerarmen Kakao anrühren (Im Kakao sind Vorstufen von Serotonin, dem "Glückshormon")

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich kann kochen und ernähre mich gesund. 🥗🍖

Damit wir denken, uns konzentrieren und Stress aushalten können, braucht das Gehirn Glucose, also Traubenzucker und keinen Süßstoff. Der Einfachzucker versorgt die Neuronen mit Energie, so dass sie Impulse senden können. Es ist praktisch erwiesen: Wer gerade viel Glucose in Blut und Hirn zur Verfügung hat, reagiert schneller und macht weniger Fehler. Auch in unserem Haushaltszucker ist Traubenzucker enthalten, neben Fruchtzucker und das in einem günstigen Mischverhältnis, in etwa eins zu eins.

Zucker wird vom Körper gegenüber allen anderen Nährstoffen bevorzugt aufgenommen, weil dieser schnelle Energie liefert. Es kann daher sogar fatale Folgen haben, wenn dem Körper statt der von ihm dringend benötigten Glucose, nur ein Zuckerersatz verabreicht wird: Im schlimmsten Fall endet das dann auf der Intensivstation oder mit dem Tod. Den Unterschied, ob bestimmte Nahrungsmittel, Fertiggerichte, Obst oder Gemüse wirklich gesund sind oder nicht, macht auch nicht der Zucker als solcher. Wenn Du bei zu hohem Konsum von Speiseeis, Schokolade oder Energiedrinks in etwa, gesundheitliche Probleme bekommst, dann liegt das eben selten primär am Zuckergehalt, sondern oftmals an anderen Zutaten bzw. Inhaltsstoffen, die in einem Nahrungs- oder Genussmittel, entweder natürlich enthalten sind oder extra zugesetzt werden. 

Kleinere Fehler bei der Ernährung müssen auch hin und wieder mal erlaubt sein, gerade wenn sie dem Genuss dienen. Natürlich ist es keine schlechte Idee, den Zucker zu reduzieren, aber warum sollte man dann ausgerechnet auf frisches Obst verzichten, das der Mensch zum Leben benötigt. Andererseits gibt es da auch einen ganz individuellen Energiebedarf, der von vielen anderen Faktoren wie Leistung, Alter, Geschlecht, Körpergewicht- und Größe abhängig ist und mitbestimmt wird. Aber wenn wir mal einfach davon ausgehen, dass der normale Appetit auf gesundes Essen nach der Aufnahme von Zucker herabgesetzt wird, könnte ein regelmäßiges oder über die Maßen gebührendes Naschen, auf Dauer sogar in eine Mangelernährung führen.

Andersherum, mit etwas mehr Disziplin, bestünde wohl kaum noch Lust an den Naschereien. Und das gelegentliche Naschen zwischen den Mahlzeiten, wäre dann auch gar nicht mehr so schlimm, wenn denn die Ernährung ansonsten genügend ausgewogen wäre, mit ausreichend viel Obst, viel Gemüse und Vollkorn. Probleme macht aber das häufige Naschen vor dem eigentlichen Essen, weil das dann nur dazu führen kann, dass der eigentliche gesunde Hunger auf beispielsweise gesundes Gemüse entweder schon im Vorfeld vergeht, oder gar nicht erst aufkommen kann. Und das führt dann in der Folge und auf lange Sicht zu Nährstoffmangel, mit geringerer Leistungsfähigkeit und Krankheitsneigung. 

Die Lebensmittelpyramide bildet ab, wie gesunde Ernährung aussieht: Acht Lebensmittelgruppen sind auf sechs Ebenen verteilt. Dabei gilt, was weiter unten steht, kann in größeren Mengen verzehrt werden und je höher die Ebene, desto geringer werden die Mengen. Die Basis der Pyramide bilden Getränke. An zweiter und dritter Stelle folgen die pflanzlichen Lebensmittel, also Obst und Gemüse sowie Getreide und Getreideprodukte – diese dürfen in größeren Mengen gegessen werden. Wie groß ist aber eine Portion? Als einfache und praktische Messhilfe, die man immer dabei hat, bietet sich die eigene Hand an. Eine Portion entspricht dem, was in eine Hand passt. Zudem wächst die eigene Hand mit und berücksichtigt so den unterschiedlichen Bedarf eines Menschen – je nach Alter und Geschlecht.  

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Harter Entzug. Das ist das einzig sinnvolle. Mit allem andren quälst du dich nur noch mehr. Nichts mehr essen, dass raffinierten Zucker enthält. Obst in Maßen. Die Entzugserscheinungen werden hart, aber das Durchhalten lohnt sich. Auf dich warten lebenslang bessere Gesundheit und mehr Lebensqualität.