Wieso wurde hetero nicht in Lgbtq eingeschlossen?

4 Antworten

Heterosexualität selbst gehört nicht zu LGBTQ, da dieser Begriff geschaffen wurde, um Menschen zu beschreiben, die aufgrund ihrer Sexualität, romantischen Orientierung oder ihres Geschlechts von der gesellschaftlichen Norm abweichen.

Trotzdem können heterosexuelle Menschen zu LGBTQ gehören, wenn sie beispielsweise Trans oder homoromantisch sind.

Heterosexuelle Menschen können Teil von LGBT+ sein; etwa, wenn sie trans sind.

Generell ist LGBT+ aber eben ein Sammelbegriff, der Sexualitäten, Identitäten und romantische Interessen jenseits von Heterosexualität, Cisgender und Heteroromantik zusammenfasst. Entsprechend wenig zielführend wäre es, Heterosexualität aufzunehmen.


emyness  29.07.2022, 09:45

Ausserdem werden Heterosexuelle nicht benachteiligt oder diskriminiert, anders als LGBTQ+.

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Weil hetero Menschen nicht Probleme mit diskriminierung hatten so war es nicht notwendig

Wurden heteros je dafür umgebracht, haben Gewalt psychischer oder physischer Natur erfahren oder wurden gar ausgeschlossen dafür das sie hetero sind?
Haben heteros je Angst haben müssen ihre Familien und Freunde zu verlieren weil sie hetero sind?


Turugar  25.12.2023, 14:59

@LukaUndShiba @LunarEclipse mich interessiert wie Ihr zu eurer Aussage kommt. Ihr wollt mir erzählen, dass noch nie ein Schwuler Mann versucht hat einen Hetero Mann zu verg*waltigen? Habe da eine Tolle Geschichte für euch. In meiner Kindheit hat der Onkel eines Freundes, dessen Familie eng zu meiner stand, eines Abends bei einer gemeinschaftlichen Party versucht, Hand an meinem Cousin anzulegen, weil er dachte, alle anderen sind schon zu betrunken und bekommen nichts mehr mit. Ein anderes mal ist er zu mir ins Bad herein geplatzt, als ich gerade duschen wollte. Ein offen als Schwul geouteter wollte sich mehrfach an zwei Hetero Jungs vergehen.

Ich bin davon überzeugt, solange wir differenzieren, spalten wir auch. Und ich meine das auch mit der Gründung der LGBTQIA+ Flagge so empfunden zu haben. Mit Entstehung der Offenen Gemeinschaft ist auch eine offen agierende Gegenposition entstanden. Natürlich wie immer eher aus der rechten Ecke, aber dennoch offen agierend.

Als kurzes Gedankenspiel:
Hätte man Hetero mit eingebunden, wäre es eine Gemeinschaft, die ALLE Facetten berücksichtigt. Heteros würden sich nicht ausgeschlossen fühlen und mitkämpfen. Und das wäre sogar taktisch klüger gewesen, weil das eben die Mehrheit der Welt ist. Und es gibt viele Heteros, die sich für alle Geschlechter einsetzen würden. Nur so ist es als Hetero leicht zu sagen, es betrifft mich nicht. Weil es durch die Ausgrenzung faktisch so ist.

Ich persönlich bin übrigens für die Gleichberechtigung und Akzeptanz aller Geschlechter, nur damit das nicht falsch rüber kommt btw.

Ich hoffe einfach, wir kommen irgendwann mal an einen Punkt, wo wir keine Grüppchenbildung mehr brauchen und einfach existieren können.

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LunarEclipse  29.07.2022, 13:17

Ganz einfache Antwort: nein

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LukaUndShiba  29.07.2022, 14:12
@LunarEclipse

Also so nach dem motto „haben heteros einen Grund dazu Part von LGBTQ zu sein?“

Ich bin ja selber Trans und Pan, von daher war meine Antwort nicht feindlich gemeint :)

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LunarEclipse  29.07.2022, 14:25
@LukaUndShiba

Ja das dachte ich auch gar nicht :) ich hab nur manchmal Schwierigkeiten, Sarkasmus im Internet zu erkennen.

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