Was geschieht, wenn man an einen Transformator eine Gleichspannung anlegt?

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Kommt drauf an was du für eine Gleichstromquelle hast. Ein Batterie/Akku liefert einen 100% glatten Gleichstrom. Ein gleichgerichterter Wechselstrom durch eine Diode, bringt einen pulsierenden Gleichstrom mit Lücken. Nutzt man eine Wechselstromquelle mit einem Brückegleichrichter, hat man auch eine pulsierende Gleichstrom, aber mit nur ganz kleinen Lücken. Dann gibt es noch ein Netzteile bei der der Gleichstrom vom Brückegleichrichter noch mal durch Kondensatoren geglättet wird. In dem Fall ist der Gleichstrom ähnlich wie ein Batteriestrom, je nach Quallität des Netzteils.

Alle Formen des Gleichstroms zeigen bei dem durchfließen einer Primärspule eines Trafos ein anderes Verhalten. Bei einem Batteriestrom, Netzteilstrom wir zum Zeitpunkts des an und abklemmens eine Spannung Sekundärseitig induziert (Impuls) , aber nur dann. Es könnnte, kommt auf die höhe Spannung an, zur Zerstörung der Spule führen.

Legt man eine Pulsierende Gleichspannung an, wird im Trafo eine Spannung induziert ähnlich in der Form der angelegten Spannung, rein theoretisch

Betreibt man den Trafo länger und mit nicht

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passender Spannung erwärmen sich die Trafobleche und die Spulen, können durchbrennen

 - (Elektronik, Transformator)

Nach dem Einschalten baut sich auf der Sekundärseite eine Spannung auf, die gleich dem Betrag der Gleichspannung auf der Primärseite mal dem Wicklungsverhältnis ist. Diese Spannung bleibt solange konstant bis das Magnetfeld im Kern seine maximale Stärke erreicht hat. Danach fällt sie auf 0 zurück, da sich das Feld dann nicht mehr ändern kann.

Das heißt ein Transformator kann für einen Bruchteil einer Sekunde eine Gleichspannung transformieren. Ja grösser der Querschnitt des Kerns, je grösser die Wicklungszahl und je kleiner die Spannung ist, desto länger dauert dieser Vorgang.

*geschieht

Es fließt ein Strom durch die Primärwicklung. Dabei baut sich ein elektromagnetisches Feld auf und induziert durch seine Veränderung einen Strom in die Sekundärwicklung. Aber eben nur EINMAL für einen kurzen Moment.

Bei Wechselstrom ändert sich das Feld ständig und darum kann ein ebenso beständiger Wechselstrom induziert werden. Bei Gleichstrom klappt das nicht.

  1. es fließt Strom durch die Primärwicklung
  2. beim Anlegen einer Spannung entsteht in der Sekundärwicklung eine impulsförmige Spannung.
  3. bei zu hoher angelegter Spannung fließt (auch wenn die den Wert der normalerweise anliegenden Wechselspannung hat ) ein Strom, der die Primärwicklung zerstören kann.
  4. beim Trennen der Gleichspannung entsteht auf der Sekundärseite auch wieder ein Impuls.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hallo, da kann die Primärspule durchbrennen, da die Gegeninduktionsspannung in der Primärspule fehlt, so da? durch diese ein sehr hoher Strom fließt, während in der Sekundärspule keine Spannung induziert würde... Also der Transformator bekommt dann "rote Backen"...