Wieso wird die Kuba Krise als Höhepunkt und Wendepunkt des kalten Kriegs bezeichnet?

5 Antworten

Weil das die Gefährlichste Situation zwischen Amerika und der UDSSR war, die fast in einem Krieg endete.

Thirteen Days ist ein guter Film, der das gut wieder gibt.

Die Kuba-Krise hat bei den beiden Großmächten zur Einsicht geführt, dass man miteinander reden muss.

Sicherlich hat sie insbesondere den USA vor Augen geführt, dass auch sie in einem Atomkrieg nicht ungeschoren davon kämen. Bis dahin hatten die Vereinigten Staaten so ein gewisses trügerisches Gefühl der Sicherheit gehabt, weil sie die Sowjets durch Atomwaffen von Europa aus bedrohen konnten, während diese andersherum keine vergleichbaren Möglichkeiten hatten. So mögen die USA durch die plötzliche Bedrohung mittels nah stationierter Raketen eine neue Perspektive gewonnen haben, die ihr mehr Einfühlungsvermögen gegenüber der Sowjetunion ermöglichte :o)

Weil die illegale See-Blockade der USA ein triftiger Grund für die Sowjetunion gewesen wäre die Atomraketen tatsächlich abzufeuern mit denen diese eigentlich nur drohen wollte.

Hätte der damalige amerikanische Präsident am Ende nicht kalte Füße bekommen und im Geheimen einen Friedensvertrag aushandeln lassen, wäre es vermutlich zum Atomkrieg gekommen.

Hier noch einmal leicht verständlich und lustig erklärt:

https://www.youtube.com/watch?v=Wy4THHeRJX8

Weil der Kalte Krieg in keiner Phase einem heißen Krieg so nahe kam wie während der Kubakrise.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Der Finger pendelte auf beiden Seiten über dem roten Knopf zu diesem Zeitpunkt.

Zum Glück hat Chruschtschow seine Schiffe zurückgepfiffen.