Freundschaft beenden aufgrund zu hohem Konsum von Cannabis?

6 Antworten

Klare Kante!

Du musst dich und deine Kinder schützen.

Und ohne Leidensdruck kommt er nicht von der Sucht weg. Er muss merken, dass er was verliert, wenn er kifft.

Wir hatten in unserer damaligen Clique auch welche die das kiffen angefangen haben.

Die Veränderung zum negativen hat man dann halt auch mitbekommen. Und letztendlich müsste man die Freundschaft dann leider beenden da es für die Leute nur noch eins gab. Sie wollten zwar mit uns was unternehmen aber nur mit Gras.

Es ist jetzt nicht zwingend das kiffen selbst da es ja auch Raucher gibt aber die dadurch resultierenden Persönlichkeitsveränderung. Das waren einfach nicht mehr die Leute die man kennengelernt hat und im bekifften Zustand auch nicht zu gebrauchen.


StefanAerox 
Beitragsersteller
 28.06.2023, 08:37

Genau das ist das Hauptproblem. Er ist halt nicht mehr ganz zu gebrauchen wenn er den ganzen Tag raucht.

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Aure86  28.06.2023, 08:51
@StefanAerox

Die beiden damals wollten halt auch nicht aufhören und auch wenn man denen sagte das will man nicht so gingen die dem heimlich nach als wenn man das dann nicht merkt.

Ich an deiner Stelle hätte deinem Freund direkt gesagt daß er nicht mehr die Person ist mit der du befreundet warst und das ganze zu deinem Schutz beenden.

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Ich finde es verständlich, wenn du nicht dabei sein willst, wenn sich andere neben dir bekiffen. Ich finde aber, dass man deswegen eine Freundschaft nicht beenden muss. Er sollte halt wenn ihr zusammen was macht das Kiffen ein bisschen runter fahren. Z.B. wenn ihr Mal n Abend zusammen verbringt darauf verzichten oder wenn ihr ein paar Tage campen geht eben nur am Abend Mal alleine einen rauchen, wenn's sein muss. Ich kann als langjährige Kifferin sagen, das sollte drin sein.


StefanAerox 
Beitragsersteller
 28.06.2023, 08:31

Das wird leider nicht klappen, das weis ich. Er kann nicht 1h ohne sein... Wir zocken auch ab und zu online zusammen (Switch) und er muss immer nach ca 15 bis 20min zocken "kurz raus gehen". Natürlich weis ich was er dann 10min lang macht. Es ist wirklich nicht ganz einfach. Ich hätte auch tatsächlich nichts dagegen, wenn er mal eine raucht, aber er raucht eigentlich permanent... mal bekommt ihn quasi gar nicht ohne zu sehen. Und ich alleine beende die Freundschaft nicht, er sagt ganz klar, wenn ich nun unsere Freundschaft an die Bedingung knüpfe, dass er es lässt wenn ich da bin, ist für ihn auch vorbei.

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Sini13  28.06.2023, 08:34
@StefanAerox

Hast du schonmal mit ihm darüber geredet? Also Mal ernsthaft zusammen gesetzt und deine Meinung und dein Befinden dazu geäußert? Wenn er versteht, wie wichtig dir das ist und das eure Freundschaft deshalb auf der Kippe steht, dann kann er sich dafür vielleicht zusammemreißen.

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StefanAerox 
Beitragsersteller
 28.06.2023, 08:36
@Sini13

Ja, habe ich. Erst kürzlich. Daher wirft er mir nun vor ich beende nun die Freundschaft.... (was ich eigentlich nicht tun wollte, er es aber als solches interpretiert). Er ist so lange schon an dem Zeug, ich weis gar nicht ob ernste Gespräche noch durchdringen zu seinem Hirn. Ehrlich.

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Hallo Stefan :)

Deine Überlegung kann ich verstehen!
Es ist schwer, sich von Freunden zu distanzieren…

Es ist am wichtigsten, dass dir die Freundschaft gut! Du hast bestimmt schon gehört, dass wir wie der Durchschnitt der 5 Menschen werden, mit denen wir am meisten Zeit verbringen… das ist sehr richtig! Wenn du das nicht mehr in deinem Leben haben möchtest, ist es okay (und meiner Meinung nach wichtig) sich zu distanzieren! Du musst die Freundschaft ja nicht ganz beenden, sondern kannst den Kontakt reduzieren und trotzdem ab und an für ihn da sein!

Ich hoffe, das hilft dir!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ich hatte auch mal so einen "guten" Freund, der dann auch damit angefangen hatte und dadurch auch falsche Freunde bekommen hatte und sich auch ziemlich verändert hatte.

Ich hatte ihm gesagt, dass ich die Freundschaft beenden werde, wenn er nicht damit aufhören sollte. Er hatte zwar gesagt, dass er es machen würde, hatte es dann aber nicht gemacht.

Ich hatte ihm geglaubt und wir waren weiterhin befreundet, was aber wohl ein Fehler war. Als er kein Geld mehr für seine Drogen hatte, ist er kriminell geworden und dann auch zu ein paar Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Seine anderen Freunde und auch seine Familie wollten nicht mehr wirklich etwas mit ihm zu tun haben und daher hatte er mir aus dem Gefängnis geschrieben, ob wir nicht weiterhin Freunde bleiben könnten, er hätte sonst niemanden mehr.

Ich hatte ihn dann auch oft im Gefängnis besucht und es sah so aus, als hätte er sich wieder geändert und er wäre wieder so wie früher. Aber auch das stimmte nicht, als er aus dem Gefängnis raus war, beendete er nach kurzer Zeit den Kontakt zu mir und wollte nur noch etwas mit Leuten zu tun haben, die für ihn da waren und ihn verstehen. Das waren dann natürlich wieder seine "falschen" Freunde.

Ich habe jetzt schon einige Jahre nichts mehr von ihm gehört.

Ich würde dir daher empfehlen die Freundschaft zu beenden, da das wahrscheinlich das Beste sein wird. Wenn er sich so verändert hat und nun andere Ansichten zum Leben, Freunde usw. hat, wird es wohl nie wieder so sein wie früher.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung