Warum ist sexuelle Enthaltsamkeit wichtig?
Viele Christen sollen "sexuell enthaltsam" leben? Wie würdet ihr das definieren bzw. was sagt ihr dazu?
Ich meinte mit „sexuell enthaltsam“ Sex außerhalb der Ehe.
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24 Antworten
Sexuelle Enthaltsamkeit ist eine persönliche Enscheidung (sollte auch für den Zölibat gelten) und in vielen Lebenssituationen angebracht. Sex ohne Liebe ist einfach nur Koitus, wie beim Tier.
Körperliche Liebe sollte sich auf den geliebten Partner beschränken und Ausdruck geistiger Verbundenheit (geistige Liebe) sein. Ganz abzulehnen ist Sex, wenn dabei unbedacht Kinder in die Welt gesetzt werden (können).
Sexuelle Zügellosigkeit und Sorglosigkeit sind die Quelle für viele menschliche Katastrophen, darunter auch die Bevölkerungsexplosion. Besonders in einigen afrikanischen Ländern, aus denen dann die "Überflüssigen" in Richtung Europa verdrängt werden. Man schaue sich - abseits von aller Ethik - einfach die Statistiken an.
Die sexuelle Enthaltsamkeit spielt tatsächlich eine gewisse Rolle im Christentum. Manche verzichten auf Sex während der Fastenzeit, andere sogar bis an ihr Lebensende und leben ohne Partnerschaft, Ehe und Sex.
Der Grund dafür? Man soll sich ganz allein auf Gott konzentrieren und sich nicht von einer Partnerin oder von einem Partner ablenken lassen.
Ich habe Respekt vor solch einem starken Glauben und akzeptiere die Entscheidung dieser Menschen. Allerdings habe ich natürlich auch Bedenken:
Ich gehe stark davon aus, dass man auch in einer Partnerschaft genügend auf Gott fokussiert sein kann. Viel eher befürchte ich, dass die sexuelle Frustration die Menschen auf falsche Gedanken bringt und diese zu falschen Handlungen ausarten. Ich denke dabei an die Missbrauchsprozesse in der Katholischen Kirche.
Persönlich wäre ich also eher gegen die sexuelle Enthaltsamkeit. Ich finde man kann sich viel eher glücklich dem Glauben widmen, wenn man frei seine Sexualität ausleben darf.
Ps.: Egal ob es sich dabei um eine Heterosexuelle oder Homosexuelle Partnerschaft handelt.
Sexuelle Enthaltung ist mit dem Tod des Apostel Paulus unnötig geworden.
In 1. Korinther 7, 1-9 begründet er, warum er (und Christen allgemein) gar nicht mehr heiraten sollen - weil die kommenden Zeiten hart werden, die Wiederkunft kurz bevorsteht und sich die Sache sowieso nicht mehr lohnt.
Das hat sich, wie man inzwischen weiss, nicht bestätigt. Daher ist die "christliche Sexualmoral" insgesamt hinfällig geworden. Man darf Sex haben - und man darf auch heiraten!
Ich persönlich finde es auch als Christin veraltet, kann aber nachvollziehen, dass es immer noch einige Menschen tun.
Der Samen des Mannes sehr wichtig für seine Spirituelle, mentale und physische Gesundheit. Wenn er nicht vergeudet wird, wird er wieder in die Bauchhöhle absorbiert und daraus entsteht ein feineres Gewebe.
Der Samen ist die Essenz unseres Körpers. Er ist die treibende Kraft, eine lebendige Flüssigkeit. Je mehr wir davon im Körper haben, desto gesünder werden wir sein. Einer, der Keuschheit praktiziert, ist groß und mutig genug, Hunderten von Menschen selbständig gegenüberzutreten. Wenn ein solcher Mensch Spirituelles Verstehen hat, ist er wirklich eine große Seele. Jene, denen es an dieser wesentlichen Tugend mangelt, sind unfähig für irgendeinen wertvollen Fortschritt. In den Shastras wird gesagt, dass auch nur einen Tropfen Samen zu vergeuden, Tod bedeutet, und ihn zu behalten, Leben bedeutet.
Sorry, aber wo hast Du denn den Blödsinn her? Hast Du in Biologie nicht aufgepasst und weißt daher nicht, was "feuchte Träume" sind? Daher ist auch das, was Du auf dem ersten Absatz begründet im zweiten fortsetzt, mindestens ebenso großer Unsinn.