Woran kann das genau liegen(Sex vor ehe)?
Hab letztens in der Bahn zwei Mädchen gehört wie sie über jungfräulichkeit,sex und hochzeit und sowas sprachen.
Dann meinte die eine dass sie häufig an Sex denkt und das erregend findet und das eigentlich auch gerne haben würde,aber sie meint sie will lieber bis zur Ehe warten.Die haben dann noch so gesprochen dass sie oft so verlangen haben und eigentlich auch einen Freund wollen,aber wenn die dann sex haben würden,dann würden die es irgendwie mies krass bereuen und sich schlecht fühlen und ausgenutzt vorkommen.Deswegen wollen die lieber bis zur ehe warten.
Ich fand das Gespräch erst etwas pei mich,aber im Nachhinein hab ich mir da auch Gedanken drum gemacht wieso die das Thema sex vor ehe so komisch finden.Die beiden waren auch Türkinnen also Muslime.Bei ihnen liegt es in der Tradition dasd man bis zur ehe jungfräulich bleiben soll und alles andere davor wäre eine Schande.
Ich frage mich nun woran ihre sichtweise so liegt, also scheinbar haben sie ja ein verlangen aber selbst bei Gelegenheit würden sie es ablehnen.Liegt es an der Kultur oder woran liegt es ?
6 Antworten
Sie müssten mit denn Reaktionen ihrer Familien klar kommen. Es ist doch was schönes bis auf die Ehe zu warten. Manche Frauen wollen nicht herumgereicht werden.
Was hat das mit misogyn zu tun? Auch für Männer gilt das gleiche. Wo ist dein Problem? Akzeptiere andere Meinungen.
Ich akzeptiere andere Meinungen - nicht aber Menschenrechtsverletzungen!
Es ist frauenverachtend, Frauen, die mehrere sexuelle Erfahrungen hatten, als "herumgereicht" zu bezeichnen, da es von Frauen als Sachen, als Objekte - und nicht als Subjekte ausgeht!
Dann erlaube ich mir, diese Deine Meinung NICHT zu akzeptieren.
Das ist leider auch bei Christ*innen so und liegt an der toxischen Macht von Religion. Letztendlich sorgt diese Doktrin nur für unglückliche Ehen. Denn das ausprobieren vor der Ehe dient ja dazu sexuelle Erfahrungen zu sammeln. Zu wissen, was man will und braucht. Bei Männern wird das eher akzeptiert – aber wehe Frauen nehmen dieses natürliche Recht für sich in Anspruch. Dann wird über sie hergezogen und sie gelten als schmutzig. Dabei ist sexuelle Selbstbestimmung so wichtig! Aber vielleicht geht es genau darum in diesen religiösen Machtspielchen: die sexuelle Selbstbestimmung zu unterbinden.
Die Hochachtung vor der Keuschheit ist kulturell bedingt. Vor der Hochzeit wird bei traditionellen Türkinnen immer das Jungfernhäutchen untersucht. Und natürlich macht es die Mädchen stolz, wenn sie diesen Test bestehen und dann heiraten dürfen. Meine Schwester zum Beispiel geht außerdem zusätzlich regelmäßig zum Frauenarzt. Der bestätigt dann, dass sie noch Jungfrau ist und ihre Keuschheit bewahrt hat. Konservative Türkinnen legen oft Wert darauf, bestätigte Jungfrauen zu sein.
Stolz auf ihre Unselbständigkeit und Unterdrückung?:(
Was hätte Frau denn von sexueller Unerfahrenheit - außer unnötiger Entbehrungen?
Ich denke das liegt an einer nicht mehr zeitgemäßen strengen Erziehung. Wenn sie so darüber reden scheinen sie das ja nicht aus eigener Überzeugung zu machen.
Bei Christen das selbe mit bis zur Ehe nur leider sind die meisten christlichen Mädchen in meinem Alter heutzutage nicht mehr so gläubig würde mir wünschen wären wieder mehr gläubig.
Anstatt dass Du Dich mit ihnen über ihre Selbständigkeit freust, wünschst Du Dir patriarchale Misogynie und Sexualfeindlichkeit zurück?
Welch ein ewiggestriger, misogyner Unsinn!
Natürlich will keine Frau "herumgereicht" werden - Aber was hätte das mit Sex vor der Ehe zu tun - Vorher Sex zu haben ist das Vernünftigste, was frau tun kann!