Wie würdet ihr als Eltern reagieren, wenn euer pubertierender 14-jähriger Sohn / Tochter Sex mit einem Erwachsenen haben würde?

13 Antworten

14 Jahre ist etwas Jung, aber ich kann aus eigenem Erfahrung sagen ich habe mit 17 Jahren auch auf ältere Frauen gestanden. Habe mir da meine sexuelle Erfahrung geholt, es hat mir nicht geschadet. Ich bin mit einer 11 Jahre älteren Frau seit 26 Jahren verheiratet und habe 2 Kinder. Ich bin 60 Jahre und meine Frau 71 Jahre und wir sind noch glücklich. Man sollte den Kindern ab 16 Jahren die Erfahrung machen lassen, aber bitte vorher mit ihnen reden. Unsere Kinder sind heute weiter entwickelt wie wir früher.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn es ihr oder ihm dabei gut geht und ich nicht den Eindruck hätte, dass sie oder er in dem Kontext manipuliert werden, fände ich es okay.

W 21

Ich würde erst einmal mit meinem Kind ein ausführliches Gespräch führen um herauszufinden, wie ernst es meinem Kind damit ist und ob es nicht nur pupertäre Neugierde oder Ähnliches ist. Desweiteren, gerade bei einem Mädchen, über mögliche Folgen reden.

Den Erwachsenen würde ich einladen aber sehr genau unter die Lupe nehmen.

Das wichtigste wäre mir, das mein Kind glücklich dabei ist. Sollte das nicht der Fall sein, werde ich alle meine, mir zur Verfügung stehenden, Mittel einsetzen, diese Verbindung zu trennen.

Über Verhütung sollte in dem Alter schon gesprochen worden sein. Die betreffende Person soll halt mal sonntags zum Kaffee kommen.

Hallo wichtigefrage0!

Ich habe zwar (noch) keine Kinder (ohne Freundin/Frau geht das schlecht), aber war selbst einmal ein Kind und Teenager, sodass ich ganz gut meine Erfahrungen und Ansichten als Betroffener bei der neutralen Begründung zwecks Logik mit einfließen lassen kann. Es gibt ja imme zwei Aspekte. Zum einen den emotionalen, gefühlsmäßigen, persönlichen individuellen Aspekt und die rechtliche Bewertung.

Ich würde in allen Themengebieten "neutral" logisch, gebildet und intelligent agieren.

Erst einmal werden alle Menschen aller Geschlechts- und Altersklassen "identisch" neutral behandelt. Insofern würde ich Menschen, die mit meinen Kindern oder Teenagern (Dein Beispiel) zu tun haben oder "verkehren" (Wortspiel^^), kennenlernen und mir dann persönlich ein Bild von der ganzen Situation zu machen. Da Menschen nunmal unterschiedlich sind, kann man diverse Dinge nicht vom Alter abhängig machen. Schubladendenken und Unlogik haben bei mir eh nichts verloren. Ferner gehe ich davon aus, dass ich meine KInder/Teenager kenne. Insofern kann ich dann schon gut einschätzen, wie "reif" die tatsächlich sind, was die brauchen, wie die fühlen und was die wollen. Unsere Bindung/Beziehung wäre eh harmonisch gut, gesittet, aber freiheitlich offen neutral, sodass zumindest meine Kinder/Teeanger mir alles sagen/anvertrauen können und es kein TABUTHEMA gibt. Ich verfolge eher den Weg der Information, Aufklärung, des Beistands usw.

Aufpassen sollte man immer, informieren und aufklären ohnehin. Verbieten würde ich so gar nichts, da auch das Recht sagt, dass ab 14 "alles" möglich ist. Zudem bin ich so eingestellt, dass ich nicht, nur weil es laut Medien und weniger gebildeter Masse dramatisiert wird, auf diesem Zug aufspringe und mich ebenfalls ungebildet verhalte. Da es mehr als 8 Milliarden Menschen auf der Welt gibt und jeder einzelne Mensch anders ist, wäre es schon sehr anmaßend, befremdlich und bevormunden, seine Meinung/Ansicht oder das falsche Massendenken pauschal auf alle Menschen zu übertragen. Nicht jeder 14, 15, 16, 17, 18 oder von mir aus 40, 50, 60 Jährige ist identisch. Das muss man je nach Wesen, Reife, Mindset individuell entscheiden.

Und, da Menschen schneller "heranreifen", die Evolution/Entwicklung stets schneller fortschreitet, kann man auch junge Menschen im Alter x-z von heute nicht mit denen von vor 50-100 Jahren vergleichen.

Da das Recht ohnehin eine klare Position vertritt, bringt es eh nichts, sich darüber zu echauffieren oder sich dramatisierend Gedanken zu machen.

Altbackene Steinzeitansichten braucht kein Mensch mehr und sind 2024 ohnehin "unzeitgemäß". Und, wer Gleichberechtigung bei BDSM, Kaviar, Sekt, LGBTQ+ und Konsorten sieht, der darf nicht zweierlei Maß nehmen und sich die Rosinen, wenn es der eigenen Meinung entspricht, herauspicken.

Man kann doch jungen Menschen nicht auf der einen Seite Freiheiten geben, dies und jenes verlangen, aber dann auf der anderen Seite pauschal alles auf das Alter beziehen und jegliche Kompetenz, Eigenverantwortung und Selbstverwirklichung nebst -bestimmung absprechen.

Ich selbst war ja auch ein Kind und junger Teenager, dennoch wusste ich ganz genau, was ich tue und was ich möchte. WIr reden auch nicht von einem Alter von 5-8 Jahren, sondern von Teenagern. Ich hatte z.B. auch Gefühle, Wünsche usw. Dann kommen Dritte und wollen einem etwas einreden, absprechen und weismachen? Da wäre man bei mir sehr schnell unten durch und an der falschen Adresse. Erfahrungen machen, Lernen, eigene Erlebnisse "erleben" und Co. gehören genauso zur Entwicklung wie Negatives.

Innerhalb der Gesellschaft merkt man schnell, dass sehr viele Menschen eine Meinung, aber keine Ahnung haben. Von Intellekt und Anstand spreche ich erst gar nicht, da es damit auch sehr mager ausschaut. Generell finde ich, dass man "alle" Themen gebildet, gesittet und intellektuell angehen sollte.

Die Masse prüft ja nicht einmal vorab, es wird einfach nachgeplappert und der eigene begrenzte Horizont als das Maß der Dinge festgelegt.

Und diese heuchlerische Doppelmoral geht mir auch auf den Sack. Homosexualität und Co. sind salonfähig und werden gefördert, dann noch der ganze Unsinn mit "ich fühle mich aber als Mann/Frau", aber wehe das Alter oder die Differenz passen nicht zur eigenen Steinzeitvorstellung, dann wird sich darüber echauffiert. So geht das nicht. Entweder setzt man das Maß bei allen Menschen und Konstellationen identisch an oder lässt es umfangreich überall gleich weg. Kein Cherrypicking.

Ich habe auch beruflich mit sehr vielen Kindern und Jugendlichen zu tun. Ich unterhalte mich aufmerksam mit diesen Menschen und "höre" genau zu. Was Kinder und Teenager "fühlen", "wollen" und "denken", interessiert doch zumeist Eltern und die Masse gar nicht. So kommt es sehr oft, dass sich mir Menschen anvertrauen. So dumm, unselbstständig und unmündig sind junge Menschen nicht, wie das stets dargestellt wird. In jeder Altersklasse gibt es unterschiedliche Menschen. Manche sind naiv, dumm, unreif, unselbstständig, andere eben nicht.

Mich wundert es eh, seit wann denn Empfindungen, Gefühle und Co. an ein bestimmtes Alter geknüpft sind. Alle jungen Menschen sind wohl dumm, empathielos und nicht zu Gefühlen, Liebe, Schwärmereien usw. fähig?

Kurzum:
Rechtlich würde mich das gar nichts angehen. Dennoch sehe ich alles entspannt, da ich generell Menschen nicht nach dem Aussehen, der Ethnie, Religion, Alter oder Altersdifferenz "vorverurteile".

Unterstützung, Aufklärung, Bildung und Rückhalt sind mE bessere Wege.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung