Aufgabe deutsch Erörterung

4 Antworten

pro: Erste Erfahrungen unter professioneller Aufsicht (=Lehrer) pro: In einer Gruppe kann besser aufeinander geachtet werden (Anmerkung: Ein oder zwei Personen sollten nüchtern bleiben)


Dafür müsste die Fragestellung weiter präzisiert werden.

Eine Klassenfahrt ist eine schulische Veranstaltung, salopp gesagt Arbeit. Und ebenso wie auf der Arbeit ist dabei eben Alkoholkonsum verboten.

Andererseits arbeitet niemand 24 h... Und auch auf einer Klassenfahrt hat man Freizeit, die man selber gestalten darf. Und in deser Zeit darf man natürlich auch Alkohol trinken, der für 16-jährige zugelassen ist. Niemandem kann verboten werden, in seiner Freizeit etwas zu tun, was der gesetzgeber ihm ausdrücklich erlaubt.


Georg63  24.09.2014, 16:50
Niemandem kann verboten werden, in seiner Freizeit etwas zu tun, was der gesetzgeber ihm ausdrücklich erlaubt.

Diese Aussage ist in Bezug auf Minderjährige falsch.

Sogar Erwachsenen wird in vielen Fällen das Alkoholtrinken verboten - sogar in der Freizeit und nicht nur durch das Gesetz.

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sunshine1616 
Beitragsersteller
 24.09.2014, 15:37

Da hast du zwar recht ,aber du weißt wie die Aufgabenstellung gemeint ist :)

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Atzec  24.09.2014, 15:43
@sunshine1616

Nee, weiß ich nicht. Ich kenne auch kein generelles Verbot von Alkohol auf Klassenfahrten von Leuten, die über 16 sind. Die dürfen natürlich in ihrer Freizeit immer auch ein Bier trinken. Das kann ihnen nicht sanktionsfähig von einer Lehrkraft verboten werden.

Ganz banal: Vormittags wird ein Museum besucht, nachmittags das nächste. Was nicht statthaft wäre, ist das sich besaufen in der Mittagspause.

Aber niemand kann einem 16-jährigen verbieten, zum Ziegeunerschnitzel auch mal ein Glas Bier zu trinken.

Museumsbesuch wiederum wäre wie Unterricht und da ist es abslut normal, keinen Alk zu konsumieren. Dafür gibt es auch kein sinnvolles Pro-Argument.

Insofern ist die Aufgabenstellung pseudoproblematisch.

Bezw. wenn ein generelles Verbot ausgesprochen würde, wäre dies ein rechtswidriger Eingriff in die handlungsfreiheit eines Rechtsträgers.

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Dagegen spricht, dass der Lehrer die gesamte Zeit die Verantwortung und Aufsichtspflicht für die Sicherheit aller Schüler hat, die ja noch minderjährig sind. Beim Alkoholkonsum steigt das Risiko von Fehlverhalten, dass zu Gefährdungen und Unfällen jeglicher Art führen kann. Die Alkoholmenge ist dabei irrelevant, da diese nicht kontrollierbar ist, solange kein klares Verbot existiert.

Das Gesetz schafft keinen Freibrief für Alkoholkonsum und hebelt ein Verbot des verantwortlichen Lehrers nicht aus (genausowenig wie ein Verbot durch die Eltern)


Georg63  24.09.2014, 16:53

Als Lehrer würde ich mir das Alkoholverbot von allen Eltern unterschreiben lassen, samt der Verpflichtung zur Abholung bei Verstoß. Wer das nicht akzeptiert, darf gern auf Verantwortung der Eltern alleine fahren wohin er will.

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müsst ihr nur pro oder auch contra argumente schreiben.weil mir fällt zu pro auch nicht viel ein, was ist denn daran schon positiv???


sunshine1616 
Beitragsersteller
 24.09.2014, 15:32

Ich hab schon viele contra Argumente deshalb nur noch pro :)

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