Hallo,
irgendwie spiele ich mit dem Gedanken, zurück nach Ulm und dort auf die Hochschule zu wechseln.
bin ich gerade in Esslingen im ersten Semester Elektrotechnik und die Themen im Hauptfach also Elektrotechnik werden nur oberflächlich und vereinfacht erklärt.
Ich hab da am Anfang etwas mehr als nen Monat gebraucht, um irgendwas zu verstehen, da ich davor 0 Plan von Etechnik hatte, aber ich würde behaupten, dass ein Schüler der 11.Klasse eines TGs oder ein Azubi als Elektroniker im 2.Lerjahr das Modul mit wenig Zuarbeit bestehen würde.
Im Anhang mal ne Klausur
Was jetzt nicht für ein Hochschulgerechtes Niveau spricht.
Wenn man dann mit Studenten der höheren Semester spricht, ist das Modul Elektrotechnik 3 im 3. Semester leider auch nicht die erhoffte Tiefe der Grundlagen, da wir dann mehr Mate können, da hier einfach dasselbe wie in Elektrotechnik 1, was Grundlagen an Gleichstrom und das aus dem 2. was Wechselstrom ist dran kommt und das nicht einmal mit vertiefender Herleitung oder komplexeren Sachen was gut wäre, denn physikalische Grundlagen fehlen mir eigentlich fast komplett.
Ich kann es mit rechnerischen Methoden wie mit Maschenregel irgendwie herleiten und zusammenreimen, aber, warum der Strom jetzt physikalisch so fließen muss oder eine Spule ein Magnetfeld induzieren kann, keine Ahnung, ist eben so oder so Grundlegendes warum Strom überhaupt fließt hatten wir auch nicht. Wir hatten nur so bescheuerte Analogien mit Hydraulig oder beim Umladen von Kondensatoren mit zwei Wassereimern, was mir aber das wirkliche Verhalten nicht erklärt.
Zum andern hatten wir ein Modul, in dem wir eins zu eins dasselbe wie in Elektrotechnik 1 gemacht haben + ein Operationsverstärker und ein R2R Netzwerk oberflächlich behandelt und dann nach 1 zu 1 Anleitung ein digitalen Frequenzgeber nachgebaut und gelötet haben. ca 80% sind nicht fertig geworden und wir wurden trotzdem als bestanden eingetragen. Super Zudem finde ich es in Ulm vom Lehrplan, was man so in den Modulplänen lesen kann, auch besser, da hier mehr auf die Physik eingegangen wird und zudem auch mehr auf Informationstechnik, da es ja auch Elektro und Informationstechnik ist, was ich an sich auch später mal machen will.
Bei uns in Physik ist es mehr ein Umriss von allem möglichen, aber nichts wirklich in die Tiefe oder auf das zusammengeschnitten, was für Etechniker wichtig wäre. Das Modul kann man mit 2/3 Wochen lernen und ner vernünftigen Formelsammlung locker bestehen, ohne je da hingegangen zu sein.
Ich will jetzt keine pro in Physik werden oder so aber das nötige wissen will ich schon haben da mich das ja genau interessiert. Zudem frage ich mich, wozu wir TM lernen, da ich es im Studium nie wieder benötige und grundlegendes für Motoren oder so könnte man in Physik packen, denn was brauche ich Flächenschwerpunkt, Flächenkraft... in TM oder dinge wie Druck, Strömung, Termo... in Physik
Der Studiengang war früher in Göppingen, dazu kann ich nichts sagen, aber hier direkt in Esslingen ist er eher naja, finde ich zumindest.
Wollte mal eure Meinung wissen.
MfG und schönes Wochenenden