vor ein paarJahren stand bei uns auf einmal Polizei und Feuerwehr im Haus und hat das Haus wegen Einsturzgefahr evakuiert. Ich war zu dem Zeitpunkt krank, finanziell schlecht gestellt, hatte Freunde ( dachte ich ) und Familie ( dachte ich ). Ich war nächsten Morgen beim Sozialamt für Obdachlose und bekam einen Brief mit der Übernahme der Kosten einer bestimmten Einrichtung für obdachlose Frauen. Dort angekommen sagte man mir, dass alles voll sei und man mich nicht aufnehmen könne. Da das Sozialamt dann schon geschlossen hatte, rief ich in meiner Not bei einem Verlag an, der Zeitungen druckt, die Obdachlose verkaufen und schilderte, was passiert ist. Mir wurde gesagt, dass das Sozialamt für Obdachlose täglich mehrere hundert ( ! ) Obdachlosen solch einen Schein in die Hand drückt, obwohl die ganz genau wissen, dass es keine freien Plätze in den Einrichtungen gibt. Ich fragte bei Freunden und Familie, ob diese mich entweder aufnehmen könnten oder mir beispielsweise ein Bett in der Jugendherberge für 14 Tage bezahlen könnten. Es muss ja nicht gleich ein Hotelzimmer sein und es muss auch nicht Bargeld sein. Nachdem ich überall „nein“ zu hören bekam, fragte ich nach dem Keller, um dort zu wohnen. Auch das gab man mir nicht. Meine Frage nun : würdet ihr so etwas verzeihen? Die Leute sind alle wieder angekommen und fragen „kannst du mal…..“. Wenn möglich, begründet eure Antwort